Es gibt einige Kryptowährungsbörsen wie Online Broker. Coinbase mag sicher zu den bekannteren Namen gehören. Aber ist Coinbase empfehlenswert? Und gibt es mitunter eine Alternative, wenn man mit dem Angebot doch nicht zufrieden ist?
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Was ist Coinbase?
Dass das Interesse an Kryptowährungen steigt, mag mit Blick auf die Preisentwicklung der Top-Kryptowährungen keine große Überraschung sein. Und ein steigendes Interesse ist auch der Grund, wieso die Zahl der Anbieter steigt, die sodann einen Zugang zum Kryptomarkt anbieten. Aber am Ende geht es nicht um die Quantität, sondern um die Qualität.
Nicht jeder Anbieter, der damit wirbt, dass man über ihn Coins diverser Kryptowährungen kaufen kann, mag auch empfehlenswert sein. Wichtig ist, dass man sich im Vorfeld mit Hintergrundinfos befasst und auch einen Blick auf die im Internet zu findenden Test- wie Erfahrungsberichte wirft. So bekommt man zumindest einen Überblick, ob der Anbieter seriös bzw. empfehlenswert ist oder nicht. Natürlich geht es auch um die eigene Strategie:
- Möchte man in Kryptowährungen investieren oder
- rein nur mit dem Preis spekulieren?
Wer investieren will, der benötigt den Zugang zur Kryptowährungsbörse. Und hier mag Coinbase eine durchaus interessante Plattform sein. Denn Coinbase ist nicht nur eine sehr beliebte Plattform, sondern gehört auch zu den bekanntesten Kryptobörsen.
Coinbase gibt es seit fast einem Jahrzehnt – die Exchange wurde im Jahr 2012 gegründet. In den letzten Jahren gab es immer wieder Verbesserungen sowie Aktualisierungen: heute kann man hier auf ein vollausgereiftes Produkt zugreifen, das sehr wohl viele Fans hat und für viele Krypto-Begeisterte die Plattform schlechthin ist, wenn es darum geht, Geld in den Kryptomarkt zu pumpen.
Denn neben Bitcoin gibt es noch unzählige andere Kryptowährungen, sodass eine breite Vielfalt geboten wird.
Coinbase Vor- & Nachteile
Wer sich für eine Plattform interessiert, der sollte sich zuvor mit den diversen Vor- wie Nachteilen befassen. Wobei fairerweise betont werden muss, dass viele Punkte auch an den eigenen Bedürfnissen wie Voraussetzungen gemessen werden und sodann nicht immer klar erkennbar ist, mag es sich um einen wirklichen Vorteil oder Nachteil handeln.
Wer etwa nur in Bitcoin investieren will, der empfindet es nicht als Nachteil, wenn nur wenige Kryptowährungen zur Verfügung stehen. Möchte man aber auch mit eher unbekannten Kryptowährungen arbeiten, so mag es schon ein Nachteil sein, wenn nur der Bitcoin und drei bis vier andere digitale Coins verfügbar sind.
Vorteile
- Anfängerfreundliche Plattform: Die Plattform ist leicht zu verstehen und selbsterklärend; hier wird man selbst als Anfänger.
- Direktes Investment: Über Coinbase kann man direkt in Kryptowährungen investieren. Also Coins kaufen und in die Wallet transferieren.
Nachteile
- Wenige Einzahlungsoptionen: Die Anzahl an Einzahlungsoptionen könnte größer sein. Jedoch stehen die wichtigsten wie beliebtesten Einzahlungsmethoden zur Verfügung.
- Verbesserungswürdiger Support
Die besten Coinbase Alternativen im Detail
Neben Coinbase gibt es natürlich auch noch andere Plattformen, um sodann mit Kryptowährungen arbeiten zu können.
eToro
eToro ist nicht nur ein Online Broker, sitzt in Zypern und wird von der Cyprus Securities and Exchange Commission – der CySEC – reguliert.
eToro überzeugt nicht nur mit einem breiten Angebot und einer fairen Gebührenstruktur, sondern auch mit dem Social Trading. Hier kann man Entscheidungen sowie Strategien erfahrener und erfolgreicher Trader kopieren.
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Libertex
Libertex ist ein Broker, der auch seinen Sitz in Zypern hat. Der Online Broker bietet ein breites Angebot an Assets an – natürlich gibt es auch Kryptowährungen. Jedoch ist anzumerken, dass hier nur mit dem Preis spekuliert werden kann. Ein direktes Investment, also ein Kaufen von Coins, wird nicht unterstützt.
Plus500
Der Online Broker Plus500 wurde im Jahr 2008 gegründet. Der Sitz des Unternehmens ist in Israel. Die Tochtergesellschaften sitzen in Großbritannien, Australien wie Zypern. Reguliert wird die Plus500 UK Ltd. etwa von der Financial Conduct Authority – kurz: FCA. Plus500 ist an der Londoner Börse notiert. Angeboten werden hier zahlreiche Assets – unter anderem auch das Spekulieren mit Kryptowährungen.
