Archiv der Kategorie: Eisenerz

Die große Bedeutung von Stahl für die gesamte Weltwirtschaft lässt sich nicht leugnen. Eisenerz ist der Grundstoff für die Erzeugung von Stahl. Gerade durch die starke wirtschaftliche Entwicklung der vielen Schwellenländer der Emerging Markets, wird Stahl und somit auch Eisenerz immer stärker nachgefragt. Die größten Produzenten von Eisenerz sind Brasilien, Australien, China oder Russland. Gerade China möchte seine Eisenerz-Versorgung langfristig sichern und hat den Rohstoff zum strategisch wichtigen Gut erklärt. Dies führt dazu, dass China auch außerhalb Asiens versucht, sich an Erzvorkommen zu beteiligen.

Zuckerhut & Peitsche: Brasiliens Rohstoffkonzern Vale wird mächtiger

Im boomenden Rio sitzt auch die Vale-Konzernzentrale (Foto: Wutzofant / Wikipedia.de)Das brasilianische Unternehmen Vale profitiert deutlich von der Erholung der Weltkonjunktur und sichert sich weltweit lukrative Geschäfte. Das anhaltende Wachstum der chinesischen Volkswirtschaft und der entsprechende Rohstoffhunger der Asiaten sowie auch die Auftragslage in Europa und Amerika sorgen beim südamerikanischen Rohstoffkonzern für hervorragende Geschäftsergebnisse. Weiterlesen

Chinesen am längeren Hebel: Cardero Resources verzichtet auf 100 Millionen USD

Das Gezerre um Pampa-De-Pongo könnte nun doch noch ein positives Ende nehmenNoch vor einer Woche warteten Aktionäre des Eisenerzexplorers Cardero Resources auf die nächste Rate für das peruanische Pampa-De-Pongo-Projekt. Der chinesische Kaufinteressent Nanjinzhao hatte bereits im vergangenen Jahr den Kauf der Liegenschaft für 200 Millionen US-Dollar (USD) angekündigt, doch war es seit dem immer wieder zu Problemen und Verzögerungen gekommen, weswegen die Zweifel unter Anlegern immer stärker wurden. Am vergangenen Dienstag dann der Schock: Cardero gab bekannt, dass die fällige Rate über zehn Millionen USD zunächst nicht fristgerecht eingegangen sei, da Nanjinzhao den Kauf des Pampa-De-Pongo-Projekts neu verhandeln wolle. Gestern vermeldeten beide Parteien eine vorläufige Einigung und gaben bekannt, dass der Kaufpreis für das Eisenerz-Projekt statt zuvor 200 Millionen USD nunmehr noch 100 Millionen USD betrage. Weiterhin seien inzwischen 12 Millionen USD aus China an Cardero Resources überwiesen worden, so der Eisenerzexplorer in einer Pressemitteilung. Weiterlesen

Zahlungsfrist wird bis zum Ende ausgereizt: Cardero-Aktionäre warten weiter auf Geld aus China (Update)

Das Warten geht weiter: Überweisen die Chinesen dieses Mal rechtzeitig?Seit zwei Monaten warten Aktionäre des Eisenerz-Explorers Cardero Resources auf die nächste Rate des chinesischen Kaufinteressenten Nanjinzhao, der bereits im vergangenen Jahr angekündigt hatte, das Pampa-De-Pongo-Projekt für 200 Millionen US-Dollar (USD) übernehmen zu wollen und bislang erst ein Prozent des Kaufpreises an Cardero überwiesen hat. Fehlende Genehmigungen der chinesischen Behörden waren Mitte März der Grund für die Verzögerung der zweiten Rate über 10 Millionen USD. Bis 17. Mai hat Nanjinzhao nun noch Zeit, diese Rate zu überweisen. Obwohl unter Cardero-Aktionären weitgehend Zuversicht herrscht, mischen sich in Anlegerforen doch vermehrt kritische Stimmen unter die treuen Cardero-Anhänger. Weiterlesen

Comeback kleiner Qualitätsexplorer: Cuervo Resources und Advanced Explorations senden Lebenszeichen

Neue Hoffnung bei Cuervo ResourcesIm Zuge der jüngsten Börsenerholung geben auch Aktien von kleinen Explorationsgesellschaften wieder Lebenszeichen von sich. Diese waren von der Finanzkrise besonders hart getroffen worden, weil diese sich fast ausschließlich über Kapitalerhöhungen an der Börse finanzieren. Und diese Möglichkeit war quasi völlig zum Stillstand gekommen. Wenn aber kein Geld in die Kasse kommt und ein Rohstoffprojekt, welches in Entwicklung ist, noch keine Erträge abwirft, dann müssen die Arbeiten einstweilen still gelegt werden oder das Geld geht irgendwann aus. Die Folge: In beiden Fällen fallende Aktienkurse und damit wird es noch schwieriger ohne riesige Verwässerung durch Ausgabe neuer Aktien Geld aufzunehmen. Der Teufelskreis ist perfekt. Weiterlesen

Die chinesischen Behörden sind schuld: Cardero Resources wird zum zweiten Fall Forsys

