In der vielfältigen und facettenreichen Welt der Cannabis-Produkte erobert mit dem CBD-Kaffee ein neues Produkt die Herzen der Konsumenten im Sturm. Und es erscheint dabei vollkommen logisch, dass die angstlösenden Effekte von CBD mit Koffein verbunden werden.
Deshalb haben wir uns diese interessante Kombination etwas genauer angeschaut und erläutern hier, welche Effekte sie tatsächlich auf den Körper hat und wie man CBD-Kaffee am besten trinkt.
Was ist CBD?
CBD ist neben THC das zweithäufigste Cannabinoid, welches die weibliche Hanfpflanze produziert. Der große Unterschied besteht jedoch darin, dass CBD keine psychoaktiven Effekte auslöst, dafür aber umso breiter gefächert im medizinischen Bereich Verwendung findet. Inzwischen ist erwiesen, dass CBD im menschlichen Körper in der Lage ist:
- analgetische,
- anxiolytische sowie
- entzündungshemmende Funktionen aufrecht zu erhalten.
Wie wirkt CBD?
Weil CBD eine entspannende und beruhigende Wirkung hat, nutzen viele Menschen dieses natürliche Heilmittel, um Angst und Stress zu lindern. Aber auch bei chronischen Schmerzen sowie Schlafproblemen verschafft CBD Linderung. Nicht minder bekannt ist dieser Stoff für seine angstlindernde und entzündungshemmende Wirkung.
Deshalb wird er mittlerweile auch in vielen verschiedenen Produkten rund um die Welt angeboten, wie beispielsweise CBD-Gummibären oder CBD-Creme für die anwendung auf der Haut.
Wie wirkt Koffein?
Bei Koffein handelt es sich um ein Stimulans, mit dessen Hilfe sich sowohl die kognitiven Fähigkeiten als auch die Aufmerksamkeit steigern lassen. Koffein versorgt den Menschen für einen bestimmten Zeitraum mit Energie und fördert die Konzentration.
Das liegt daran, dass Koffein innerhalb des menschlichen Körpers die sogenannten Adenosin-Rezeptoren blockiert, welche Müdigkeit hervorrufen.
Bei Adenosin handelt es sich um eine chemische Verbindung, welche sowohl im Körper als auch im Gehirn des Menschen vorkommt. Diese Verbindung ist für den regelmäßigen Herzschlag und die Weitung der Blutgefäße verantwortlich.
Am höchsten ist die Konzentration dieser Verbindung in den Morgen- und Abendstunden. Eine Tasse Kaffee zum Frühstück kann also wahre Wunder bewirken.
Die Kombination aus Koffein und CBD
Bekannt ist Koffein insbesondere dafür, dass es eine stimulierende Wirkung besitzt, was vielen Menschen den Start in den Tag erleichtert. Jedoch können beim Konsum großer Mengen unerwünschte Nebenwirkungen wie Schweißausbrüche oder Zittern auftreten.
CBD andererseits hat eine leicht stimulierende und beruhigende Wirkung. Auch konnte durch wissenschaftliche Studien belegt werden, dass das Cannabinoid eine entspannende und angstlösende Wirkung besitzt.
Doch wie sinnvoll ist die Kombination der beiden Substanzen angesichts der gegenteiligen Wirkungsprofile?
- Werden Koffein und CBD einzeln eingenommen, gibt es einige Gemeinsamkeiten. Denn beide Stoffe tragen dazu bei, dass die Zahl der freien Radikale im Körper reduziert wird. Diese spielen eine Rolle bei der Zerstörung von Zellen und beim Entstehen verschiedener Krankheiten.
- Beiden Stoffen ist außerdem gemein, dass sie den Serotoninspiegel erhöhen und somit für eine Verbesserung der Stimmung sorgen.
Welche Effekte erzeugt CBD-Kaffee?
Kaffee, der mit CBD versetzt ist, macht den Konsumenten zwar nicht high, ruft aber dennoch einige Effekte hervor, die der Konsument wahrnehmen kann. Geht es um körperliche Erkrankungen, kann CBD effektiv Schmerzen, Übelkeit, Entzündungen und eine Vielzahl anderer Beschwerden lindern.
Die weitaus meisten Konsumenten nutzen CBD aber, um die Symptome psychischer Beschwerden zu lindern. Das gilt insbesondere, wenn Menschen unter Stress, Angstzuständen oder Depressionen leiden.
Für die Betroffenen fühlt es sich einfach nur gut an, wenn sie den Tag morgens voller Energie und mit einer positiven Einstellung beginnen. Dieser besondere Wachmacher hilft den Betroffenen dabei, sich auf den kommenden Tag vorzubereiten und ihre Gedanken zu ordnen. Darüber hinaus haben sie auch das Gefühl mentaler Klarheit.
