Japan steckt seit 25 Jahren in einer tiefen Krise. Bei manchen Unternehmen sind die Gewinne in dieser Zeit kaum gewachsen. Jetzt hat das Land gemeinsam mit seiner Zentralbank beschlossen, die Krise mit allen Mitteln zu bekämpfen. Japans Notenbank will unbegrenzt japanische Anleihen kaufen und so die eigene Währung, den Yen, abwerten. Eine günstige Währung käme der Export-Nation Japan sehr gelegen: Seit Jahren kämpfen japanische Unternehmen gegen Billig-Konkurrenz. Vergeblich. Seit Jahren liegt der Aktienmarkt am Boden. Inzwischen ist Japans Aktienmarkt gemessen am Kurs-Umsatz-Verhältnis seiner Unternehmen nach Italien gar der günstigste der Welt. Gelingt es Japan, die eigene Währung abzuwerten, entsteht bei japanischen Aktien großes Nachholpotenzial. Weiterlesen
Archiv der Kategorie: Standardwerte
Apple: Die Legende schläft
Seit Monaten taumelt die Aktie von Apple abwärts. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis, welches als Kennzahl für die Bewertung von Unternehmen verwendet wird, liegt inzwischen unter 10. Das ist für ein Technologie-Unternehmen sehr günstig. Gleichzeitig mehren sich Gerüchte, wonach Apple seine Dividende verdoppeln könnte. Derzeit bietet der Technologie-Riese aus Cupertino je Aktie nur 2,04 US-Dollar. Dies entspricht einer Dividendenrendite von rund einem Prozent. Wie realistisch ist eine höhere Dividende bei Apple und könnten höhere Ausschüttungen dazu führen, dass die Aktie wieder in die Spur kommt? Weiterlesen
Investment-Check: Commerzbank macht’s spannend
Die Aktie der Commerzbank ist unter spekulativen Anlegern sehr beliebt. Doch wie steht es fundamental um die Aktie? Wie ist die Branche zu bewerten und was sagt die Charttechnik? Antworten auf diese Fragen lesen Sie hier! Weiterlesen
Dividende gestrichen: ThyssenKrupp geht in Übersee baden
Der höchste Verlust der Unternehmensgeschichte sorgt dafür, dass bei Stahlkonzern ThyssenKrupp der halbe Vorstand seinen Schreibtisch räumen muss. Doch damit nicht genug: Auch Aktionären geht es an den Kragen – für eine Dividende ist schlichtweg kein Geld mehr da. Dabei galt das Unternehmen in der Vergangenheit doch als solider Dividenden-Wert. Weiterlesen
Trotz Stimmungsmache: Dax will nach oben
Ich kann teilweise nur noch mit dem Kopf schütteln und frage mich, warum Investoren, Investmentbanken wie Goldman Sachs überhaupt noch ernst nehmen sollten. Auch hier glaube ich nicht an Eigennutz von der Investmentbank-Krake Goldman Sachs, sondern gehe von gezielter Meinungsmache aus, um eigene Interessen oder die Interessen nahe stehender Gruppen zu vertreten. Lesen sie am besten selbst diesen Artikel. Alleine die Hochstufung des Bankensektors bei gleichzeitiger Empfehlung, deutsche Werte zu verkaufen stellt für mich noch nicht den Gipfel der Empörung und Widersprüchlichkeit dar, die die große amerikanische Investmentbank uns liefert. Vielmehr geht die negative Meinungsmache in eine neue Runde über. Ich würde mich nicht wundern, wenn andere angelsächsische Banken oder amerikanische Gurus gegen Europa oder Deutschland wettern. Weiterlesen
Erste Anzeichen einer Trendumkehr: K+S ist einen Trade wert
