Mit der Erholung an den Aktienmärkten verdient auch die Holding von Warren Buffett ordentlich. So hat Berkshire Hathaway im dritten Quartal einen Gewinn von 3,2 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet. Vor einem Jahr hatte Berkshire selbst auf dem Höhepunkt der Finanzkrise noch 1,1 Milliarden Dollar verdient. Anfang dieses Jahres hatte Buffett, der zweitreichste Mann der Welt nach Microsoft-Gründer Bill Gates, allerdings einen Quartalsverlust verschmerzen müssen. Der Gewinnsprung ging vor allem auf eine bessere Lage an den Börsen und Finanzmärkten als vor einem Jahr zurück. Damals hatten unter anderem Verluste aus Optionskontrakten Buffett die Bilanz verhagelt.

Die Gewinnlage bei Berkshire-Beteiligungen aus Branchen wie Handel oder Versorger blieb dagegen angesichts der immer noch schwachen Wirtschaft auf Vorjahresniveau. Buffett hatte diese Woche seine größte Investition angekündigt – den Kauf des Frachteisenbahn-Konzerns Burlington Northern Santa Fe. Die Übernahme ist rund 44 Milliarden US-Dollar schwer. Der Investor setzt damit in großem Stil auf eine Erholung der US-Wirtschaft. Außerdem will er mehrere Milliarden in Windkraft-Projekte stecken. Charttechnisch hatte sich die Aktie in den letzten Monaten eine kleine Pause gegönnt.

Seit Anfang des Monats scheint der Kurs aber wieder zum Leben erweckt zu sein. Damit könnte die jüngste Konsolidierung ein Ende finden und der Kurs zu einer weiteren Aufwärtswelle ansetzen. So gehen wir davon aus, dass im nächsten Anlauf ein Ausbruch über die Hürde bei knapp unter 110.000 US-Dollar möglich ist und der Titel dann weiter in Richtung der Hochpunkte vom vergangenen Jahr ansteigen kann. Nach unten hin sollte hingegen das letzte Zwischentief bei rund 98.400 US-Dollar nicht unterschritten werden. Mit dem Hebelzertifikat DB6RU1 der Deutschen Bank können Sie diesen Trade auch mit kleinerem Geldbeutel nachvollziehen.