Die Zweifel haben sich erhärtet: Cardero muss auf sein Geld wartenDie Befürchtungen derjenigen Aktionäre des Eisenerz-Explorers Cardero Resources, die noch vor zwei Tagen Parallelen zwischen Cardero und Forsys Metals gezogen haben, sind heute teilweise bestätigt worden: Auch bei Cardero Resources verzögert sich ein wichtiges Geschäft. Der Eisenerz-Explorer gab heute bekannt, dass die zweite Rate des chinesischen Käufers Nanjinzhao für das Eisenerzprojekt Pampa-De-Pongo vorerst ausbleiben wird. Statt bis zum 17. März soll die Rate von 10 Millionen US-Dollar nun spätestens bis zum 17. Mai fließen. Als Grund führt der chinesische Käufer fehlende Genehmigungen der Zentralregierung in Peking an. Treffen die Genehmigungen vor Ablauf der neuen Frist ein, sei das Geld binnen fünf Tagen auf dem Konto Carderos, so Nanjinzhao weiter. Weiterlesen

Forsys-Debakel verunsichert: Cardero-Aktionäre warten auf die nächste Rate aus China

Cardero Resources: Geht beim Pampa-De-Pongo-Verkauf alles glatt?Der kanadische Rohstoffexplorer Cardero Resources gab im vergangenen Herbst bekannt, sein Pampa-De-Pongo-Projekt gegen eine Barzahlung von 200 Millionen US-Dollar (USD) an den chinesischen Investor Nanjinzhao verkaufen zu wollen. Ursprünglich war geplant, den Deal in zwei Raten abzuwickeln: Bis 17.3. sollten zunächst 10 Millionen USD fließen, die restlichen 190 Millionen USD sollten bis zum 17.9. dieses Jahres folgen. Nanjinzhao hat allerdings bereits eine Vorauszahlung von 2 Millionen USD geleistet sowie Vorarbeiten auf Pampa-De-Pongo begonnen. Bis morgen werden weitere 10 Millionen USD fällig, der im Herbst zahlbare Betrag reduziert sich um den Betrag der Vorauszahlung. Weiterlesen

Wegen schwachem Marktumfeld: Fusion zwischen BHP Billiton und Rio Tinto geplatzt

Die geplante Fusion zwischen den Bergbaukonzernen BHP Billiton und Rio Tinto ist gescheitert. BHP Billiton hatte ursprünglich geplant, den Konkurrenten im Tausch mit eigenen Aktien zu übernehmen. Wegen der schwachen Konjunkturaussichten, verschlechterten Kreditbedingungen sowie kartellrechtlichen Auflagen der EU musste die Rio-Tinto-Übernahme nun gestoppt werden. Die Aktie von BHP Billiton kletterte nach Bekanntgabe der gescheiterten Fusion um rund zehn Prozent. Rio-Tinto-Aktien geben aktuell mehr als vierzig Prozent ab.

Populistische Aktionen häufen sich: Ecuador will Zahlung von Anleihen verweigern

Rafael Correa, der linkspopulistische Präsident EcuadorsEcuador dürfte den meisten deutschen Privatanlegern als Investitionsziel durch Rohstoff-Explorer wie Corriente Resources oder Salazar Resources bekannt sein. Nun haben Regierungsmitglieder des kleinen Landes im Nordwesten Südamerikas Aussagen getroffen, welche Ecuador bei sämtlichen Investoren unbeliebt machen dürften: Der ecuadorianische Regierung prüft derzeit, einen Teil der Anleihen des Landes nicht mehr zu bedienen, da sie die Schulden für „illegal“ hält. Der linkspopulistische Präsident Rafael Correa machte bereits am vergangenen Wochenende deutlich, dass er es ernst meine und bereit sei, binnen 30 Tagen eine Entscheidung zu treffen. Weiterlesen

Profiteur der Rohstoff-Baisse? David Morgan sieht Silberangebot schwinden

Der Silberexperte und Autor von Büchern wie „Insiderwissen Silber„, David Morgan, erwartet in einem Artikel auf Goldseiten.de ein schwindendes Silberangebot. Da das Edelmetall zu siebzig Prozent als Nebenprodukt bei der Förderung von Industriemetallen oder Gold anfällt, führen die derzeit sinkenden Preise für Blei, Zink oder Kupfer dazu, dass manche Produzenten bereits heute ihre Förderaktivitäten einschränken müssen und so beiläufig auch das Silberangebot verknappen, konstatiert Morgan. Zwar werde das Angebot nicht um siebzig Prozent einbrechen, doch sollten die Preiskorrekturen bei Metallen dazu führen, dass Weiterentwicklungen bei Rohstoffproduzenten verschoben und marginale Projekte zurückgestellt werden.

Ende der Rohstoff-Baisse? Chinesisches Konjunkturprogramm stabilisiert Aktienmärkte

Trotz eines Fehlbetrages von 834 Millionen Euro im dritten Quartal ist die jüngste Hiobsbotschaft der Allianz-Tochter Dresdner Bank am heutigen Montag nur bedingt kursbestimmend. Obwohl der Verlust ohne die reformierten Bilanzierungsregeln noch deutlich größer ausgefallen wäre, wird die Allianz-Aktie am Mittag nur geringfügig abgestraft. Die Aktie der künftigen Dresdner-Mutter Commerzbank scheint allerdings bereits heute die Skepsis der Anleger zu spüren zu bekommen: Mit einem Minus von rund 4,4 Prozent ist das Papier der schwächste von nur drei Dax-Verlierern des heutigen Tages. Weiterlesen