Archiv der Kategorie: Internet

Internet-Unternehmen erfahren durch „Web 2.0“ einen neuen Hype. Selbst Jahre nach dem Boom der New Economy wird deutlich, welche enormes Potential das Internet bietet. Community-Webseiten werden für Milliarden von Dollar aufgekauft und Internet-Werbung läuft der Werbung in Printmedien oder im TV langsam aber sicher den Rang ab. Geldanlagen in Internet-Aktien bieten auch heute Chancen – im Gegensatz zu früheren Zeiten sind viele Unternehmen der Branche heute höchst profitabel.

Google machtlos gegen falsche „Höhle der Löwen“ Werbung?

Google kann seine Regularien für Werbetreibende im Kryptomarkt offensichtlich auch weiterhin nicht durchsetzen. Bereits vor einigen Wochen berichtete das Onlinewährungsportal Kryptoszene über sogenannte Bitcoin Robots, die das Werbeverbot der Suchmaschine umgehen, indem sie gezielte Falschnachrichten produzieren und auf erfundene Webseiten verlinken. Einer der berüchtigsten Bitcoin-Scams ist die Erfahrung der Bitcoin Revolution.

Nun scheint sich herauszustellen, dass auch bekannte und renommierte Nachrichtenportale zweifelhafte Anzeigen mit Bezug auf Kryptowährungen auf Google schalten. Bei Recherchen von Aktien-Blog.com zum Thema tauchten auch Suchergebnisse des Unternehmens Finanzen.net als Anzeigen auf, die vermeintlich über die TV Show „die Höhle der Löwen“ berichten sollten. Eine Anfrage vom Donnerstag an Finanzen.net zum Hintergrund der Ads blieb bis zur Veröffentlichung dieses Artikels am Dienstag Abend noch unbeantwortet.

TV Show „Höhle der Löwen“ für falsche Werbung missbraucht

Offensichtlich schalten diverse News Portale Werbungen für spezifische Schlüsselwörter, die mit dubiosem Content verbunden sind. Die Ads dürften den User in die Irre führen, da sich hinter den entsprechenden Links andere Informationen verbergen, als die, die zunächst in der Anzeige beworben wurden. Gerade im Kryptomarkt nutzen betrügerische Seiten die TV Show „Die Höhle der Löwen“ als Aufhänger, um zweifelhafte Investment Produkte zu bewerben. Es hat den Anschein, dass Seiten wie Finanzen.net nun zumindest eine ähnliche Strategie fahren, um auf Artikel in der Kryptowelt verlinken zu können.

Bereits im Vereinten Königreich gab es ähnliche Scam-Ad Vorfälle, die sich auf die britische Version der TV Show „Dragons Den“ bezogen. Darüber hinaus wurden prominente Persönlichkeiten zu eben solchen Werbezwecken ohne Einwilligung missbraucht. Eng mit derartigen Anzeigen ist das sogenannte „Cloaking“ verbunden. Hier werden User auf eine vermeintlich seriöse Website geleitet, die einzig und allein dem Grund dient, ein bestimmtes Produkt oder eben eine Scam Plattform zu bewerben.

Google scheint hilflos

Gemäß Google Richtlinien ist das Cloaking verboten. Ohnehin ist schon die Verwendung bestimmter Keywords in Ads der Google Suche nur regulierten Anbietern und Brokern, wie eToro oder Plus500, vorbehalten. Warum also auch andere Werbetreibende diese Richtlinien umgehen können, ist eine offene Frage. Eine Lösung seitens der Suchmaschine wurde jedenfalls bis dato noch nicht bekannt gegeben.

Für Enduser ist es indes ratsam, ausschließlich auf Angebote lizenzierter Broker zu vertrauen, wenn es um das Trading mit Kryptowährungen geht. Anstatt in die Werbefallen dubioser Anbieter zu tappen, dürfte eine grundlegende Recherche zu den besten Exchanges und Brokern der erste sichere Schritt in den Handel sein.

 

Internetaktien auf Erfolgskurs: Darum gibt es keine Tech-Blase 2.0

Nicht nur die Produkte auch die Branche hat sich entwickelt - zur Freude der Anleger (Foto: Morguefile)Viele erinnern sich mit Schrecken an die Zeit der New Economy zum Jahrtausendwechsel zurück. Damals war jedes noch so kleine Internetunternehmen an die Börsen geströmt, bis die Blase platzte. Auch heute scheint sich ähnliches zu wiederholen. Experten sind sich aber sicher, dass es doch anders zugeht als noch vor zehn Jahren. Anleger sollten zwar Vorsicht beim Kauf von Aktion der Web-Firmen der neuen Generation walten lassen, doch an sich dürfte die Blase nicht wieder in der Art explodieren wie beim letzten Mal. Weiterlesen

Vom Feind zum Freund: Springer erhöht Gebot für französisches Immobilienportal Seloger

Springer setzt auf Immobilien - im Internet (Quelle: Axel Springer AG)In der Medien- und Internetbranche gibt es noch Erfolgsgeschichten und Zukunftsfantasien: Das französische Immobilienportal Seloger steigerte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2010 mit 1,1 Millionen Immobilieninseraten seinen Umsatz um knapp 13 Prozent auf über 60 Millionen Euro. Satte 52 Prozent davon konnten die Franzosen als Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) verbuchen. Und in Zukunft will Seloger weiter wachsen: Der Nettogewinn soll in den kommenden drei Jahren verdreifacht werden. Weiterlesen

Internet-Blogs existenzbedroht? Justizposse am Landgericht Hamburg gefährdet mediale Demokratie

Unabhängig und objektiv: Justitia (Foto: hhsow, pixelio.de)Sind Weblogs rechtlich gezwungen, tagesaktuell alle Artikel früherer Jahre zu überprüfen, ob seinerzeit korrekt dargestellte Inhalte sich zwischenzeitlich verändert haben?

