Hoffnung auf Gas-Fund: Bis Ende März Klarheit für Energulf Resources?

Bohrschiff in Aktion: Werden bei Sintezneftegaz bereits heute Förderungs-Vorbereitungen getroffen?Die Aktie des umstrittenen Öl- und Gasexplorers Energulf Resources fällt heute durch Kursgewinne von annähernd dreißig Prozent auf. Grund ist ein Bericht der namibischen Allgemeinen Zeitung (AZ), wonach bis Ende März Vertreter des russischen Ölförderers Sintezneftegaz Namibia besuchen sollen. Energulf Resources sucht im Rahmen eines Joint Ventures unter Leitung der russischen Gesellschaft vor der Küste Namibias nach Öl und Gas. Die Hoffnung der Anleger: Die Sintezneftegaz-Vertreter informieren während ihres Besuchs auch das namibische Bergbauministerium sowie die Joint-Venture-Partner über die Ergebnisse der Exploration. Bislang bestätigt die Behörde lediglich die Existenz „gashaltiger Zonen“ und verweigerte nähere Informationen mit einem Hinweis auf die Projektleitung von Sintezneftegaz.

Mit dem Hinweis auf „vertrauliche Angaben“ berichtet die AZ jedoch bereits von Planungen, mögliche Gasvorkommen zu fördern. „Die geringe Entfernung von Block 1711 zur Küste würde für eine effiziente Nutzung beziehungsweise gute Rentabilität sprechen“, so die Zeitung. Das Gas solle anschließend entweder verkauft oder für ein Kraftwerk genutzt werden. Sintezneftegaz schweigt bislang und verweigert Kommentare zu den Medienberichten. Der Markt hofft jedoch bereits heute auf eine baldige Veröffentlichung der Explorationsergebnisse.

In der Vergangenheit sind wartende Aktionäre bei Energulf meist enttäuscht worden. Der Kursverlauf der letzten Monate spiegelt daher auch den Vertrauensverlust der Aktionäre wider. Allerdings ist die Aktie immer wieder auch für schnelle Kursgewinne gut gewesen. Zocker sollten dennoch Vorsicht walten lassen – enttäuscht das Konsortium um Energulf und Sintezneftegaz die Erwartungen erneut, drohen herbe Verluste.

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