Als Aushängeschild der Kryptoszene generiert der Bitcoin fast im Alleingang mehr Aufmerksamkeit als alle anderen Kryptowährungen zusammen. Dennoch gibt es einzelne andere digitale Währungen, die ebenfalls von sich Reden machen und sich auf der Überholspur befinden.
Eine dieser Währungen ist IOTA. Im Folgendem erklären wir im Detail, was IOTA so besonders macht, wie und wo man IOTA kaufen kann, was für Anlageformen bereitstehen und wovon man am besten die Finger lassen sollte.
Die Bedeutsamkeit von IOTA
Obwohl der Bitcoin-Hype weiter anhält und die meisten Experten sogar davon ausgehen, dass der Kurs langfristig weiter ansteigt, so gibt es doch eine Vielzahl von weniger bekannten Kryptowährungen, bei denen es sich ebenfalls lohnt, genauer hinzuschauen. Neben Bitcoin und Ethereum hat vor allem IOTA in den letzten Jahren einen Anstieg hingelegt, der seines Gleichen sucht.
Mit etwa 5 Jahren gehört IOTA zu den relativ jungen Kryptowährungen – Bitcoin ist ungefähr doppelt so alt. Jedoch hat es IOTA im Jahre 2017 bereits unter die TOP 5 der wichtigsten Kryptowährungen weltweit gebracht. Zur selben Zeit hatte sich der Wert der Währung sage und schreibe verfünffacht.
Die Kurse der meisten Kryptowährungen zeichnen sich durch zwei besondere Merkmale aus:
- Kryptowährungen steigen nicht nur langfristig an,
- sondern sind kurzfristig oft starken Schwankungen ausgesetzt.
Hierdurch können sowohl Tageshandel als auch langfristige Investionen in Betracht gezogen werden.
Was genau ist IOTA?
Anders als bei Bitcoins oder Ethereum, die auf Blockchain-Technologie basieren, ist die Basis von IOTA eine Datenstruktur namens DAG (Directed Acyclic Graph).
Transaktionsdaten werden nicht wie bei Bitcoin und Co. In einer Blockchain, sondern in den Nodes selbst gespeichert. Somit kann sich das Netzwerk gegenseitig kontrollieren und verifizieren, ganz ohne zentrale Steuerung.
IOTA wurde im Jahre 2014 von den Gründern Dominik Schiener, Serguei Popov sowie David Sønstebø ins Leben gerufen. Die Gründer hatten mit IOTA die Vision, eine Währung für die Maschinenwirtschaft zu kreieren. IOTA soll laut den Gründern das „Rückgrat einer autonomen Ökonomie der Maschinen“ darstellen und das Zahlungsmittel unter miteinander kollaborierenden Maschinen werden.
Im Gegensatz zu IOTA können Blockchain-Netzwerke einem zu komplexen und schnelllebigem Netzwerk nicht standhalten. Konkret bedeutet dies, dass Maschinen untereinander ihre Dienstleistungen und Produkte mit IOTA vergüten.
Auch, wenn das alles nach Science-Fiction klingen mag, so herrscht gerade in Deutschland ein reges Interesse an der Währung. IOTA gilt als die Währung für das Internet der Dinge und es bestehen sogar Kooperationen mit Großkonzernen wie Bosch oder Deutsche Telekom.
Mit IOTA handeln oder kaufen?
Wer nun daran interessiert ist, in das Geschäft mit IOTA einzusteigen, der muss sich zwangsläufig die Frage stellen, ob es besser wäre mit IOTA zu handeln oder IOTA zu besitzen.
- Der Kauf von IOTA ist aufwendiger, da hierzu ein Wallet benötigt wird. Jedoch haben Besitzer die Möglichkeit, die Währung entweder zu sparen, zu verkaufen oder anderweitig einzusetzen.
- Wer wirklich nur an der Wertsteigerung interessiert ist und hiervon profitieren möchte, dem seien CFDs (Contract for Difference, zu Deutsch: Differenzkontrakt) empfohlen.
im Folgenden vergleichen wir beide Varianten und stellen die Methoden vor, wie IOTAs real erworben oder wie mit ihnen gehandelt werden kann.
Echte IOTA erwerben
Um echte IOTA erwerben zu können, bedarf es eines Wallets. Dieses erlaubt es den Nutzern, IOTA zu lagern, zu empfangen und zu versenden. Wer echte IOTA erwerben mächte, der kann dies auf mehreren Wegen machen:
Krypto-Marktplätze
Online findet sich eine Vielzahl von Krypto-Marktplätzen, auf denen nicht nur IOTA, sondern alle gängigen Kryptowährungen angeboten werden. Auf diesen Marktplätzen bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis. Bevor man also unbedacht auf Marktplätzen einkauft, lohnt sich ein Blick auf die aktuellen Kurse.
Marktplätze gibt es reichlich. Es ist daher wichtig, die Gebührenstruktur des Anbieters zu kennen, denn je nachdem, für welchen Marktplatz man sich entscheidet, können die Gebühren erheblich voneinander abweichen.
Der bekannteste Anbieter in Deutschland ist Bitcoin.de. Um sich hier anzumelden, sollte vorher ein Konto bei der Fidor-Bank eröffnet werden. Die Kontoeröffnung ist relativ zeitaufwendig und beinhaltet ein Video-Identifikationsverfahren.
Krypto-Börsen
Krypto-Börsen sind eine weitere vielgenutzte Alternative, um Kryptowährungen wie Bitcoins, Ethereum und natürlich auch IOTA zu erwerben. Hier haben sich vor allem Anbieter wie Cex.IO, Bitstamp und Paymium zu Marktführern etabliert. IOTA an Bösen zu kaufen ist erst seit 2017 möglich. Dies liegt daran, dass anders als bei Bitcoins oder Ethereum, die auf Blockchain-Technologie basieren, IOTA auf einer komplizierteren DAG-Datenstruktur aufgebaut ist.
