Nachdem die Wall Street die anfänglichen Gewinne nach weniger als einer Handelsstunde wieder abgegeben hatte, drehte auch der Dax ins Minus und notiert mittlerweile unterhalb der 4000-Punkte-Marke. Damit hat der deutsche Aktienindex die bisherigen Krisen-Tiefstmarken unterschritten und signalisiert aus marktpsychologischer Sicht eine neuerliche Eskalation: Selbst während einer Phase der größten Panik im Oktober des vergangenen Jahres konnte der Dax die 4000-Punkte-Marke verteidigen. Dass dies etliche Rettungspakete und Konjunkturprogramme später nicht mehr gelingt, zeigt das wahre Ausmaß der Krise. Auch der Börsenbrief Charttec erwartet, dass der Dax in einen „freien Fall übergeht“ und sieht die nächste Unterstützungszone erst bei 3650 Punkten.
Herr Popp, wir haben Sondersituationen. Die kann man zwar wunderbar traden, wenn man weiß, wie es geht in die Südrichtung. Nur – Charttechnik und Unterstützungen in Sondersituationen? Muster ohne jeglichen Wert…
Ich sehe das nicht so. Zwar gilt Charttechnik in panischen Situationen erstmal nichts, dennoch liegen Wendepunkte häufig an Unterstützungen. Der Hinweis auf die 3650 kann hier auch soviel wie „nach dem Rutsch unter die 4000 Punkte kommt jetzt erst mal eine Weile nichts“ heißen. Nächste mögliche Unterstützung ist wohl in dem Bereich, ob sie hält, müssen wir sehen, hält sie nicht, wissen wir immerhin, dass der Umkehrpunkt nicht nahe ist.
Die Panik ist da! Die Kommentare zeigen es, Hoffen und Bangen in Deutschland.
Kurse um 2000 – wir kommen! JUHUUU