Archiv der Kategorie: Finanzen

Die internationale Finanzwelt hat sich innerhalb der vergangenen Jahre gewandelt: Täglich werden Unsummen um den Globus bewegt. Geld ist flexibel geworden und sucht sich weltweit die besten Investitionschancen. Je komplexer die weltweiten Finanzwege allerdings werden, umso anfälliger ist auch das gesamte System: Die Immobilienkrise in den USA im Jahr 2007 und einige Schieflagen von Hedge Fonds haben gezeigt, dass eine Krise schnell das gesamte System in Mitleidenschaft ziehen kann.

Können Forex-Broker zum Erfolg im Devisenhandel verhelfen?

Erfolg im Forex-Handel zu haben ist nicht so einfach. Dieses Unterfangen ist in der Tat keine Angelegenheit, mit der man so schnell reich werden kann, wie viele es sich vorstellen.

Wenn Sie schon seit geraumer Zeit in der Währungswelt unterwegs sind, wissen Sie wahrscheinlich, dass es eigentlich mehr Verlierer als Gewinner gibt. Das ist eine Tatsache, die wir alle akzeptieren müssen. Aber nehmen Sie dies nicht als Entmutigung. Tatsächlich könnte man mit dem Forex-Handel wirklich viel Geld verdienen, aber es ist eine ziemliche Herausforderung regelmäßig Gewinne zu erreichen. Es erfordert Hingabe, Engagement und harte Arbeit, um auf dem Forex-Markt erfolgreich zu sein.

Wie in unseren früheren Blogs besprochen, muss jeder, der Zugang zum größten Finanzmarkt der Welt haben möchte, einen ausgezeichneten Forex-Broker haben, der eine Handelsplattform bietet, auf der Tradings durchgeführt werden. Forex-Broker sind ein wichtiger Teil der Handelskarriere. Sie können über Erfolg und Misserfolg bestimmen.

Es lässt sich nicht leugnen, dass der Forex-Markt, genau wie andere Finanzmärkte, mit Betrügereien gefüllt ist, und Forex-Scams gibt es in verschiedenen Formen. Diese haben dem Handel einen schlechten Ruf eingebracht, wobei viele immer noch die Möglichkeit in Frage stellen, damit Gewinne zu erzielen.

Die Rolle eines Forex-Brokers

Können Forex-Broker zum Erfolg im Devisenhandel verhelfen?

Wie bereits erwähnt, können Sie ein erfolgreicher Forex-Händler sein, wenn Sie bereit sind, sich anzustrengen, hart zu arbeiten und sich zu engagieren. Der Erfolg liegt in Ihren Händen. Dennoch kann alles zunichte gemacht werden, wenn Sie mit einem falschen Forex-Händler handeln. Sie mögen viel harte Arbeit investieren, um Ihre Handelsstrategien zu perfektionieren und Ihre Fähigkeiten im Geldmanagement zu entwickeln, aber wenn Ihr Broker Ihnen keinen hochwertigen Handelsservice bietet, werden Sie nie Erfolg haben.

Ein guter Broker möchte, dass Sie erfolgreich sind, und er wird Ihnen helfen, erfolgreich zu sein, indem er Ihnen nur den bestmöglichen Handelsservice bietet. Leider kann man heutzutage nicht jedem Forex-Broker vertrauen. Jetzt würden Sie wahrscheinlich fragen:

Was macht wirklich einen guten Broker aus?

Regulierung überprüfen

Bei der Wahl eines Forex-Brokers, in den Sie Ihr Geld investieren, sollte die Regulierung Ihre oberste Priorität sein. Reglementierte Broker besitzen eine Lizenz für die Erbringung von Forex-Handelsdienstleistungen. Das bedeutet auch, dass bestimmte Behörden die Tätigkeit dieser Broker überwachen und sicherstellen, dass sie die von ihnen festgelegten Richtlinien und Maßnahmen befolgt werden.

Darüber hinaus gibt Ihnen die Zusammenarbeit mit einem regulierten Broker die Oberhand, denn Sie können direkt bei ihrer Aufsichtsbehörde Beschwerde gegen sie einreichen. Einige ziehen es vor, mit Forex-Unternehmen zusammenzuarbeiten, die Lizenzen von angesehenen Behörden wie der Financial Conduct Authority des Vereinigten Königreichs und der Australian Securities and Investments Commission of Australia besitzen.

