Gute Nachrichten sind an den Aktienmärkten auch weiterhin Mangelware: Nachdem die japanische Wirtschaft im vierten Quartal 2008 im Vergleich zum Vorjahr um 12,7 Prozent eingebrochen ist, sorgen sich die Anleger auch um die Entwicklung des Dax-Index: Das Börsenbarometer fällt am frühen Nachmittag um 0,5 Prozent unter die Marke von 4400 Punkten zurück. Bestärkt wird diese Entwicklung durch Prognosen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), das Deutschland für 2009 eine Rekord-Rezession voraussagt. Wie ernst die Lage zu sein scheint, zeigt ein Bericht des Handelsblattes, wonach die Konkurrenten Daimler und BMW künftig enger zusammenarbeiten wollen.
Es wird immer so gerne von den Medien geschrieben, dass die Banken mit ihrem Staatsgeld Kredite vergeben sollen. Ich lese aber nirgendwo, dass die Banken das Geld in vielen Fällen brauchen, um nicht gleich bankrott zu gehen. Von Krediten kann also gar keine Rede sein.
Samstag im Großmarkt: Lieferprobleme von Rindfleisch aus Südamerika, nicht das erste Mal. Grund sind Tausende von Containern, die weltweit in den Häfen stehen – und zwischenfinanziert werden sollten.
Dass angesichts dieser überall erkennbaren Abhängigkeiten eher eine als die von der Regierung erwähnte Viertelmillion Arbeitslose dabei rauskommen werden, ist für mich so sicher wie das Amen in der Kirche.