Ist CBD-Kaffee schädlich?
Für Menschen, die CBD als Medizin brauchen, klingen diese Effekte natürlich gut. Aber was ist mit jenen Menschen, die einfach nur Kaffee mit einem entspannenden Effekt genießen wollen. Aber ist CBD-Kaffee auch eine Option, wenn das CBD nicht für medizinische Zwecke gebraucht wird?
Wissenschaftlich betrachtet ist die Kombination von Koffein und CBD nicht schädlich, weil beide Stoffe einen Einfluss auf Adenosin und seine Rezeptoren haben, die sich aber unterschiedlich äußern. Denn während Koffein die Rezeptoren blockiert, wird die Wiederaufnahme von Adenosin durch CBD verlangsamt.
Hat CBD-Kaffee Nebenwirkungen?
Die meisten Konsumenten sagen, dass sie beobachtet haben, dass CBD die Nebenwirkungen, die mit dem Kaffeekonsum einher gehen können, verringert werden. Dazu gehören beispielsweise Zittern und Ängste.
Wer CBD-Kaffee konsumieren möchte, sollte also nicht zu viel Koffein zu sich nehmen. In diesem Fall ist es nämlich möglich, dass die nachteiligen Nebenwirkungen, die große Dosen des Aufputschmittels mit sich bringen, den Nutzen, den das CBD bewirkt, in den Schatten stellen.
Und auch die unerwünschten Nebenwirkungen von übermäßigem Kaffeekonsum lassen sich durch CBD möglicherweise mildern. Bestimmte Effekte, die Koffein auf den menschlichen Körper hat, werden tatsächlich gelindert. Das sind beispielsweise:
- Verdauungsprobleme,
- Rastlosigkeit,
- Angstgefühle und
- Übelkeit.
CBD kann also eine hervorragende Ergänzung dafür sein, dass Betroffene besser mit den Nebenwirkungen von Kaffeekonsum umgehen können.
- Die beiden Wirkstoffe arbeiten aber nicht zusammen, sondern ergänzen sich, sodass die Wirkung des Kaffees möglicherweise als angenehmer empfunden wird.
Die Herstellung von CBD-Kaffee
Wer das volle Potenzial dieser Kombination wirklich verstehen möchte, sollte sich zunächst einmal eine Vorstellung davon machen, wie dieses Produkt hergestellt wird. Wer einmal nur eine Tasse CBD-Kaffee zum Probieren versuchen möchte, braucht lediglich einige Tropfen von CBD-Öl in seinen Kaffee geben.
Die Kombination von Koffein und CBD bleibt also möglicherweise wirkungslos oder bringt unerwünschte Nebenwirkungen mit sich, mit welchen der Konsument nicht gerechnet hat. Kaffeetrinker sind also gut beraten, wenn sie sich in kleinen Schritten herantasten, bis sie die gewünschte Wirkung erreicht haben.
Diese Methode funktioniert jedoch nicht für Kaffeeliebhaber und Kaffeetrinker, die richtig auf den Geschmack von CBD-Kaffee gekommen sind. Denn das Öl hat einen bitteren Geschmack, sodass das Aroma des Kaffees überdeckt wird.
Damit das CBD möglichst zusatzfrei in den Kaffee eingebracht werden kann, muss es also eine Verbindung mit den in den Kaffeebohnen enthaltenen Ölen eingehen. Denn damit Cannabis grundsätzlich genießbar wird, ist ein Trägeröl oder ein Fett notwendig, damit die Cannabinoide erfolgreich infundieren können.
Dieser wichtige Prozess sollte allerdings in den Händen von Profis bleiben. Denn es ist nicht sonderlich einfach, Kaffee zu Hause selbst herzustellen. Es ist also wesentlich einfacher für die Kaffeeliebhaber, ein fertiges Produkt zu kaufen, in welchem das CBD bereits infundiert ist. Entsprechende Produkte zu finden dürfte auch nicht allzu schwer sein, weil es sich bei CBD – anders als bei THC – um einen legalen handelbaren Inhaltsstoff von Hanf handelt.
Ein Erfahrungsbericht zum CBD-Kaffee
- So manchem Konsumenten, der CBD-Kaffee erstmals probiert, sagt das Getränk geschmacklich nicht zu. Der Grund: Der Kaffee bekommt durch das Öl einen unangenehm bitteren Geschmack.
- Gewöhnungsbedürftig ist aber auch die leicht ölige Konsistenz des Kaffees.
Über den Autor
Redakteurin für alle Themen rund um Gesundheit bei aktien-blog.com. Ich bin ausgebildete Fachärztin und investiere mit Leidenschaft vor allem in die Bereiche Health Care, Biotechnologie und Forschung.