Eine Aktie, die Anleger an den Höhenflug von Noront Resources erinnert und die sich im Oktober annähernd vervierfacht hat, ist Cuervo Resources. Der kanadische Eisenerz-Explorer hatte im Oktober außergewöhnliche Bohrergebnisse mit Eisengraden von durchschnittlich 55 Prozent vermeldet. Andere Explorationsprojekte erreichen in der Regel bis zu vierzig Prozent. Nur wenige Tage nach Veröffentlichung der Resultate gab man bei Cuervo Resources bekannt, dass man weitere Explorationslizenzen erworben hat.
Unter anderem konnte sich Cuervo 2500 Hektar Land rund um das Cerro-Ccopane-Projekt in Peru sichern – die Liegenschaft, auf der man erst kurz zuvor mit positiven Bohrergebnissen überraschen konnte. Gegen Ende des Monats wartete Cuervo erneut mit Bohrergebnissen auf: Teilweise erreichten die Bohrlöcher auf Strecken von 34 Metern Eisengrade von über sechzig Prozent. Die Bohrungen wurden jeweils im Abstand von einhundert Metern durchgeführt und lassen daher das Ausmaß des Eisenerzkörpers erahnen. Bei einer Aktienanzahl von 33,56 Millionen Aktien wird Cuervo derzeit mit rund 56 Millionen Euro bewertet.
Angesichts der Bohrergebnisse der vergangenen Monate, erscheint Cuervo nicht überbewertet. Teilweise wird sogar darüber spekuliert, ob das Unternehmen nicht bereits an einem Gutachten über die Kosten des Eisenerztransports arbeite. Mit einem solchen Gutachten wäre sogar der Abschluss eines Vorab-Liefervertrags möglich, wie bei Konkurrent Advanced Exploration in der letzten Woche geschehen. Eine wirtschaftliche Nutzung der Vorkommen wäre in diesem Fall sehr naheliegend.