Obwohl die Staatsschulden in den großen Industriestaaten weiter steigen, bleiben die Renditen bei Anleihen aus den USA, Europa oder auch Japan niedrig. Die scheinbar unerschütterliche Nachfrage nach Staatsanleihen aus Industriestaaten sorgt bei defensiven Anlageklassen für niedrige Renditen und lässt Investoren nach Alternativen suchen. Als eine dieser möglichen Alternativen werden immer wieder Edelmetalle genannt. Zwar können sich die Kursgewinne der vergangenen Jahre wahrlich sehen lassen, doch sind Edelmetalle wegen ihrer starken Anfälligkeit für Kursschwankungen keine Alternative zu Geldmarktpapieren. Doch wo können Anleger ihr Geld trotz Staatsschuldenkrise und der Sorge vor Geldentwertung noch sicher parken? Weiterlesen
Archiv der Kategorie: Fonds
ACS vs. Hochtief: Übernahmeschlacht der europäischen Bauriesen bleibt spannend
Nach dem viermonatigen Übernahmekampf zwischen den Baukonzernen ACS und Hochtief haben die Spanier mittlerweile ihren Anteil am deutschen Konzern auf über 30 Prozent erhöht und somit eine wichtige Hürde genommen: Denn nach deutschem Recht muss ACS bei einer 30-prozentigen Beteiligung kein teures Pflichtangebot mehr vorlegen und kann die angepeilte Mehrheitsbeteiligung am deutschen Unternehmen ohne Zeitdruck durch sukzessive Zukäufe an der Börse erreichen. Weiterlesen
Antworten zu Dividende und Tracking Error: Richtig anlegen mit Indexfonds
„Indexfonds werden nie so beliebt werden wie aktiv gemanagte Fonds“, so ein befreundeter Bankkaufmann. Auf die Frage nach dem Warum antwortete er nur: „Zu wenig Provision! So ein Produkt wird der Masse der Bankkunden überhaupt nicht empfohlen. Und das, obwohl es so viele Vorteile hat!“ In der Tat zeigt schon ein Blick auf die Gebühren, warum Indexfonds eine geeignete Alternative zu herkömmlichen Fonds darstellen: Da der Fonds einen bestehenden Index lediglich nachbildet, werden nur minimale Gebühren fällig. Zudem werden die meisten Indexfonds mittlerweile als Exchange-Traded-Funds (ETFs) angeboten und sind somit an vielen Börsen handelbar. Teilweise müssen Käufer von Indexfonds gar nur 0,01 Prozent für Gebühren aufwenden, doch sollten Anleger auch bei Indexfonds nicht zu knausrig sein – der Teufel steckt wie bei so vielen Anlageprodukten im Detail. Weiterlesen
Worauf man bei Investitionen in Kunst achten sollte
Ob es in Zukunft so bleibt, ist ungewiss. Im Mai fanden ausgerechnet ein Picasso und Giacometti bei einer Sotheby’s Auktion keinen Käufer. Doch zumindest in den vergangenen Jahren wurde für Kunst mehr Geld denn je ausgegeben. Von Wertzuwächsen bis zu 44 Prozent, wie sie schon beispielsweise der Markt für die Kunst der klassischen Moderne verzeichnete, wo Künstler von Pablo Picasso bis Joseph Beuys gehandelt werden, konnten manche börsennotierten Unternehmen nur träumen. Und bei Auktionen wechselten Kunstwerke zu bisweilen schwindelerregenden Preisen die Besitzer. So Anfang dieses Jahres bei der Versteigerung der Privatsammlung von Yves Saint Laurent: Eine Holzskulptur von Constantin Brancusi (Portrait de Madame L.R.) kam für 26 Millionen Euro unter den Hammer, ein Piet Mondrian (Composition avec bleu, rouge, jaune et noir) für 19,2 Millionen Euro. Doch solche spektakulären Fälle sind nicht die Regel. Ungefähr 80 Prozent werden mit Werken gehandelt, deren Wert bei 10.000 Euro liegt, bei etwa 16 Prozent der gehandelten Werke liegt er zwischen 10.000 und 99.000 Euro und bei nur 0,4 Prozent über einer Million Euro. Weiterlesen
Abwärtstrend oder nur Konsolidierung der Gewinnserie? Warum Fonds den Dax wieder stützen könnten