72,0% der CFD Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Capital.com
Bei Capital.com handelt es sich ebenfalls um einen CFD Broker, der seinen Sitz in Zypern hat. Zur Verfügung stehen mehr als 3000 Basiswerte. Gehandelt wird hier auf der ersten KI-basierten Trading-Plattform, die es erlaubt, dass man individuelle Einstellungen vornehmen kann – letztlich hat Capital.com damit ein Alleinstellungsmerkmal geschaffen.
Fakt ist: Capital.com ist ein empfehlenswerter wie außergewöhnlicher Anbieter, der ein interessantes Angebot zur Verfügung stellt.
73.81% der Kleinanleger-Konten machen Verluste beim Handel von CFDs mit diesem Anbieter. CFDs sind komplexe Instrumente, die aufgrund von Hebelwirkung ein hohes Risiko des schnellen Geldverlustes darstellen.
Binance
Eine Kryptowährungsbörse, die seit dem Juli 2017 am Markt zur Verfügung steht. Die Börse wurde von Changpeng Zhao eingeführt. Zhao, der als CEO tätig ist, hat dafür gesorgt, dass Binance innerhalb kürzester Zeit zu einer der größten Kryptowährungsbörsen der Welt wurde.
Binance ist eine reine Krypto to Krypto-Exchange. Das heißt, Fiat-Währungseinlagen sind nicht möglich. Bei Coinbase hingegen schon.
Coinbase Alternative Anmeldung: Anleitung zum CFD Krypto Kauf bei eToro
Hat man sich dafür entschieden, eToro als Alternative zu wählen, so ist zuerst ein Konto zu eröffnen. Tipp: Man kann sich auch über Google oder Facebook anmelden.
Schritt 1: Anmeldung
Möchte man das nicht, dann ist die Startseite von eToro aufzurufen. Auf der Registrierungsseite sind ein paar Daten anzugeben – dazu gehören etwa der Vor- wie der Nachname und die E-Mail-Adresse. Zudem ist ein Benutzername zu wählen und ein Passwort zu generieren. Ratsam ist es, wenn man ein Passwort wählt, das aus Groß- wie Kleinbuchstaben, Ziffern und auch aus Sonderzeichen besteht.
Danach kann man sofort die erste Einzahlung vornehmen. Wenn man möchte, kann die Verifizierung manuell nach der Registrierung gestartet werden.
Schritt 2: Konto aufladen
eToro bietet diverse Zahlungsoptionen an. So kann man sein Konto mit einer Kreditkarte aufladen, kann aber auch eine SEPA Überweisung durchführen, sich für die Sofortüberweisung entscheiden oder PayPal nutzen.
Anzumerken ist, dass das Geld, je nach gewählter Zahlungsoption, dann sofort (PayPal, Kreditkarte oder auch bei der Sofortüberweisung) oder nach zwei bis drei Werktagen (Banküberweisung) am Konto von eToro zur Verfügung steht. Eine Einzahlungsgebühr gibt es nicht. Die Auszahlungsgebühr beträgt 5 US Dollar.
Schritt 3: CFD Kryptowährungen handeln
Will man CFD Kryptowährungen handeln, also mit dem Preis spekulieren, ist auf „X2“ zu klicken. Nun kann man eine „Short“-Position (man denkt, der Preis fällt) oder eine „Long“-Position (man denkt, der Preis steigt) eröffnen.
Da der Markt sehr volatil ist, muss man vorsichtig sein – aus diesem Grund sollte man auch risikoreduzierende Instrumente nutzen (Stop Loss oder auch Take Profit). In diesem Fall benötigt man keine Wallet, weil man nur mit dem Preis spekuliert.
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Worauf sollte man bei der passenden Krypto Exchange achten?
Wer einen Anbietervergleich durchführt, der sollte im Vorfeld ein paar Punkte berücksichtigen. Natürlich mag es, wie bei jedem Vergleich, auch auf die persönlichen Voraussetzungen wie Vorstellungen ankommen, aber es gibt doch ein paar Punkte, die ganz objektiv betrachtet werden können.
Kundenservice
Treten Fragen oder Schwierigkeiten auf, so ist es wichtig, dass man relativ schnell eine Antwort oder einen Lösungsvorschlag präsentiert bekommt. Daher sollte man im Zuge eines Anbietervergleichs auch einen Blick auf den Kundenservice werfen. Heutzutage sind vor allem Live Chats sehr beliebt – kostenlos und man bekommt sofort eine Antwort auf seine Frage.
Eine Alternative stellt die kostenlose Hotline dar. Kontaktformulare wie E-Mail-Adressen mögen zwar ihre Berechtigung haben, jedoch ist eine schnelle Antwort oft nicht möglich; in der Regel muss man hier mit einer mehrtägigen Wartezeit rechnen.
