Blue-Sky-Level: Herausgeber kassiert ein blaues Auge

Viele Anleger kennen den Newsletter „Blue-Sky-Level“ von Christian E. unfreiwillig: Plötzlich und ohne Anmeldung wurden tausende Privatanleger „Kunden“ des kostenlosen Börsenbriefs. Nun hat E. etwas mehr Zeit sein Projekt zu promoten. In einem Artikel der Online-Ausgabe der „Financial Times Deutschland“ wird darüber berichtet, dass E. und sein Arbeitgeber, das Magazin „Focus“, einen Aufhebungsvertrag geschlossen haben. Grund sei die Nebentätigkeit E. und Aktien-Empfehlungen im „Focus“, die E. zuvor bereits in seinem Börsenbrief publiziert hatte. Im Falle von California Oil & Gas hatte E. die Empfehlungen lediglich lanciert, im Falle von De Beira hatte er den Artikel in der weit verbreiteten Anlegerzeitschrift selbst geschrieben. Der „Focus“ rückt in diesem Fall von seinen Grundsätzen ab. In der Vergangenheit hatte sich „Focus“-Chef Helmut Markwort in einem ähnlichen Fall schützend vor seinen Mitarbeiter gestellt. Diesmal könnten wohl auch die dramatischen Kurseinbrüche der betroffenen Unternehmen zur Trennung geführt haben.

2 Gedanken zu „Blue-Sky-Level: Herausgeber kassiert ein blaues Auge

  1. KLM

    Heftiger Fehler! E war nie Redakteur bei Focus Money, sondern arbeitete für den Focus! Das sind zwei völlig unterschiedliche Redaktionen. Eine der dubiosen Empfehlungen fanden aber in der Tat den Weg in eine Money-Ausgabe – weil E dem schreibenden Redakteur einen „Tip“ gegeben hat.

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