Archiv der Kategorie: Allgemeines

Dies und Das…

Digitalisierung des Aktienmarkts: Wie Corona das Trading verändert hat

Die Corona-Pandemie hat dafür gesorgt, dass sich so viele Menschen wie zuletzt vor 20 Jahren mit der Börse befasst haben. So gab es vor allem ein steigendes Interesse der jüngeren Generationen. Es sieht fast so aus, als hätten die Jungen im Jahr 2020 den Wertpapiermarkt für sich entdeckt. Wohl auch deshalb, weil der Zugang zu den Finanzmärkten heute besonders einfach ist – nämlich über das Smartphone.

Steht das Ende der klassischen Sparprodukte bevor?

Mit Beginn der Corona-Pandemie hatten die Menschen, verursacht durch Ausgangsbeschränkungen und „Lockdowns“, genug Zeit, sich mit ihren Plänen, ganz egal ob kurz-, mittel- oder langfristig, auseinanderzusetzen. Dass man dann auf das Thema Geld stößt, mag keine Überraschung sein. Am Ende waren es mehrere Umstände, wieso auf einmal die Jungen bemerkt haben, dass es mit der Börse eine Möglichkeit gibt, gewinnbringend Geld anlegen zu können. Denn Tages- und Festgeldkonten sind genauso unattraktiv wie Sparbücher; wer langfristig investieren will, der muss einfach in Richtung Aktien und Fonds blicken.

Eine Möglichkeit, um kurzfristig Geld zu verdienen, mag das Trading sein. Das funktioniert unter anderem über AvaTrade. Man spekuliert mit Preisentwicklungen und erhofft sich, durch den entsprechenden Einstieg und Ausstieg, hohe Gewinne verbuchen zu können. Da heute mit dem Smartphone gearbeitet wird bzw. jeder renommierte Online Broker schon eine hauseigene App zur Verfügung stellt, ist selbst das Prinzip des Daytradings problemlos umsetzbar.

Digitalisierung, niedrige Gebühren, ein breites Angebot

Die Digitalisierung spielt natürlich die größte Rolle. Es sind vor allem sehr günstige Online Broker, die tagtäglich unter Beweis stellen, dass das Spekulieren wie Investieren keine hohen Gebühren mehr mit sich bringt. Zudem punkten die Anbieter mit kostenlosen Apps, die ein ansprechendes Design haben, eine hohe Funktionalität bieten und problemlos bedient werden können – auch von Anfängern, die noch nie etwas mit einer solchen Anwendung zu tun hatten. Und wenn man dann noch im Zuge der Recherchen bemerkt, dass es auch risikoarme Investitionsmöglichkeiten gibt, so etwa das Investieren in einen Exchange Traded Fund – kurz: ETF -, dann mag es keine Überraschung sein, dass Sparbücher und Tagesgeldkonten gekündigt und neue Depots bei Online Brokern eröffnet werden.

Unterstützung findet man übrigens im Internet. So befassen sich immer mehr YouTuber oder auch Influencer mit dem Thema Aktien, nachhaltige Geldanlagen und der Tatsache, dass über klassische Sparprodukte keine Gewinne mehr erzielt werden, was am Niedrigzins liegt – und die Nullzinspolitik, die von der Europäischen Zentralbank (der EZB) verfolgt wird, wird auch in absehbarer Zeit nicht beendet werden (können). Und die „Macht“ auf bestimmte Entwicklungen, die von YouTubern ausgeht, sollte man keineswegs unterschätzen.

Nur die Ruhe bewahren

Dass es kritische Stimmen gibt, mag an dieser Stelle keine Überraschung sein. Viele Experten sprechen nämlich jetzt schon von den „jungen Wilden“ und fürchten, dass bei den ersten Turbulenzen alles verkauft wird.

Wer in Aktien und/oder Fonds investiert oder einen Sparplan hat und sich mit ETFs befasst, der muss wissen, dass es immer wieder nach oben wie nach unten gehen kann. Die Zahlen zeigen: Wer langfristig investiert, wird am Ende Gewinne einfahren – ganz egal, wie turbulent es manchmal zugeht.