Benutzerfreundlichkeit
Ist eine Plattform übersichtlich aufgebaut, so wird auch ein Anfänger keine Schwierigkeiten haben. Problematisch wird es dann, wenn die Seite überladen ist bzw. nicht logisch aufgebaut wurde. Denn ist die Benutzerfreundlichkeit nicht gegeben, so können Fehler entstehen.
Man klickt unabsichtlich auf einen Button, schon kann man mitunter eine Position eröffnet oder unabsichtlich geschlossen haben. Um in Erfahrung zu bringen, wie benutzerfreundlich die Plattform ist, sollte man im Vorfeld nach Erfahrungsberichten Ausschau halten.
Angebot
Einige Anbieter präsentieren ein sehr umfangreiches Angebot, andere Anbieter verfolgen hingegen den Spruch „weniger ist mehr“. Am Ende muss man sich selbst die Frage stellen, ob einem das Angebot genügt oder nicht. Wer nur mit Bitcoin arbeiten will, dem wird es nicht stören, wenn auf der Plattform sonst keine Kryptowährung zu finden ist. Möchte man jedoch auch mit anderen digitalen Coins arbeiten, dann wird der Bitcoin alleine nicht genügen.
So auch, wenn es um die Strategie geht. Wer investieren will, der muss die Dienste einer Börse in Anspruch nehmen – will man mit dem Preis spekulieren, so ist der Dienst eines Online Brokers erforderlich, der einen Zugang zum Kryptomarkt herstellt.
Tipp: eToro ist Online Broker und Kryptowährungsbörse – hier kann man also in die Kryptowährung investieren und mit dem Preis spekulieren.
Zahlmethoden
Einige Anbieter akzeptieren viele Bezahlmethoden. Andere Anbieter stellen hingegen nur zwei Möglichkeiten zur Verfügung: Kreditkarte und Banküberweisung. Auch hier ist im Vorfeld für sich selbst zu klären, welche Einzahlungsoption gewählt werden soll.
Wer nur per Banküberweisung das Konto aufladen will, wird bei (fast) jedem Broker die passende Option finden – möchte man hingegen mit PayPal arbeiten, so ist es schon etwas schwieriger. Denn PayPal mag zwar ein beliebter Online Bezahldienst sein, wird aber nur von wenigen Plattformen wie Online Brokern angeboten.
Sicherheit
Und am Ende geht es auch um die Sicherheit. Ist der Anbieter seriös? Nur dann, wenn man davon überzeugt ist, dass es sich um einen sicheren wie seriösen Anbieter handelt, sollte man den Dienst in Anspruch nehmen. Gibt es Hinweise, dass hier betrügerische Absichten verfolgt werden oder häufen sich im Internet die Berichte, dass der Anbieter nicht empfehlenswert ist, sollte man sich nach einer Alternative umsehen. In diesem Fall ist es ratsam, wenn man kein Konto eröffnet.
Unser Fazit: eToro ist die beste Coinbase Alternative
Ist man auf der Suche nach einer Alternative zu Coinbase, so mag eToro durchaus empfehlenswert sein. Denn eToro ist ein regulierter Online Broker mit einem umfangreichen Angebot an Finanzprodukten.
Ist man also der Meinung, eToro erfüllt die selbstgesetzten Voraussetzungen und entspricht den persönlichen Vorstellungen, dann spricht nichts gegen eine Kontoeröffnung.
74% der Konten von Privatinvestoren verlieren beim Trading von CFDs bei diesem Anbieter Geld. Überlegen Sie gründlich, ob Sie es sich leisten können, Ihr Geld durch das Eingehen des hohen Risikos zu verlieren.
FAQs zu Coinbase Alternativen
Sollte man sich für einen Broker oder für eine Kryptowährungsbörse entscheiden?
Die Antwort hängt davon ab, welche Strategie man verfolgt. Wer direkt investieren will, also plant, Coins zu kaufen, der benötigt die Dienste einer Börse. Wer jedoch nur mit dem Preis spekulieren will, der muss sich für einen Online Broker entscheiden, der einen Zugang zum Kryptomarkt herstellt.
Ist Coinbase seriös?
Ja. Coinbase ist eine Kryptowährungsbörse, die seit fast einem Jahrzehnt am Markt zur Verfügung steht, seriös ist und mit entsprechenden Vorkehrungen arbeitet, um auch die Sicherheit zu gewährleisten, wenn man auf der Plattform unterwegs ist.
Worauf ist bei einem Anbietervergleich zu achten?
Führt man einen Anbietervergleich durch, so sollte man nicht nur einen Blick auf das Angebot werfen, sondern auch auf die Gebühren, die Einzahlungsoptionen, den Kundenservice und die Frage klären, ob der Anbieter auch seriös ist.
Über den Autor
Chefredakteur bei aktien-blog.com. Seit meinen frühen Jugendjahren beschäftige ich mich mit Aktien und verschiedenen Investments und bin aktuell als selbstständiger Finanzvermittler tätig.