Eine der bekanntesten Börsen ist Bitfinex, die weltgrößte Online-Börse für Kryptowährungen und somit auch die weltgrößte IOTA-Börse. Mit Binance findet sich eine andere Alternative, mit Sitz in Shanghai.
IOTA als CFD kaufen/verkaufen
Wer nicht selbst IOTA erwerben will, sondern nur an der Wertentwicklung interessiert ist, für den sind CFD genau das Richtige. Was im Aktienhandel gang und gebe ist, gilt auch für den Kryptomarkt. IOTA-CFDs sind bei CFD-Brokern erhältlich.
Ein bekannter CFD-Broker ist Plus500, der sich durch sein nutzerfreundliches Angebot vor allem an Profis wendet. Die Anmeldung und Identifikation verlangen einige Papiere und Nachweise, nachdem man die Anmeldung durchlaufen hat kann man sich aber auf professionelles Trading freuen!
Ein weitere Anbieter ist eToro. eToro ist extra für Neueinsteiger konzipiert und bietet daher ein sehr nutzerfreundliches Interface.
- Die Anmeldung ist in wenigen Minuten erledigt.
- Als Zahlungsmethode kommen sowohl Kreditkarte als auch PayPal in Frage.
- Zudem bietet eToro ein kostenloses Demo-Konto an, in dem der Handel oder der Erwerb von CFDs ganz unverbindlich und risikofrei getestet werden kann.
- Ein weiterere Innovation findet sich in der Tatsache, dass eToro CFD-Handel mit Social-Media verbindet. Anleger können sich untereinander austauschen und sogar die Handelsstrategien voneinander kopieren.
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IOTA als Zertifikat erwerben
Digitalwährungen können wie Aktien auch in Form von Zertifikaten erworben werden. Der Vorteil: Nutzer müssen sich nicht mit digitalen Wallets herumschlagen und können trotzdem vom Wertanstieg profitieren. Das einzige, was benötigt wird, ist ein Wertpapierdepot, dass man bei klassischen Anbietern wie ING-Diba, comdirect oder Onviste beziehen kann.
Für Bitcoins zum Beispiel besteht die Möglichkeit, über sogenannte „Open End Partizipationszerfikate“ als Derivat an der Wertsteigerung zu profitieren. Wir hoffen sehr, dass diese Optionen sich auch auf andere Kryptowährungen ausweiten.
Unser Fazit
Fassen wir also die Ergebnisse unserer IOTA-Handelsanalyse zusammen:
- Da Kryptowährungen immer wieder von starken Schwankungen betroffen sind, empfehlen wir, eher kurzfristig als langfristig zu handeln, um die größtmögliche Rendite zu erzielen.
- Dazu eignen sich CFDs besser als echte Währungen. Denn die Schwankungen machen CFDs deutlicher attraktiver als Langzeitanlagen.
Dabei können wir gerade für Einsteiger wärmstes eToro als Trading-Plattform empfehlen: Ein nutzerfreundliches Interface, schnelle Registrierung sowie eine Fülle von Investitionsmöglichkeiten machen den Anbieter zur ersten Wahl.
Zudem kann der Nutzer hier beides handeln: CFDs und echte Kryptos. Dies ist eine echte Ausnahme unter den Handelsplattformen und ein wahrer Vorteil. Vor allem, wer noch nicht genau weiß, mit was er handeln möchte, kann hier auf einer Plattform beides testen.
IOTA bei eToro handeln
Die Anmeldung auf eToro verläuft probemlos in 3 einfachen Schritten:
Schritt 1: Die Anmeldung
Die Erstanmeldung geschieht über das allgemeine Anmeldeformular. Hier müssen die üblichen Daten wie Name, E-Mail-Adresse oder Telefonnummer eingegeben werden. Alternativ kann man sich auch über den Facebook- oder Google-Account anmelden.
Im Anschluss wird ein Bestätigungslink per E-Mail zugeschickt, den man anklicken muss.
Wer mit mehr als 2.000 Euro handeln möchte, muss zudem noch Angaben über die persönliche finanzielle Situation machen und die eigene Identität verifizieren, z.B. durch den Upload einer Ausweiskopie.
Schritt 2: Die Einzahlung
Nach erfolgreicher Anmeldung kann nun das zu investierende Geld eingezahlt und damit das Handelskonto aufgeladen werden. Hierzu stehen Zahlungsmöglichkeiten wie VISA, MasterCard oder PayPal zur Verfügung.
Es ist anzumerken, dass jeder Handel auch Risiken birgt. So verlockend der Handel mit IOTA-CFDs auch sein mag, jedem muss klar sein, dass das Geld im schlimmsten Falle auch verloren werden kann. Daher sollte man sich zuerst im Demomodus von eToro etwas umsehen und den Handel testen, bevor es an den Echtgeldhandel geht.
Schritt 3: Das Trading
Nun kann mit dem Trading begonnen werden. CFDs können sofort gekauft werden, sobald das Geld auf dem Konto eingegangen ist.
Wer sich im Nachhinein doch dafür entscheidet, echte Coins und nicht CFDs zu kaufen, der kann dies auch über die eToro-Plattform machen. Hierzu muss noch zusatzlich das eToro-Wallet für Android oder iOS runtergeladen und installiert werden.
Über den Autor
Chefredakteur bei aktien-blog.com. Seit meinen frühen Jugendjahren beschäftige ich mich mit Aktien und verschiedenen Investments und bin aktuell als selbstständiger Finanzvermittler tätig.