Miss EUR/USD ist derzeit wieder in aller Munde wenn es um Devisenhandel geht. Die Vorliebe für diese reizende Dame fordert jedoch regelmäßig Opfer. Es verhält sich dabei ein bisschen wie beim Mythos um Odysseus und Sirene. Eines möchte hier dennoch klar stellen: Devisen eignen sich wie kein anderes Instrument dazu, charttechnisch gehandelt zu werden. Beim Währungspaar EUR/USD muss man allerdings schon ein gutes Auge und ein wenig Erfahrung haben, wenn man dauerhaft ertragreich handeln möchte. Ich möchte vorweg schicken, dass ich wahrlich kein Freund der Rückwärtsanalyse bin, um zu berichten was hätte sein können oder sollen. Aber manchmal ist es ganz hilfreich, auch mal zurück zu schauen und zu begreifen, was vor sich geht und welche Erkenntnisse man für die Zukunft aus der Vergangenheit gewinnen kann.
Ich persönlich liebe den Handel mit Devisen, da ich insbesondere die langen Trendphasen gerne dafür nutze, auf einfache Weise an längerfristigen Entwicklungen teilzuhaben. EUR/USD wird weltweit als Kandidat für einen weiteren Aufstieg bis zur Marke um die 1.45 gehandelt. Davon sind wir derzeit 1.000 Pips entfernt. Mit einem 10k-Konto kann man damit bequem 10.000 USD und mehr verdienen, ohne sich in Sachen Moneymanagement weit aus dem Fenster lehnen zu müssen.
Nun zur Sache: Schauen Sie sich den nebenstehenden Vier-Stunden-Chart einmal genauer an. Auffällig ist aus meiner Sicht, dass wir erstens einen sehr schönen Aufwärtstrend haben, der schon beachtliche 1.250 Pips gelaufen ist. Auf den zweiten Blick erkennt man sehr schön die Systematik, die hinter dem Trend steckt. Jedes Stück aufwärts ist hart erkämpft und die allermeisten Trader fallen immer wieder darauf herein, auf diesen Zug aufzuspringen, wenn sich die positiven Meldungen überschlagen. Und dann passiert regelmäßig genau dass, was der Chart auch preisgibt: Jeder Ausbruch wird zuerst belohnt, um im Anschluss wieder zurück unter das Einstiegsniveau zu fallen. Da die meisten Trader aus Unkenntnis oft zu hoch investiert in den Markt gehen, fliegen sie dann auch regelmäßig wieder heraus und werden mit Verlusten ausgestoppt.
Die Kunst besteht also regelmäßig darin, nicht auf den fahrenden Zug zu springen, sondern das Ticket in dem Moment zu lösen, wenn der Zug noch einmal zurück gekommen ist, um die Nachzügler und Langzeitreisenden mitzunehmen. Schauen Sie doch einfach mal morgens bei mir im Live-BLOG vorbei – dort werden die Fahrkarten verkauft und weitere Reiseziele bekannt gegeben.
Ich interessiere mich sehr für den Handel mit Währungen, allerdings habe ich bis jetzt weder über meine Hausbank noch über die Ing. Erfolg damit. Auch die DB sperrt sich. Die Infos von denen gehen von „Kauf zum Briefkurs und Verkauf zum Geldkurs“ bis hin zu „Das machen wir nicht“
Wer gibt mir Tipps wie`s geht? Hinzukommt, dass ich innerhalb der nächsten 180 Tage US$390,000 zu zahlen habe. Wann / wie soll ich investieren?
Gruss und Dank
Alex
Neben diesem Artikel bieten doch einige Trading-Plattformen ihre Dienste feil, dort kann man sich ja mal umgucken. Ansonsten kann bestimmt Oliver Andrees Tipps zur richtigen Brokerwahl geben. Über CFDs kann man ja auch noch an Währungen partizipieren.
mich verwundert bei diesem Artikel der Hinweis, dass man unter Moneymanagement Aspekten durchaus 10.000 USD und mehr verdienen kann.
Habe ich ein 10k Konto und erwarte 1.000 Pips = 10.000 USD, dann kann ich 1 Lot kaufen (Spread und andere Kosten nicht mitgerechnet). Unter dem Aspekt „…ohne sich in Sachen Moneymanagement weit aus dem Fenster lehnen zu müssen…“ gehe ich von einem Risiko von 1% aus.
Auf mein Konto bezogen heisst das, dass ich nicht mehr als 100 EUR je Trade riskieren sollte. Mein Stoploss läge also bei rd. 7 Pips.
Gruß
Mike
Hallo Mike,
nimm für das Beispiel ein Risiko von 2 bis 2,5% und dann passt es :-)) Oder begnüge Dich mit 5.000 Gewinn. In jedem Fall eine ordentliche Rendite.
Oliver
Oh, das wichtigste beim FOREX handeln ueberhaupt: „Know where you live“ …verlieren Sie nie die Uebersicht durch verschiedene Zeitrahmen. Haben Sie immer den Trend vor Augen („Trend is your friend“)indem Sie einen Fenster mit dem Kurs (per day) anschauen.
Bisher konnte ich noch nicht so viel Erfahrungen mit dem Handel von Devisen machen. Ich habe eben ein bisschen im Internet gesurft und bin durch Zufall auf diese Seite gestoßen, die mir sehr gut gefällt. Da ich mich eben habe Scheiden lassen vefüge ich über ein bisschen Geld (da meine Frau das Haus behalten hat) um es zu investieren. Das mache ich vielleicht im Forexhandel.
Danke für den Artikel!
Ich bin in den letzten Wochen auch schön mit dem EUR/USD nach unten mitgefahren – the trend was my friend 😉