Der Börsenbrief Rohstoffraketen hält die Aktie von Forsys Metals für „offensichtlich unterbewertet“. Da diese Tatsache selbst im Branchenvergleich gegeben sei und Forsys‘ Uran-Project Valencia nach Einschätzung einer Studie des Research-Hauses Salman Partners eine der wenigen startklaren Uranliegenschaften ist, bleibt der Börsenbrief bei seiner Empfehlung. Zwar würden die Kosten für den Bau der Valencia-Mine von 223 Millionen kanadischen Dollar (CAD) auf 310 Millionen CAD steigen, doch könne nach wie vor von einem Produktionsstart Mitte 2010 ausgegangen werden. Insgesamt sollen über die Dauer von mindestens elf Jahren 2,9 Millionen Pfund Uran zu Kosten von 41 US-Dollar pro Pfund gefördert werden. Das Kursziel sieht Salman Partners bei 7,60 CAD.
Der Börsenbrief Rohstoffraketen geht davon aus, dass die künftige Kursentwicklung bei Forsys Metals maßgeblich von der Einigung mit KEPCO, einem koreanischen Stromversorger, mit dem Forsys bereits ein Abkommen über die weitere Zusammenarbeit getroffen hat, abhängt. Beide Unternehmen haben beschlossen, die namibischen Uranliegenschaften gemeinsam zu explorieren und zu entwickeln. Rohstoffraketen sieht für die weitere Zusammenarbeit zwischen Forsys Metals und KEPCO folgende vier Optionen:
- Eine exklusive Kapitalerhöhung für KEPCO, so dass die Koreaner einen großen Anteil an Forsys halten und die Kontrolle übernehmen.
- Eine Finanzierung über eine Wandelanleihe, welche die Finanzierung der Mine ebenso garantiert, wie die Abnahme
- Ein Abnahmevertrag, in dem KEPCO das Uran vorab zu einem festgelegten Preis abnimmt und somit ebenfalls den Minenbau vorfinanziert.
- Eine Komplettübernahme durch KEPCO
Die einzige Variable bei allen Möglichkeiten ist nach Einschätzung von Rohstoffraketen der Preis. Dieser könne jedoch auch bei einer Übernahme von interessierter Seite so lange „gedrückt“ werden, bis es passt. Durch die offensichtliche Unterbewertung im Branchenvergleich bleibt Forsys Metals für die Redaktion des Börsenbriefs Rohstoffraketen daher kaufenswert.