Die Analysten von Goldman Sachs haben für 2013 das Ende der Wirtschaftskrise vorhergesagt. Für das kommende Jahr erwartet der US-Investmentriese eine verbesserte US-Konjunktur, eine steigende Realverzinsung, weitere „unkonventionelle“ geldpolitische Lockerungen und hohes Wachstum in Schwellenländern. Insgesamt prophezeite Jan Hatzius, Chefvolkswirt für die USA bei Goldman Sachs, ein amerikanisches Wachstum von über drei Prozent nach 2013. Als Grund für seinen Optimismus nannte er die relativ hohen Gewinne der amerikanischen Privatwirtschaft und das dadurch stark erhöhte Sparvolumen der Unternehmen und Bürger in den letzten drei Jahren.
Insgesamt besteht die Veröffentlichung aus 13 Einzelprognosen. Wie CFD-Händler sich diese zunutze machen können, sei hier in sechs Punkten erläutert: Weiterlesen
Archiv der Kategorie: Währungen
Gold, Platin, Palladium: Glänzende Marktlage bei Edelmetallen
Die anhaltende Diskussion um die Anhebung der US-Schuldengrenze ist nicht der einzige Preistreiber für Edelmetalle: Auch in Europa ist die Schuldenkrise nicht gelöst. Erst vor wenigen Tagen kündigte die Ratingagentur Moody’s an, ihre Bonitätsnote für Spanien überdenken zu wollen. Das zeigt: Obwohl das Rettungspaket für Griechenland und die sich zuspitzende Situation in den USA die europäische Krise vorerst von den Titelseiten verdrängt haben, bleiben die Probleme in Europa bestehen. Damit einher geht der Vertrauensverlust der Schuldenwährungen – sowohl Euro als auch Dollar schwächeln. Im Vergleich zum Euro erreichte der Schweizer Franken erst vor wenigen Tagen ein neues Rekordhoch. Doch kann der Franken nicht zum sicheren Hafen für Anleger aus dem Rest Europas oder gar der Vereinigten Staaten werden. Bereits heute ächzen Schweizer Exportunternehmen unter den hohen Notierungen des Franken. Auch das Britische Pfund hat während der vergangenen Jahre einen Großteil seines Ansehens eingebüßt. Als mögliche Alternativen bleiben Edelmetalle. Weiterlesen
Der EU-Partner von der traurigen Gestalt: Spaniens Finanzkrise belastet europäische Werte
In Spanien ist die Finanzkrise noch lange nicht beendet. Wie hoch der Finanzbedarf des spanischen Staatshaushaltes im kommenden Jahr sein wird, ist zurzeit allerdings nur schwer abzuschätzen. Allein die spanischen Banken – und allen voran die dortigen Sparkassen – könnten schon bald zusätzliche Staatshilfen beantragen. Und vor diesem Hintergrund verliert auch der aktuelle Verzicht Spaniens auf EU-Hilfen an Bedeutung. Denn wie schnell eine solche Zusicherung ins Gegenteil umschlagen kann, hat zuletzt das Beispiel Irlands verdeutlicht. Weiterlesen
Erklärungen für den Kursrutsch: Wall-Street-Schock lässt Gold steigen
Ein Kommentar von Hannes Huster.
Wenn Sie gestern Abend die Kurse an der Wall Street beobachtet haben, so waren Sie sicherlich auch vom historischen Kursrutsch in New York geschockt. Zeitweise war der Dow-Jones knapp 10 Prozent im Minus und einige Aktien verloren 99 Prozent ihres Wertes und dies binnen Sekunden! Geradezu witzig waren Artikel, wonach die Griechenland-Krise für diesen Kursrutsch verantwortlich gewesen sein soll! Hallo?! Wer solche Berichte auf großen deutschen Finanzseiten veröffentlicht, hat seinen Beruf verfehlt und keine Ahnung vom Markt! Bei allen Ungereimtheiten steht lediglich fest, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugegangen ist. Weiterlesen
Umfrage: Wie geht es weiter mit dem Euro-Raum?