Der vergangenen Donnerstag und Mittwoch waren wegweisend für die Märkte. Es könnte sich bei der steigenden Kursbewegung um eine „vorläufige“ Trendumkehr handeln. Eventuell kommt es nochmals zu einer kleineren Konsolidierung nach dem starken Anstieg. Nach meiner Einschätzung kann man aber dann schon vorsichtig anfangen, Longpositionen aufzubauen. Es ist manchmal recht schwer, nach so einem Bärenmarkt den Schalter umzulegen und wieder bullish zu denken. Wenn aber die Signale da sind, dann sollte man es tun. Daher würde ich jetzt eine Longposition in Aktien der K+S AG bis zu Kursen von 40,00 Euro eingehen. Weiterlesen
Hugo Boss, K+S, GEA: Cheuvreux nennt dreißig europäische Übernahmekandidaten
Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, erwarten die Analysten von Cheuvreux eine neue Übernahmewelle bei europäischen Unternehmen. Bis zu dreißig Gesellschaften gelten demnach als Übernahmeziel. „Der Markt ist für eine reif für eine Konsolidierung“, zitiert die Nachrichtenagentur die Experten. Als mögliche Ziele nennt Cheuvreux unter anderem die deutschen Unternehmen Beiersdorf, GEA, Hugo Boss, K+S, Lanxess, Stada und Wacker Chemie. Cheuvreux erwartet zu Anfang der neuen Übernahmewelle Barangebote an Aktionäre von Zielunternehmen. Später würden die Käufer dagegen dazu übergehen, bevorzugt eigene Aktien als Übernahmewährung einzusetzen. Weitere potentielle Übernahmekandidaten sind nach Ansicht der Analysten auch die europäischen Unternehmen Acerinox, Aegis, Alfa Laval, Arkema, BG Group, Cap Gemini, Cobham, DSM, Edenred, Ingenico, Legrand, L’Oreal, Maurel & Prom, Millicom, Prysmian, PSA, Remy Cointreau, Scor, Swedbank, Swedish Match, Temenos, Top Danmark sowie Wolters Kluver.
ACS vs. Hochtief: Übernahmeschlacht der europäischen Bauriesen bleibt spannend
Nach dem viermonatigen Übernahmekampf zwischen den Baukonzernen ACS und Hochtief haben die Spanier mittlerweile ihren Anteil am deutschen Konzern auf über 30 Prozent erhöht und somit eine wichtige Hürde genommen: Denn nach deutschem Recht muss ACS bei einer 30-prozentigen Beteiligung kein teures Pflichtangebot mehr vorlegen und kann die angepeilte Mehrheitsbeteiligung am deutschen Unternehmen ohne Zeitdruck durch sukzessive Zukäufe an der Börse erreichen. Weiterlesen
Bares in der Kasse & Leichen im Keller: Die guten und die dubiosen Geschäfte von Shell
Die Geschäfte des weltgrößten Energieunternehmens Royal Dutch Shell liefen im bisherigen Jahresverlauf wie geschmiert: Dank einer stabilen Nachfragesituation bei steigenden Öl- und Gaspreisen konnte der Konzern im dritten Quartal 2010 einen Gewinn nach Abschreibungen und Wertberichtigungen von satten 3,46 Milliarden US-Dollar erwirtschaften. Zusätzlich füllt der Konzern zurzeit seine Kriegskasse durch die Veräußerung diverser Aktiva. Mit den finanziellen Mitteln will Shell in Zukunft einen Teil seiner aufwendigen Investitionsvorhaben finanzieren. Weiterlesen
Umfrage: Kommt die Krise noch einmal an den Aktienmarkt zurück?
In unserer letzten Umfrage wollten wir von Ihnen wissen, ob die Aktienmärkte noch in diesem Jahr auf neue Hochs steigen. Die Mehrheit der Teilnehmer lag richtig und erahnte die Kursrally der vergangenen Wochen. Heute wollen wir von Ihnen wissen, ob Sie glauben, die Krise sei vorbei. IWF-Präsident Dominique Strauss-Kahn äußerte erst heute seine Bedenken und sieht die Krise nicht überstanden. Weiterlesen