Mit einem fulminanten Start in die verkürzte letzte Handelswoche hat der deutsche Aktienindex die vorweihnachtlichen Gewinnmitnahmen wieder wettgemacht: Auf über 6600 Punkte kletterte der Dax im Lauf des ersten Handelstags nach der Weihnachtspause – dies entspricht einem satten Plus von mehr als 1,5 Prozent. Positive Vorgaben und Gerüchte versetzten die Anleger in Kauflaune. So sollen sich die Vorstandsvorsitzenden von Ford und Toyota getroffen haben. Nachdem die Aktien der beteiligten Unternehmen an ihren Heimatbörsen bereits zulegen konnten, beflügelten diese Gerüchte auch deutsche Automobilwerte. Obwohl es sich hierbei wohl nur um Übernahmephantasien im frühen Stadium handelt, reichte dies für Kursgewinne unter niedrigen Umsätzen. Im Streit um die Übernahme des kanadischen Stahlkonzerns Dofascos beschreitet ThyssenKrupp nun den Klageweg. Die Aktie legt um mehr als 2,5 Prozent zu und bestätigt somit den seit Anfang des Jahres anhaltenden Aufwärtstrend – fast einhundert Prozent konnte das Papier seit Januar zulegen und ist damit der „Highflyer“ im Dax-Index.