Hohe Dividenden mit Badmöbeln: Burgbad will nach Nordamerika expandieren

Die Burgbad AG mit Konzernsitz in Bad Fredeburg im Sauerland gilt für Kenner schon seit Jahren als ein Dividendenpapier mit hohem Kurspotential. Der Komplettanbieter von hochwertigen Badmöbeln hat seine Markenpolitik stark auf den heimischen Markt ausgerichtet und verzeichnet seit dem Jahr 2003 ein beeindruckendes Wachstum. Als der Kurs 2003 noch zwischen einem und zwei Euro lag, konnte noch niemand ahnen, dass die Aktie schon im Jahre 2006 im zweistelligen Bereich gehandelt wird. Aktuell befindet sich das Papier bei rund 19 Euro und noch ist kein Ende des Anstiegs in Sicht. Der klar ausgebildete Trend der Aktie wird bei Betrachtung der bisherigen Performance ersichtlich – in fünf Jahren konnte eine Kurssteigerung von 735 Prozent realisiert werden.

Eine Dividendenrendite von 5,7 Prozent wurde 2006 erreicht, weshalb auch für dieses Jahr ein Wert über der Vier-Prozent-Marke als realistisch gilt. Die Burgbad AG schüttete bisher mindestens die Hälfte des Jahresüberschusses an seine Aktionäre aus, wobei die letzten Jahre sogar 60 Prozent des Gewinns an die Aktionäre weitergegeben wurden, was einer durchschnittlichen Dividendenrendite von 5-6 Prozent jährlich entspricht. Das KGV wird im Geschäftsjahr 2007 mit 12 erwartet, was im Branchenvergleich als sehr günstig angesehen werden kann.

Das enorme Potential der Aktie wird erst dadurch deutlich, dass der Vertrieb derzeit hauptsächlich in den gesättigten Märkten Europas stattfindet, wodurch in anderen Regionen große Absatzmärkte für Burgbad offen stehen sollten. Derzeit wird mit Hochdruck daran gearbeitet, auch in neuen Absatzmärkten Fuß zu fassen, unter anderem wurde in diesem Jahr ein Vertriebsunternehmen in den USA gegründet. Die Chancen stehen sehr gut, dass durch die innovativen Konzepte und die höchste Qualität der Badmöbel das ehrgeizige Ziel der Burgbad AG, die Auslandsquote langfristig auf über 50 Prozent zu erhöhen, erreicht werden kann.

Als „Sahnestück“ der positiven Meldungen wurde Ende August ein Insiderkauf veröffentlicht, bei dem der Vorstandssprecher Karl-Heinz Wennrich 2.000 Aktien der Burgbad AG kaufte. Auch aus technischer Sicht wurde der wichtige Widerstand bei 18,90 Euro überwunden, der Kurs konnte sich über 19 Euro pro Aktie festsetzen. Das 52-Wochen-Hoch bei 24,15 Euro kann – wenn es so weiter geht – durchaus noch in diesem Jahr erreicht werden. Für langfristig engagierte Investoren ein klarer Kauf: Der Fair Value der Burgbad Aktie wird von den Analysten der WestLB bei 27 bis 28,50 Euro gesehen.

Über den Autor:

Raul Glavan ist Trader für Aktien und Optionsscheine und betreibt das Portal boersenspiele.net

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