Raus aus der Krise? Börse feiert Finanzhaus Rothmann

Finanzhaus Rothmann hat im ersten Quartal 2007 einen Verlust eingefahren, dennoch kletterte die Aktie deutlich um 11,8 Prozent. Grund für die Euphorie der Anleger war die Aussicht des Unternehmens, bereits im nächsten Jahr wieder schwarze Zahlen zu schreiben. Der Finanzdienstleister war unter anderem durch eine EU-Verordnung zur Restrukturierung gezwungen worden. Die fünf Säulen Rothmann & Cie., Rothmann Akademie, FinanzDock, Hesse Newman FinanzPartner und Hesse Newman & Co. sollen das Unternehmen zu einem zukunftsorientierten Finanzdienstleister machen.

Neben der Vermittlung von Fonds kümmert sich Rothmann nun auch um die Weiterbildung freier Finanzdienstleister oder bietet ihnen in Form von FinanzDock eine Online-Plattform zum Vergleich verschiedenster Finanzprodukte an. Noch im ersten Quartal dieses Jahres sei ein hoher Aufwand für die Restrukturierung angefallen. Nun wähnen Aktionäre das Finanzhaus Rothmann am Ende der Talsohle. Auch aus charttechnischer Sicht wurde im gestrigen Handel ein bedeutender Widerstand bei 0,64 Euro überwunden.

In Anlegerforen kursieren bereits Kursziele jenseits der Marke von 0,80 Euro. Aktuell ist Finanzhaus Rothmann lediglich mit rund 40 Millionen Euro bewertet. Diese Bewertung soll bald Geschichte sein: Unternehmenskreise sehen dem kommenden Jahr zuversichtlich entgegen und prognostizieren weitaus höhere Kurse. Anleger dürfen gespannt sein.

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