In unserer letzten Umfrage wollten wir von Ihnen wissen, was Sie vom Börsenjahr 2010 erwarten. Nachdem über Monate weder Bullen und Bären die Oberhand gewinnen konnten, setzten sich die Optimisten nach dem Sprung des Dax-Index über 6000 Punkte durch: 58 Prozent der Teilnehmer erwarten in diesem Jahr Gewinne an der Börse. Weiterlesen
Rauf oder runter? Rohstoffpreise maßgeblich vom Dollar beeinflusst
Gerne hätten wir Ihnen in dieser Woche einen neuen Trade vorgestellt, doch ist es manchmal besser, lieber ein paar Tage abzuwarten, bevor man eine falsche Entscheidung trifft, die dann richtig Geld kostet. Wir sehen derzeit eine Bodenbildung bei Rohstoffen. Man muss nur einen Blick auf Rohstoffe wie Kakao, Kaffee, Mais, Weizen oder Sojabohnen werfen, um zu sehen, dass hier eine seit Wochen anhaltende Bodenbildung im Gange ist. Aber nicht nur die charttechnische Bodenbildung bei den Rohstoffen spielt eine wichtige Rolle bei der Betrachtung des Gesamtmarkts, sondern auch das Verhalten des Wechselkurses zwischen Euro und US-Dollar (Währungspaar EUR/USD). Weiterlesen
Bleibt der US-Dollar stark? Das könnte uns 2010 erwarten
Und wir hatten doch noch Recht, könnten wir jetzt sagen, nachdem der Dax gestern ein neues Jahreshoch erreicht hat und auch der amerikanische Standard & Poors-Index kurz vor einem neuen Hoch steht. Alle Sektoren konnten in den USA zulegen und dadurch auch den viel beachteten Dow-Jones-Index weiter anschieben. Dies bringt uns daher gleich wieder zur Frage unserer letzten Kolumne zurück, wie es im Jahr 2010 weiter gehen könnte. Unsere Kollegen vom Rohstoff-Trader haben am Wochenende darauf verwiesen, dass die Dollarstärke noch etwas anhalten könnte. Weiterlesen
EUR/USD charttechnisch ausgebrochen: Bis Jahresende winken mehr als fünf Prozent Rendite
Seit längerer Zeit habe ich den Ausbruch von EUR/USD und die Entwicklung bis dahin in meinem Blog angekündigt. Auch auf diesen Seiten habe ich berichtet, dass sich das Währungspaar EUR/USD über zwei Wochen innerhalb einer Range von 1.48 bis 1.50 befand. Eine solche Seitwärtsbewegung kündigt üblicherweise eine stärkere Kursveränderung an. Als bedeutsames Indiz für eine bevorstehende Kursveränderung war aus meiner Sicht die Entwicklung der Korrelation von EUR/USD zu Gold, Öl und dem Dow Jones zu werten. Diese liefen in den vergangenen vierzehn Tagen immer stärker auseinander, sodass es nur eine Frage der Zeit war, bis diese „Übertreibung“ korrigiert wurde. Dass beispielsweise Gold oder der Dow Jones einseitig korrigieren würden, hielt ich für unwahrscheinlich. Ich vermutete eher, dass es auf beiden Seiten zu Anpassungen kommen würde. So weit die fundamentale Seite. Weiterlesen
Barren oder Minenwerte: Selbst konservative Fonds setzen auf Gold
„Ich war nie ein Goldfan. Gold ist nur eine Anlage, die wie viele andere ihre Zeit hat. Bei Gold ist diese Zeit jetzt gekommen“, schrieb Hedge-Fonds-Manager Paul Tudor Jones im Oktober an seine Anleger. Der Gründer der bekannten Tudor Investment Corporation steht mit seiner Meinung zum gelben Edelmetall nicht alleine da: Auch Subprime-Profiteur John Paulson, der sein Vermögen während der Finanzkrise nahezu verdoppelte, will verstärkt auf Gold setzen und legt für 2010 einen eigenen Goldfonds auf, der neben physischen Beständen auch in Minenwerte investieren wird. Während Paulson schon länger als Papiergeld-Kritiker gilt, haben die Gold-Bullen unter den finanzstarken Hedge-Fonds-Managern auch aus dem Lager der Gold-Skeptiker Zulauf bekommen. Weiterlesen
Simple Regeln des Kurzfriststradings: Finden Sie einfache und schnelle Trades
Ich bin bekennender Daytrader im Devisenmarkt und habe somit vor Jahren schon mit der guten alten Maxime ‚Buy-and-hold‘ abgeschlossen. Denn in einem Marktumfeld, in dem die Zyklen immer kürzer werden und die Irrungen und Wirrungen der „Fachleute“ immer offenkundiger, steckt für mich der größte Gewinn in der täglichen Bewegung der Märkte. Und wer mich etwas näher kennt, der spart sich dann auch schnell die Frage nach dem „Wohin geht EUR/USD?“. Natürlich sind das alles interessante akademische Fragen, die für einige Marktteilnehmer, wie zum Beispiel Automobilhersteller oder Fluggesellschaften mit Geschäften, die ein Wechselkursrisiko inne haben, von essentieller Bedeutung sind. Aber als Trader interessiert es mich nicht wirklich! Weiterlesen