Schlechte Konjunkturdaten aus den USA haben dazu geführt, dass der Dow-Jones-Index sehr schwach in den Handel gestartet ist und zeitweise rund fünf Prozent seines Wertes einbüßen musste. Aktuell stabilisiert sich das US-Börsenbarometer um 8400 Punkte. Auch der Dax baute seine Kursverluste nach Eröffnung der US-Märkte weiter aus und beendete den Handel bei 4394 Punkten rund 5,9 Prozent im Minus. Insbesondere Banktitel, die sich in den frühen Handelsstunden noch einigermaßen halten konnten, rutschten ans Ende des Index: Sowohl die Deutsche Bank als auch die Commerzbank verloren zweistellig.
Die Indizes dies- und jenseits des Atlantiks nehmen nun bereits zum dritten Mal Kurs auf die Tiefststände. In dieser Konstellation gilt ein Abrutschen unter die bisherigen Unterstützungsmarken als wahrscheinlicher, da sich die Bullen nach dem letzten Test der Tiefststände nicht durchsetzen konnten und es nicht zu der von vielen Optimisten erwarteten charttechnischen W-Formation kam. Auch von der designierten US-Regierung oder der US-Notenbank sind nach den jüngsten Rettungsaktionen keine weiteren Impulse mehr zu erwarten.