Eine diesbezügliche Klage des einschlägig bekannten „Finanzberaters“ Markus Frick vor dem Landgericht Hamburg gegen Aktien-Blog ist geeignet, eine Vielzahl der heute vorhandenen Internet-Blogs durch den dadurch erforderlichen Arbeitsaufwand völlig zu überlasten, beziehungsweise deren Verantwortliche in den Ruin zu treiben. Weiterlesen

Insiderkäufe bei United Internet: Wann erfolgt der Durchbruch?

United Internet: Trade mit attraktivem Chance-Risiko-VerhältnisDie Frage nach dem Durchbruch stelle ich mir schon die ganze Zeit – vor allem wenn ich einen Blick auf die Insidertrades bei United Internet werfe. Zuletzt kaufte Herr Dommermuth, seines Zeichens Vorstand der Gesellschaft, für rund eine Million Euro eigene Aktien mit einem Schnittkurs von 6,05 Euro und ein paar Tage zuvor für 4,258 Millionen Euro im Durchschnitt mit 5,01 Euro. Noch im Juni kaufte er für 9,64 Millionen Euro Aktien. Damals lag der Kurs bei 13.75 Euro. Weiterlesen

Der schmale Grat zwischen Fluch und Segen: Kurzfilm „The Hole“

Brillianter Kurzfilm mit Parallelen zur Finanzkrise: „The Hole“ verdeutlicht, wie ein vermeintliches Wunderwerkzeug gepaart mit menschlicher Gier letztendlich doch nur Unglück bringt.

Neuer Push von 3D Capital? Spam-Mails werben mit Jürgen Drews für Maxx-TV-Aktie

Enttäuschender Kursverlauf: Bislang ist Maxx-TV kein HitTaugt Schlagersänger Jürgen Drews als Werbeträger für eine Aktie? Glaubt man dem Inhalt einer Spam-Mail, die in den letzten Tagen verstärkt kursiert, könne der Werbeeffekt für die Aktie von Maxx-TV durch die vermeintliche Kooperation zwischen der Medienholding und der „Stimmungskanone“ „nicht hoch genug eingeschätzt werden“. Die Spam-Nachricht suggeriert dem Empfänger, dass Maxx-TV gemeinsam mit Drews eine Roadshow in den USA plane – eine Behauptung, die das Unternehmen mittlerweile dementiert hat. Weiterlesen

Unbemerkte Trendwende: Wachstumswerte jetzt wieder auf dem Vormarsch?

Spread zwischen Growth- und Value-WertenNachdem jahrelang die Substanzwerte gegenüber den Wachstumswerten die bessere Wertentwicklung nahmen, ist in nebenstehender Grafik zu sehen, dass sich seit dem ersten Quartal 2007 eine Wende ereignet hat. Am Markt scheinen sich nun Wachstumswerte besser zu entwickeln. Was bedeutet das? Weiterlesen

Kursgewinne dank Rapper Dr. Dre? Ise Blu Corporation will alte und neue Medien vereinen

Eine Medien-Dachgesellschaft, die neue Künstler entdeckt und fördert, deren Schaffen im eigenen Social-Network eine Plattform bietet und schließlich sogar bei Musik-Downloads mitverdient, klingt vielversprechend. Die us-amerikanische Ise Blu Corporation hat es sich zum Ziel gesetzt, die herkömmliche Unterhaltungsindustrie mit neuen Medien und Web 2.0 zu kombinieren. Im vergangenen Herbst konnte Ise Blu sogar den bekannten Rapper Dr. Dre als CEO sowie den Musikproduzenten Keith Shocklee als Berater gewinnen. Die Verpflichtung des Rap-Stars als Vorstandsvorsitzenden des im niedrig regulierten Pink-Sheet-Sektor gelisteten Unternehmens machte auch in Deutschland zahlreiche Anleger auf Ise Blu aufmerksam. Weiterlesen

Anlegerschutz-Portal gestartet: Alle Verflechtungen des Grauen Kapitalmarkts im Blick

Schätzungen ergeben, dass am so genannten Grauen Kapitalmarkt jedes Jahr rund 25 Milliarden Euro verloren gehen. Meist stecken hinter den Graumarkt-Angeboten dubiose Gesellschaften, die ihre potentiellen Kunden per Telefon von Unternehmensbeteiligungen, Steuersparmodellen, Bauherrenmodellen, Time-Sharing für Ferienanlagen, Termingeschäften, Diamanthandel oder sogar Glücksspielbeteiligungen überzeugen wollen. Diese Anrufe ohne vorherige Einwilligung des Angerufenen – Cold Calls genannt – sind in Deutschland zwar illegal, dennoch blüht das Geschäft mit zwielichtigen Kapitalmarktangeboten. Börse-Online hat nun mit Graumarktinfo.de ein Portal gestartet, auf dem sämtliche Anbieter des Grauen Kapitalmarkts aufgelistet sind. Weiterlesen