Die meisten Forex-Broker zeigen aus Gründen der Transparenz ihre Lizenznummern auf ihrer Website an. Gehen Sie auf die Website der Regulierungsbehörden, um zu überprüfen, ob es sich wirklich um registrierte Unternehmen handelt.

Rezensionen online lesen

Abgesehen von der Überprüfung der Forex-Regulierung können Sie auch online nach Forex-Broker-Rezensionen von anderen Händlern suchen, die bestimmte Broker genutzt haben. Auf diese Weise erhalten Sie Einblicke in die Art und Weise, wie sie ihre Geschäfte tätigen. Sie können eine Vielzahl von Rezensions-Websites finden, die sich mit dem Devisenhandel befassen, also nutzen Sie diese Möglichkeit. Sammeln Sie so viele Informationen wie möglich über verschiedene Broker. Wenn Broker mehr negative als positive Rückmeldungen haben, kann dies ein Zeichen dafür sein, sich von ihnen fernzuhalten.

In den Rezensionen finden Sie womöglich aus Aussagen über ihre Spreads, Handelsplattformen, Auszahlungen und Handelsabwicklungen. Dadurch bekommen Sie ein Gefühl für die Vorgehensweise des Brokers.

Beginnen Sie mit dem Handel von Währungen

Der Devisenhandel bietet ein enormes Potenzial für Gewinne. Aber bevor man sich zu sehr darauf freut, auf den Trend aufzuspringen und viel Geld hineinzuwerfen, muss man erst einmal gründlich recherchieren. Leider gibt es in dieser Branche viele Betrugsfälle. Es gibt viele Betrüger, auch unter den Forex-Brokern. Tun Sie sich selbst einen großen Gefallen – nehmen Sie die obigen Tipps an, um kein Opfer zu werden. Halten Sie Ausschau nach einem gut regulierten Broker, der die Sicherheit Ihrer Gelder gewährleistet und erstklassige Handelsdienstleistungen anbietet. Es schadet auch nicht, Online-Bewertungen über Broker direkt von anderen Händlern zu überprüfen.

Chartanalyse: Droht bei Volkswagen der Abverkauf?

Umkehrsignal: Die Volkswagen-Aktie hat sich auf ihrem Höhenflug den Kopf gestoßenDas Analyseportal Handelstag24 rechnet damit, dass die Aktie von Volkswagen in den kommenden Tagen konsolidiert. Erstes Signal einer solchen Konsolidierung sei der Abverkauf während des gestrigen Handelstages. Zunächst stieg die Volkswagen-Aktie deutlich an und notierte klar im Plus, konnte ihre Gewinne dann aber nicht halten und rutschte nur Stunden nach dem Anstieg ins Minus. Im Kerzenchart ergibt ein solcher Handelstag eine Verlust-Kerze mit langem Docht oberhalb des Kerzenkörpers – für Chartanalysten ein Umkehrsignal. Weiterlesen

MTFs – CFD-Handel über mehrere Handelsplätze

Reger Handel: Anleger freuen sich über vielfältige MöglichkeitenHistorisch gesehen nehmen Aktienumsätze und –bestände weltweit kontinuierlich zu. Da erstaunt es nicht weiter, dass neben dem klassischen Börsenhandel immer mehr börsenähnliche Handelsplätze und Netzwerke wie Pilze aus dem Boden schießen. Diese sogenanten MTFs (kurz für Multilateral Trading Facilities) haben exotische Namen wie Chi-X, BATS und Turquoise, um nur einige zu nennen, stehen mit etablierten Handelsplätzen wie beispielsweise der Deutschen Börse AG oder dem London Stock Exchange in reger Konkurrenz. Dank schneller und günstiger Transaktionsabwicklung werden die erfolgreichsten unter ihnen mehr und mehr Handelsumsätze übernehmen, die bisher den klassischen Primärbörsen überlassen waren. Weiterlesen

Forderungsfinanzierung als Weg aus der Krise

Gute Aussichten: Continental überzeugt den KapitalmarktDie Absatzkrise der Automobilzulieferer weltweit macht auch vor den großen, börsennotierten Unternehmen im Gewerbe nicht Halt. Während die Aktienmärkte noch immer mit der Schuldenkrise im Euroraum und der unsicheren Zukunft der Gemeinschaftswährung aus Europa zu kämpfen haben, beginnt sich die Krise, in so gut wie allen Branchen bemerkbar zu machen. Das Wachstum in den meisten Konzernen hat sich in den vergangenen Monaten deutlich schwächer gezeigt als im Jahr zuvor. Weiterlesen

