Die deutlichen Kursverluste der Aktienmärkte im vergangenen Jahr haben zu einem Anstieg bei Staatsanleihen – insbesondere bei US-Bonds – geführt. Nun fürchten erste Beobachter ein Platzen der „Anleihen-Blase“ – schließlich steigt die Staatsverschuldung weltweit an und auch die expansive Geldpolitik der US-Notenbank Fed trägt dazu bei, dass das Vertrauen der Anleger in das Kriseninvestment des vergangenen Jahres weiter schwindet. Noch kauft die US-Notenbank eigene Staatsanleihen auf und verhindert so das Ende des Anleihen-Booms.
Noch. Denn intern diskutiert die Fed bereits Reformen wie ein Inflationsziel oder klare Vorgaben bei Bankreserven und Geldmenge. Ziel der Reformen soll sein, die Transparenz der Fed-Entscheidungen zu erhöhen und das Handeln der Notenbank für die Öffentlichkeit nachvollziehbarer zu gestalten. Insbesondere mit einem festen Inflationsziel, wie es die Europäische Zentralbank bei zwei Prozent hat und das Fed-Chef Ben Bernanke befürwortet, soll verhindert werden, dass die Öffentlichkeit von einer Fortsetzung der deflationären Tendenzen ausgeht und wieder Vertrauen in künftiges Wachstum entwickelt.
Zugleich würde ein Inflationsziel die Flexibilität der Fed beschränken und den Märkten signalisieren, dass die Teuerung künftig oberhalb der gewünschten Ziel-Marke aktiv bekämpft wird. Zwar sinkt hierdurch das Inflationsrisiko der Staatsanleihen, doch vollzieht die Notenbank den Kampf gegen die Inflation in der Regel durch Zinssteigerungen, die sich wiederum negativ auf die Rendite der Staatsbonds auswirken. Eine mögliche Neuausrichtung der US-Notenbank würde die Investitionsbedingungen für US-Staatsanleihen in jedem Fall maßgeblich verändern.
der text ist durch umfrage und anzeige a d rechten seite
so eingeengt,daß man leider nur die hälfte lesen kann.
ist das gewollt?
ich kann auch nicht erkennen,wo man wegklicken kann
erbitte stellungnahme
Der Fehler ist nun endgültig korrigiert worden. Nun sollte auch bei kleinen Auflösungen alles gut sichtbar sein.
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