Amazon-Gutscheine gewinnen! Wie geht's weiter mit der Wirtschaft?

Die Wirtschaft zwischen Inflation und DeflationSchwache Konjunkturdaten zur Lage der US-Industrie haben die weltweiten Aktienindizes vor wenigen Wochen auf die Verliererstraße gebracht. Seitdem ist die Welt wieder voll und ganz auf Krise eingestellt: Große Aktienindizes notieren auf dem Niveau der Wirtschaftskrise, Gold und Edelmetalle eilen von Rekord zu Rekord und selbst die einstige Wachstumslokomotive Deutschland scheint im zweiten Quartal geschwächelt zu haben. Gleichzeitig rechnen immer mehr Volkwirte mit neuerlichen Impulsen der Notenbanken – frisch gedrucktes Geld soll die Anleihemärkte stützen, die Refinanzierung angeschlagener Staatshaushalte sichern und nebenher auch noch die Kapitalanlagen der verunsicherten Bürger stabilisieren. In Zusammenarbeit mit aktiendepots.org, dem Portal um Ihr Aktiendepot zu vergleichen möchten wir heute von Ihnen wissen, wie es Ihrer Meinung nach mit der Weltwirtschaft weiter geht. Unter allen Teilnehmern der Umfrage, die Ihre Meinung in den Kommentaren mit mehr als 250 Zeichen begründen, werden vier Amazon-Gutscheine im Wert von jeweils 20 Euro verlost.

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Machen Sie bei unserem Gewinnspiel mit und schildern Sie uns Ihre Sicht der Wirtschaftslage! Jeder Kommentar unter diesem Beitrag nimmt an der Verlosung von vier Amazon-Gutscheinen zu jeweils 20 Euro teil. Mit Abgabe eines Kommentars akzeptieren Sie die Teilnahmebedingungen. Viel Glück!

Was ist dran? Übernahmespekulationen um Adva, Gerresheimer und Leoni

Hat inzwischen dementiert - die Aktie stiegt trotzdem: Automobilzulieferers Leoni (Foto: Leoni AG)Sie sind ein Markenzeichen der Hausse: Übernahmen. Heute Nachmittag brandeten innerhalb weniger Stunden gleich drei Übernahmegerüchte zu deutschen Nebenwerten auf: Der Hersteller für Spezialverpackungen, Gerresheimer, war angeblich ins Visier von Saint Gobain geraten – der französische Großkonzern dementierte inzwischen ein Interesse. Auch um Automobilzulieferer Leoni rankten sich Gerüchte: Das chinesische Unternehmen Xinmao soll Interesse haben – wurde zumindest spekuliert. Auch Leoni dementierte. Kein Dementi gibt es dagegen von Adva Optical. Weiterlesen

Umfrage: Sehen wir 2010 noch neue Hochs?

Umfrage: Kommen die Märkte wieder in Schwung?In unserer letzten Umfrage wollten wir von Ihnen wissen, ob der Euro-Raum bestehen bleibt. Dabei haben sich die Optimisten durchgesetzt: 43 Prozent der Teilnehmer gehen davon aus, dass die Euro-Zone komplett bleibt. 31 Prozent rechnen mit Austritten aus der Währungsunion. Immerhin 27 Prozent glauben, dass es bald keinen Euro mehr geben wird. Heute wollen wir von Ihnen wissen, ob Sie in der zweiten Jahreshälfte eine Rally erwarten. Weiterlesen

Ihre Meinung ist gefragt: Teuerungsrate in zwölf Monaten – Deflation oder Inflation?