Nur das Wachstum zählt: Xing droht ein weiterer Kursrutsch

Karriere-Portal mit Wachstumshemmnis: Xing (Foto: Xing AG)Trotz einer vergleichsweise niedrigen Bewertung im Vergleich zu anderen Social-Media-Titeln fällt die im TecDax notierte Xing-Aktie weiter ab. Zuletzt dämpften Analysten der Deutschen Bank die Erwartungen für 2012. Zudem sehen Charttechniker Xing vor einem weiteren Abverkauf. Obwohl das Unternehmen an der Börse im Vergleich zur Konkurrenz moderat bewertet ist, zählt für Anleger offenbar nur das Wachstum. Gerade hier offenbart das Karriereportal Schwächen. Weiterlesen

Punktsieg für die Deutsche Bank: Verliert die Commerzbank-Aktie ihr Zocker-Image?

Commerzbank-Turm in Frankfurt (Foto: Markus Goetzke, Commerzbank AG)Glaubt man dem britischen Daily Telegraph, so hat die europäische Zentralbank inzwischen die Zustimmung der deutschen Bundesregierung zu Anleihekäufen eingeholt. Einer weiteren geldpolitischen Lockerung stünde demnach nichts mehr im Wege. Freudig reagieren auf diese Berichte heute Finanztitel. Vor allem Titel aus Krisenstaaten wie UniCredit oder Intesa Sanpaolo steigen. Doch auch deutsche Banken sehen heute an der Börse gut aus. An der Spitze des Dax finden sich die Deutsche Bank und auch die Commerzbank. Vor allem bei der gebeutelten Commerzbank springen immer wieder kurzfristig orientierte Anleger auf, sobald die Aktie Stärke zeigt. Jetzt droht die Aktie ihr Image als chancenreiches Papier zu verlieren – ausgerechnet an einen alten Rivalen. Weiterlesen

WSJ spekuliert über QE 3.0: Öffnet die Fed ab August die Schleusen?

An den Börsen hoffen Anleger auf die FedSchwache Konjunkturdaten aus den USA rufen offenbar die US-Notenbank auf den Plan. Wie das Wall Street Journal berichtet, gaben die Währungshüter zuletzt einen noch düsteren Wirtschaftsausblick ab, als noch Ende Mai. Fed-Chef Ben Bernanke wiederholte seine Aussage, wonach er handeln müsse, sollte sich der Arbeitsmarkt in den USA nicht erholen. In einer aktuellen Einschätzung fürchtet Bernanke, dass die US-Wirtschaft bevorstehende Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen Ende des Jahres ohne konjunkturelle Impulse nicht verkraften könne. Das Wall Street Journal geht gar davon aus, dass die US-Notenbank reagieren wird und eine dritte Version von Quantitative Easing während ihres zweitätigen Treffens ab 1. August beschließt. Weiterlesen

Kein Trend in Sicht: Sind wir „volatilitätsmüde“?

Mauer Handel - am Markt fehlen die Impulse„Entscheidung über Euro-Rettung“, „Wachstum sinkt auf Krisen-Niveau“, „Dax auf Zwei-Jahres-Tief“ – wer sich die Schlagzeilen im Wirtschaftsteil der großen deutschen Tageszeitungen anschaut, bekommt schnell das Gefühl, dass an den Börsen der Welt jeden Tag aufs Neue über das Schicksal der Menschheit entschieden wird. Insbesondere seit das Bekanntwerden von Griechenlands gewaltigem Haushaltsloch im Sommer 2010 mit Pauken und Trompeten die Euro-Krise einläutete, häufen sich die dramatischen Prophezeiungen; immer apokalyptischer werden Wortwahl und Ausblick. Weiterlesen