Der deutsche Leitindex mit seinen darin gelisteten dreißig Einzeltiteln verlor nun seit Beginn des dritten Quartals 2009 von gut 4900 Zählern bis heute (Tagestief 4570) 330 Punkte und damit knapp 7 Prozent. Für einige Schwarzseher ist das natürlich schon wieder Wasser auf die Mühlen. Aber stellt sich die Situation wirklich so düster dar? Keineswegs. Es hieß nur Kasse machen für die Profianleger und dies aus zwei hauptsächlichen Gründen: Zum einen achten Fonds darauf, dass das zweite Quartal (30.Juni 2009) mit guten Gewinnen dargestellt werden kann. Zum anderen zwang einfach das charttechnische Bild zum kurzfristigen Ausstieg. Weiterlesen
Droht die Verdopplung der Staatsschulden? Warum man die Gründung einer „Bad Bank“ zumindest diskutieren sollte
Die Vorzeichen für die neue Woche an den Finanzmärkten könnten schlechter kaum sein: Wie das Magazin der „Spiegel“ in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, sitzen deutsche Banken noch immer auf Risikopositionen im Umfang von bis zu einer Billion Euro. Allein die zwanzig größten Kreditgesellschaften sollen bislang erst ein Viertel ihrer „faulen“ Wertpapierbestände abgeschrieben haben. Das Bundesfinanzministerium wollte die Medienberichte bislang nicht kommentieren, doch mehren sich angesichts der jüngsten Berichterstattung in der Öffentlichkeit die Stimmen, welche sich für eine so genannte „Bad Bank“ aussprechen. Weiterlesen
Größter Skandal seit Parmalat: Drängten Banken italienische Kommunen in riskante Geschäfte?
Wie die britische Zeitung „Daily Telegraph“ berichtet, droht Italien der größte Finanzskandal seit dem Fall Parmalat. Insgesamt sollen Kommunen Rücklagen zur Tilgung von Anleihen in Höhe von bis zu 30 Milliarden Euro verspekuliert haben. Eine tragende Rolle bei diesen Geschäften sollen Banken spielen, welche die Kommunen zu den riskanten Geschäften gedrängt haben sollen. Weiterlesen
Glanz in der Krise? Gold ETFs als Alternative zu physischen Investments
Der Finanzkrise folgt die Krise der Realwirtschaft und niemand weiß, wie schwer die Rezession wird und wie lange sie andauert. Hochkonjunktur für Schwarzmaler, aber auch seriöse Fachleute geben zu, dass fundierte Prognosen über die weitere wirtschaftliche Entwicklung derzeit nicht möglich sind. Anlageentscheidungen fallen in diesen Zeiten folglich schwerer denn je zuvor. In dieser Situation wird eine Anlagemöglichkeit wieder aktuell, deren Aufmerksamkeitswert beim Publikum einer Achterbahnfahrt gleicht: Gold. Weiterlesen
„Es winken zweistellige Kurse“: MPC Capital vor charttechnischem Ausbruch?
Beim Suchen nach aussichtreichen Aktien ist mir eine MPC Capital AG (WKN 518760) aufgefallen. Das Unternehmen ist schon ein ganzes Jahrzehnt Entwickler und Initiator von renditeorientierten und steueroptimierten Kapitalanlagen. Zur Auswahl stehen geschlossenen Immobilienfonds, Schiffsbeteiligungen und Lebensversicherungsfonds bis hin zu Private Equity- und Investmentfonds, strukturierten Produkten und Versicherungslösungen. Weiterlesen
Wer steht noch auf der Liste der Geschädigten? Madoff-Betrug schadet nicht nur Großbanken
Bereits am vergangenen Freitag berichtete Aktien-Blog über den Fondsmanager und ehemaligen Chef der US-Börse Nasdaq, Bernard Madoff, und dessen gigantischen Anlagebetrug. Rund 50 Milliarden US-Dollar (USD) soll Madoff veruntreut haben. Mittlerweile ist sein Fonds zahlungsunfähig, das Geld der Anleger vermutlich dahin. Bereits nach den ersten Medienberichten wurde darüber spekuliert, welche Gesellschaften Opfer des größten Anlagebetrugs aller Zeiten geworden sein könnten. Weiterlesen