Inflation oder Deflation - das ist hier die FrageIn unserer letzten Umfrage wollten wir von Ihnen wissen, wie Sie die öffentliche Diskussion um die Börsenumsatzsteuer bewerten. 59 Prozent der Teilnehmer sehen im Vorstoß verschiedener Parteien die Suche nach einem Schuldigen und bewerten die Pläne als Populismus. Jeweils 11 Prozent treffen entweder Vorkehrungen gegen eine Börsenumsatzsteuer oder glauben, dass die kommende Regierung keine solche Steuer einführen wird. Immerhin 19 Prozent hätten mit einer Börsenumsatzsteuer kein Problem, sofern diese global erhoben würde. In unserer neuen Umfrage möchten wir von Ihnen wissen, ob Sie in den kommenden 12 Monaten mit steigenden Preisen rechnen. Derzeit liegt die Inflationsrate in der Bundesrepublik bei 0 Prozent – in anderen Ländern des Euroraums und in den USA sogar im negativen Bereich. Weiterlesen

Umfrage: Sorgen Sie sich vor einer Börsenumsatzsteuer?

Sorgen Sie sich vor einer Börsenumsatzsteuer?In unserer letzten Umfrage wollten wir von Ihnen wissen, wo Sie den Dax Ende Mai vermuten. 35 Prozent der Teilnehmer erwarten bis Ende des Monats eine Fortsetzung der Rally und sehen den Dax bei 5200 Punkten. Eher bei 4800 Punkten – was dem aktuellen Niveau entspricht – sehen 19 Prozent der Leser den Index. Somit erwartet die Mehrheit der Teilnehmer, dass der Dax-Index die Gewinne der vergangenen Wochen zumindest halten kann. Auf der Seite der Pessimisten sprachen sich 18 Prozent für einen erneuten Test des Jahrestiefs bei 3600 Punkten aus, 13 Prozent sehen den Dax Ende Mai eher bei 4000 Punkten und für die Marke von 4400 Punkten entschieden sich 15 Prozent. In unserer aktuellen Umfrage möchten wir von Ihnen wissen, wie Sie die politische Diskussion um stärkere Belastungen für Anleger beurteilen. Sehen Sie einer möglichen Börsenumsatzsteuer gelassen entgegen oder planen Sie bereits heute, eine solche Steuer durch den Handel an internationalen Börsenplätzen zu umgehen? Weiterlesen

Rettet der Kongress die US-Autobauer? Bosse der „Großen Drei“ kündigen harte Einschnitte an

Ford Entwicklungszentrum in Aachen: Kündigungen auch in Deutschland?Der heutige Tag dürfte für die „Großen Drei“ der US-Autoindustrie General Motors (GM), Ford und Chrysler entscheidend werden: Die krisengeschüttelten Konzerne reichen vor dem US-Kongress Sanierungspläne ein, von denen die Politik finanzielle Hilfen im Umfang von 25 Milliarden US-Dollar (USD) abhängig machen will. Bei der ersten Anhörung vor zwei Wochen mussten sich die Unternehmenslenker der Autobauer noch Fragen bezüglich ihrer Reisegewohnheiten im Privatjet gefallen lassen, heute will man durch Bescheidenheit punkten und reist im Auto nach Washington. Weiterlesen

Vorsichtiger Optimismus zum Wochenende: Dax gewinnt mehr als drei Prozent

Warren Buffett: 'Werde gierig wenn die Anderen Angst haben'Der deutsche Aktienindex hat die Woche versöhnlich beendet und schloss 3,43 Prozent stärker bei 4781 Punkten. Selbst der Dow-Jones-Index trotzt rund zwei Stunden vor Handelsschluss weiteren Hiobsbotschaften über die US-Konjunktur und notiert aktuell rund 2,5 Prozent im Plus. Es macht immer mehr den Eindruck, als könnten sich die Aktienmärkte sieben Tage nach dem „Schwarzen Freitag“ stabilisieren. Weiterlesen

„Keine solide Entwicklung gen Norden“: Dax-Anleger spielen mit dem Feuer

Dax im AbwärtstrendDie Entwicklung des deutschen Aktienindex in den letzten Tagen war ein ständiger Nervenkrieg. Mal ging es rauf, obwohl es gar keinen wirklichen Grund dafür gab, mal ging es runter, obwohl es auch hier keine Gründe gab. Positive Notierungen waren zum Teil von sehr fragwürdigen Quartalszahlen aus den USA gestützt, die, wie sollte es anders sein, sehr viel besser als erwartet ausfielen, obwohl Experten von „dramatischen Einbrüchen“ sprachen. Weiterlesen