Trotz schwankender Kurse: Warum es keine Alternativen zu Aktien gibt

Fassade der Börse in Frankfurt: Anleger sollten sich vom Auf und Ab bei Aktien nicht verunsichern lassenWas momentan an den Märkten passiert, entbehrt teilweise jeglicher Vernunft. Es ist mir schon klar, dass Märke und Marktteilnehmer nicht immer rational auf Nachrichten reagieren, sondern von Angst und Gier gesteuert ihre Entscheidungen treffen. Ansonsten gäbe es wohl solche Verwerfungen, wie sie jetzt an den Märkten herrschen, nicht. Weiterlesen

IPO: Facebook-Börsengang wird zum Machtspiel

Schert sich nicht so sehr um die Wall Street: Facebook-Gründer Mark Zuckerberg (Foto: Guillaume Paumier / Wikimedia Commons, CC-by-3.0)Wer hätte denn schon erwartet, dass der Börsengang von Facebook vollkommen nach herkömmlichem Muster vonstatten gehen würde? Während sonst die Analysten der Investmentbanken wie Goldman Sachs bei einem IPO die Fäden in den Händen halten, dreht der Facebook-Chef, Mark Zuckerberg, den Spieß nun um und bestimmt selbst die Gebühren. Und er kann es sich leisten, die Wall-Street-Bosse wie Marionetten tanzen zu lassen. Bei dem Börsengang von Facebook geht es um Prestige – sehr viel Prestige.

Die Rede ist von 1,1 Prozent, die die am Börsengang involvierten Banken als Kommission erhalten sollen. Das ist deutlich weniger als die Hälfte dessen, was sonst an der Wall Street an Gebühren fällig ist. Abhängig vom Umfang ist eine Kommission zwischen drei und sieben Prozent üblich. Doch es geht um sehr viel Prestige, so dass sich viele Banken am Börsengang beteiligen. Insgesamt 31 Konsortialbanken sollen die Aktien des weltweit größten Sozialen Netzwerkes unter die Anleger bringen, darunter namhafte Banken wie die Deutsche Bank, die Bank of America, Morgan Stanley, JP Morgan oder Goldman Sachs. Aber auch kleinere Institute wie zum Beispiel Oppenheimer & Co oder Pacific Crest Securities, sind am Börsengang von Facebook beteiligt.

Der Grund hierfür ist denkbar einfach, wie Dan Niles vom Hedgefonds AlphaOne Capital Partners erklärt: „Je mehr Banken das IPO begleiten, desto mehr Analysten beschäftigten sich auch hinterher mit den Aktien.“ Zudem ist die Beteiligung kleinerer Institute durchaus sinnvoll, da sie die Verbreitung der Facebook-Aktien sehr gut vorantreiben können. „Kleinere Firmen erreichen oft Privatkunden, die sonst keinen Zugang zu Facebook-Aktien hätten“, erklärt Niles diese Maßnahme des Internetgiganten. Und nicht zu vergessen: Auch wenn die Kommission deutlich unter dem üblichen Prozentsatz liegt, es geht um sehr viel Geld und natürlich wollen sich nahezu alle Banken an diesem prestigeträchtigen Deal beteiligen, wie Finanzexperten wie Juerg Zeltner von der UBS AG betonen.

Zuckerberg schwänzt Investorentreffen

Es geht um Geld, sehr viel Geld. Die mit dem Börsengang erwarteten Einnahmen liegen wohl bei mindestens fünf Milliarden Dollar. Damit ist Facebook aller Voraussicht nach die größte Internetfirma weltweit. Kein Wunder, dass sich die Banken mit dem geringen Anteil am Kuchen begnügen, denn auch so ist es ein lohnendes Geschäft für die Institute. Der Wert von Facebook wird zusammen mit den Anteilen der Alteigentümer um Gründer Mark Zuckerberg auf gut 100 Milliarden geschätzt. Das bringt Zuckerberg natürlich in eine sehr vorteilhafte Situation gegenüber den Instituten. Und so schwänzte er gleich einmal das dreistündige Analystentreffen.

Finanzchef David Ebersmann soll Zuckerberg mit der Begründung entschuldigt haben, dass dieser sich doch lieber um die Produktentwicklung anstatt um derartige Gespräche kümmern wolle. In dem Treffen mit den Analysten der Wall Street ging es unter anderem darum, wie die steigenden Nutzerzahlen zu monetarisieren – also zu Geld zu machen – sind. Über das genaue Vorgehen vereinbarten die Teilnehmer bislang stillschweigen, da man sich noch in einer zu frühen Phase befände.