Worauf Anleger beim Social Trading achten sollten

So gelingt Social Trading (Foto: Paulwip / pixelio.de)

Social Trading braucht ein gutes Team (Foto: Paulwip / pixelio.de)

Die Digitalisierung ist ein Megatrend. Seit Onlinebroker der Bankfiliale den Rang abgelaufen haben und immer mehr Menschen die Geldanlage in die eigenen Hände nehmen, führt dieser Trend zu immer neuen Innovationen. Eine dieser Innovationen ist das Social Trading. Dabei können sich Anleger gegenseitig folgen und Strategien so einfach kopieren. Insbesondere CFD-Anbieter wie Ayondo oder eToro haben diese Form des Copy-Tradings für sich entdeckt. Andere Anbieter wie wikifolio setzen auf Zertifikate und längerfristige Anlagestrategien. Doch unabhängig davon, wie ein Anbieter Social Trading umsetzt – der Erfolg steht und fällt mit der Strategie, der man folgt. Sechs Punkte, auf die Anleger beim Copy Trading achten sollten!

Achten Sie auf einen seriösen Anbieter

Geld ist ein sensibles Thema. Melden Sie sich deswegen nicht beim erstbesten Anbieter von Social Trading an. Recherchieren Sie im Internet und lesen Sie verschiedene Testberichte. So finden Sie auch den Anbieter, der am besten zu Ihnen passt. Das muss nicht immer der Testsieger sein.

Folgen Sie Strategien mit einem gewissen Track Record

In der Finanzbranche misst man den Erfolg einer Anlagestrategie daran, wie lange sich diese Strategie am Markt bewähren konnte. Manch ein erfolgreicher Investor macht einen Bogen um jedes Finanzprodukt, das jünger als drei Jahre ist. So eng müssen Sie es bei Social-Trading-Strategien nicht sehen. Ein kurzfristig orientierter Trader, dem Sie Ihr Geld anvertrauen, sollte aber mindestens drei Monate erfolgreich sein.

Bauen Sie auf eine klare Strategie

Heute Rohstoffe, morgen Forex und übermorgen eine gewagte Übernahmespekulation? Vergessen Sie es! Die wenigsten Trader springen erfolgreich zwischen einzelnen Märkten hin und her. Zwar orientieren sich Trader in erster Linie an der technischen Analyse, wer zudem aber auch die fundamentalen Eckdaten eines Marktes kennt, ist im Vorteil. Dies kann dabei helfen, Risiken zu senken und in hektischen Marktphasen einen kühlen Kopf zu bewahren.

Vermeiden Sie Klumpenrisiken

Der Forex-Markt ist geradezu prädestiniert für Social Trading. Trotzdem ist es wenig ratsam, gleich mehreren Händlern zu folgen, die im selben Markt unterwegs sind. Aus gestreutem Risiko wird so schnell doppeltes und dreifaches Risiko. Beispielsweise dann, wenn gleich mehrere Strategien in ihrem Portfolio auf einen fallenden Euro setzen. Beachten Sie im Zusammenhang mit diesem Punkt auch die Hinweise zur klaren Strategie. Es kann Sinn machen, sich Strategien auszusuchen, die sich auf ein Währungspaar beschränken. So gehen Sie auch Klumpenrisiken aus dem Weg!

Haben Sie eine eigene Meinung

Social Trading heißt nicht, dass man seinen Verstand mit dem Klick auf den Folgen-Button abgibt. Nur wenn Sie ebenfalls eine Marktsicht haben, können Sie plausible Strategien auch von schlechten Strategien unterscheiden.

Springen Sie nicht von Strategie zu Strategie

Kontinuität ist wichtig. Wenn Sie nach einer Prüfungsphase eine geeignete Strategie gefunden haben, bleiben Sie dabei. Auch die beste Strategie muss Verlust-Trades verkraften. Viel wichtiger ist es, dass Verluste gering gehalten werden und die Entwicklung stetig nach oben geht. Wenn andere Nutzer einer Strategie den Rücken kehren, bilden Sie sich unbedingt eine eigene Meinung. Sollten Sie jedoch bemerken, dass ein Trader seinen Stil ändert, weil Follower nervös werden, dann schießen Sie die Strategie besser in den Wind!

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