Archiv der Kategorie: Ethanol

Das Öl wird knapp, doch Ethanol bietet die Chance, herkömmliche Kraftstoffe umweltfreundlich und regenerativ zu ersetzen. Die USA und auch China planen bereits massiv ihre Produktionskapazitäten für Ethanol auszubauen. Dennoch steigen die Rohstoffpreise für Agrarrohstoffe wie Mais, aus dem ein Großteil des Ethanols hergestellt wird, deutlich an. Selbst Bill Gates investiert in Ethanol – ein interessantes Investment auch für Kleinanleger.

Es brodelt in der Gerüchteküche: Kommen „Gas-Opec“ und Öl-Währung?

RohstoffraketenDer Börsenbrief Rohstoffraketen berichtet in seiner aktuellen Ausgabe über Gerüchte, welche die politischen Machtverhältnisse auf der gesamten Welt erschüttern könnten. Angeblich planen Russland und sein Öl- und Gasförderer Gazprom gemeinsam mit Ländern wie Iran, Turkmenistan, Usbekistan und Katar die Gründung einer „Gas-Opec“, also eines Angebots-Kartells für Gas. Nach Ansicht von Rohstoffraketen könnte diese Entwicklung neben weiter steigenden Gaspreisen auch zu weltweiten Spannungen führen, da sie die „politische Weltkarte ordentlich durcheinander wirbeln“ würde. Weiterlesen

Die Kehrseite der Rohstoff-Hausse: Benzinpreise wie in Europa – doch die Mehrheit hat nur einen Dollar pro Tag

Die Preise für Nahrungsmittel und Öl kennen an den internationalen Warenterminmärkten kein Halten mehr. Doch während diese Entwicklung in Deutschland lediglich zu einem entnervten Murren führt, betrifft die Situation die Ärmsten der Armen in existenzieller Weise. Aus Bujumbura in Burundi berichtet der Entwicklungshelfer und Journalist Philipp Ziser.

Sorgen um Burundi: Steigende Rohstoffpreise treffen das ärmste Land der WeltIn der jüngsten Zeit ist es still geworden in Burundis Hauptstadt Bujumbura. Es gibt wieder Probleme in der kleinen ostafrikanischen Republik, die den Fortschritt im Land ins Stocken bringen und seine Menschen in der guten Hoffnung bremst. Ein globales Problem, das die Bewohner des laut „Welthunger-Index“ ärmsten Land der Welt mit am härtesten trifft: die Diskussion um Biokraftstoff und seine möglichen Folgen – Preissteigerungen für alle Güter um 50, teilweise sogar 100 und 150 Prozent, insbesondere bei den Nahrungsmitteln. Weiterlesen

Öl kratzt trotz US-Rezession an 110 USD-Marke: Was will uns der Ölpreis sagen?

RohstoffraketenFür diejenigen, die sich nie mit dem Öl- und Rohstoffmarkt befasst haben, bricht seit Wochen eine Welt zusammen. Warum steigt der Ölpreis immer weiter? Bei einer US-Rezession und Wachstumsabschwächung müsste er doch eigentlich fallen. Schließlich wurden im vorherigen Boom der Wirtschaft die Kapazitäten erweitert und bei einer dann geringeren Nachfrage muss der Preis ja fallen. So ist die Denkweise, wie man sie (theoretisch) an der Uni gelehrt bekommt und die natürlich in der „Praxis 2008″ völlig versagt! Man achtet lieber auf kurzfristiges Angebots-/Nachfrage-Verhalten, verliert dabei aber den eigentlichen Grund der Ölhausse aus den Augen! Weiterlesen

BaFin-Ermittlungen gegen kostenlosen Aktien-Newsletter: Deutscher Investment Report im Visier von Presse und Behörden

Der kostenlose Aktien-Newsletter „Deutscher Investment Report“ (DIR) dürfte zahlreichen Anlegern aus dem eigenen Posteingang bekannt sein. Nahezu jeder Investor, der den ein oder anderen Newsletter abonniert hat, kennt die reißerisch formulierten Tipps des DIR. Auch auf diesen Seiten wurden die angepriesenen „Werte“ innerhalb der letzten Jahre mehrfach kritisch hinterfragt: Ob das Stahlunternehmen Swiss Fe Steel oder deren Muttergesellschaft Tiro Holding, ob die vermeintlichen Pioniere der Energieerzeugung aus Algen, Algodyne Energy oder der Uran-Explorer Thunder Sword Resources – all diese Titel wurden durch Newsletter des DIR bekannt und galten unter erfahrenen Anlegern schnell als riskante Zockerpapiere mit zweifelhafter Geschäftstätigkeit. Weiterlesen

„USA stecken längst in der Rezession“: Vermögensverwalter Ehrhardt und der Ausblick auf 2008

Während der Goldpreis am Nachmittag in New York erstmals die Marke von 900 US-Dollar (USD) überwunden hat, äußerte sich Vermögensberater Dr. Jens Ehrhardt von der DJE Kapital AG in einem Interview mit der Börsenredaktion der ARD über aktuelle Chancen und Risiken am Aktienmarkt. Nach Einschätzung Ehrhardts befinden sich die USA aufgrund geschönter Statistiken bereits seit Monaten inmitten einer Rezession. Während für Asien Chancen bestehen, sich vom Einfluss der US-Wirtschaft abzukoppeln, sei dies für den Euroraum eher schwierig, so Ehrhardt. Für das Jahr 2008 favorisiert der Vermögensverwalter die „Krisenwährung“ Gold sowie „agrarpreisabhängige Investments“.

