Sorgen vor einem Ende der Aufwärtsbewegung der letzten Wochen, eine pessimistische Studie der Deutschen Bank und geschrumpfte US-Einzelhandelsumsätze haben die Aktienkurse zur Wochenmitte purzeln lassen. Da die Rally der vergangenen Wochen mittlerweile fortgeschritten ist, gleichzeitig aber auch der Pessimismus angestiegen ist, kann es immer wieder zu raschen und heftigen Gewinnmitnahmen kommen. Es bietet sich aber auch dieses Mal an, einen kühlen Kopf zu bewahren und zu schauen, ob die leichtere Tendenz zur Wochenmitte bereits Teil einer Trendwende ist.
Immerhin haben viele Anleger die Bewegung nach oben verpasst (daher auch der hohe Pessimismus) und warten sicherlich an der Seitenlinie, um sich im Falle eines Rücksetzers einzudecken. Es sollte daher nicht überraschen, wenn der DAX nach einem Rückgang bis in die Region um rund 4700 Punkte einen erneuten Auftrieb erfährt.
Vorsicht ist allerdings geboten, wenn der Index deutlich unter diese Marke fällt, denn in diesem Bereich notiert aktuell der im März begonnene Aufwärtstrend. Ebenfalls unterstützend dürfte auch die bei rund
4700 Zählern verlaufende 20-Tage-Linie sein, die ebenfalls als Signalgeber betrachtet werden darf. Last but not least liegt im genannten Bereich auch noch der mittelfristige, im Herbst vergangenen Jahres gestartete und im April überwundene Abwärtstrend, so dass der aktuelle Rücksetzer durchaus „nur“ eine Pullback-Reaktion zurück zum ehemaligen Abwärtstrend darstellen könnte.
Sollte die Unterstützungszone um 4700 Punkte halten, wäre damit auch eine kräftige Unterstützungszone bestätigt, so dass im nächsten Anlauf ein Überwinden von 5000 Punkten nicht mehr auszuschließen ist. Da davon ausgegangen werden kann, dass dann auch diverse Short-Position geschlossen werden, könnte eine Bewegung nach oben sehr rasch erfolgen.
Als immer-noch-Anfänger im Aktienbereich, aber auch Kaufmann mit Gespür für Geschäfte und Nichtgeschäfte werde ich es in diesem Leben wohl nie mehr verstehen, was Börsenbriefe, Analysten und sogenannte Experten immer mit dieser Panikmache und Verunsicherung von Anlegern bezwecken wollen. Was sollen denn solche Aussagen wie „Seitwärtsbewegung“ und “ unterstützender Aufwärtstrend“ ? Mannomann. Lasst uns doch zu fundamentalen Gedankenfürzen zurückkommen mit der Gewissheit, dass das Leben weitergeht. Auch nach, während und vor „der Krise“. Wir wissen doch alle, dass niemand die Knete verbrannt hat. Für irgendwas ist sie ausgegeben worden. Irgend jemand hat sich bereichert, und irgendjemand zockt weiter bzw. alle zocken weiter. Oder habe ich es verpasst, dass Köpfe gerollt sind ?? Ich denke, es ist viel Scheisse gemacht worden, und wie bei Scheisse wiederholt sich alles wieder.
Also Ruhe bewahren, schön „in Ruhe kaufen“ und verkaufen und fertig. Panikmache ist was für Versicherungen. Davon leben sie. Ich nicht.
Ich kann im obigen Artikel keine Panikmache erkennen…
Eine Panikmache liegt mir völlig fern. Im Gegenteil, wurde doch darauf hingewiesen, dass es möglicherweise zu einem so genannten „Short-Squeeze“ kommen kann, bei dem dann die Short-Positionen von den Anlegern geschlossen werden, die auf fallende Kurse gesetzt haben (worauf die aktuell verhaltene Stimmung hindeutet). In diesem Fall würde sich eine sehr rasche Aufwärtsreaktion anschließen, die den DAX sehr schnell in Richtung 5.200 – 5.300 Punkten treiben könnte.
Auf der anderen Seite ist der Markt aber weit gelaufen, so dass eine entsprechende Korrekturbewegung über kurz oder lang wahrscheinlich ist. Die genannte Region muss aufgrund der ausgeprägten Bewegung daher sehr weit gefasst werden, da sich die Fehlsignale häufen.
Letztendlich bleibt es jedem selbst überlassen, was er handelt! Gezwungen wird schließlich niemand dazu!
Gute Chart-.Analyse!
sehe ich ähnlich