Ölsand und Ölschiefer sind keine Lösung: Bundesanstalt sieht Peak Oil im Jahr 2020

Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) rechnet damit, dass bei Öl bis zum Jahr 2020 die maximale Fördermenge erreicht wird. Nach dem so genannten Peak Oil geht die jährliche Produktion zurück und das Angebotsdefizit muss durch alternative Energieträger wie Erdgas, Kohle oder Biomasse ersetzt werden. Bemerkenswert ist auch, dass die BGR die jährliche Öl-Produktion aus Ölsanden und Ölschiefer bis zum Jahr 2020 lediglich bei zehn Prozent der Gesamtproduktion sieht und nicht damit rechnet, dass nicht-konventionelles Erdöl den Angebotsrückgang bei herkömmlich gefördertem Erdöl kompensieren kann. Kurzstudie Reserven, Ressourcen und Verfügbarkeit von Energierohstoffen zum PDF-Download. (3,7 MB)

Öl-Multis evakuieren bereits: Gefährdet Hurrikan „Dean“ texanische Ölanlagen?

Der Ölpreis notiert in diesen Tagen um 70 US-Dollar, doch eine Verknappung des weltweiten Ölangebots liegt bereits in der Luft: Hurrikan „Dean“ wurde in der Nacht vom US-Hurrikan-Zentrum in die höchste Kategorie gestuft. Der Sturm soll Geschwindigkeiten bis zu 260 km/h erreichen und wütet derzeit über Mexiko. Bisher sind elf Menschen durch „Dean“ ums Leben gekommen. Der Wirbelsturm nimmt Kurs auf Texas und könnte dort die Ölanlagen gefährden. Weiterlesen

Öl-Terrorismus in Nigeria: Update – die Lage spitzt sich zu

Dass Nigeria durch bürgerkriegsähnliche Zustände nicht zu den zuverlässigsten Opec-Staaten gezählt werden kann, ist bekannt. (Siehe: „Opec-Staaten im Blick: Nigeria zwischen Armut und Kriegsgefahr“) Nun wurden erneut Mitarbeiter eines ausländischen Bauunternehmens von Rebellen verschleppt. Die Probleme in Nigeria schrecken selbst den Öl-Konzern Royal Dutch Shell ab: Das Unternehmen hat seine Förderung in Nigeria mittlerweile gedrosselt. Die Entscheidung ist nachvollziehbar. Ein Land, in dem Terrorismus und Korruption derart überhand nehmen, kann kein zuverlässiger Partner mehr sein – das Angebot des viertgrößten Erdölproduzenten der Welt scheint nach und nach wegzubrechen.

Forscher erwarten Hurrikans: Bewegt El Nino auch die Börsen?

Der Sommer des Jahres 2003 ging als „Jahrhundertsommer“ in die Geschichte ein. Im Jahr 2005 verwüsteten Hurrikans amerikanische Küstenstädte. Die Ursache für diese Wetterkapriolen wird von Forschern im unregelmäßig auftretenden Klimaphänomen El Nino gesehen. Dabei sorgen sich verschiebende Windzonen dafür, dass die Meeresströme überdurchschnittlich warm sind und weltweit für Hitze und Unwetter sorgen. Für dieses Jahr prognostizieren Forscher erneut durch El Nino ausgelöste Wetterphänomene. Allein zwischen Juni und November erwarten die Wissenschaftler siebzehn tropische Wirbelstürme, von denen allein fünf den höchsten Kategorien zugeordnet werden können – im „Katrina-Jahr“ 2005 erschütterten sieben derart starke Stürme die US-Küsten. Weiterlesen

Die hohen Getreidepreise sind schuld: Aktien aus der Biopetrol-Branche stürzen ab

Ein erwarteter Gewinneinbruch von rund achtzig Prozent sorgt beim Biodieselhersteller Verbio für einen Kursrutsch. Die Aktie notiert momentan rund vierzig Prozent im Minus. Der Grund für den drastischen Gewinneinbruch liegt für Verbio an der mangelnden Erfüllung der neuen Beimischungspflicht von Biokraftstoffen und im Besonderen am Rohstoffmarkt: Die Preise für Getreide und Rapsöl haben in den letzten Jahren stark zugelegt – dies schmälert die Gewinnspanne von Unternehmen wie Verbio scheinbar deutlich. Auch andere Aktien aus der Biopetrol-Branche werden nach der heutigen Hiobsbotschaft abgestraft: Die Aktien von Biopetrol und Petrotec verlieren fünfzehn, beziehungsweise achtzehn Prozent. Hier sorgen sich Aktionäre darum, ob ihr Unternehmen möglicherweise ähnlich unter den hohen Getreidepreisen zu leiden hat. Grundsätzlich sollten Preisschwankungen bei produktionsrelevanten Rohstoffen allerdings nicht zu einem solch dramatischen Gewinneinbruch führen. Weiterlesen