Viele sprechen bereits von einem „Schwarzen Freitag“: Der deutsche Aktienindex eröffnete den heutigen Handel mehr als zehn Prozent schwächer und knüpfte so an die enttäuschenden Vorgaben aus den USA und Japan an. Aktuell notiert der Dax-Index bei 4468 Punkten rund 8,7 Prozent im Minus – von einer Beruhigung des Marktes kann also nach wie vor keine Rede sein. Die Hoffnung der Marktteilnehmer stützt sich heute in erster Linie auf das geplante Krisentreffen der G7-Finanzminister am Wochenende in Washington. Kritiker unken, dass in der momentanen Situation nur eine flächendeckende Verstaatlichungswelle mit weitreichenden Garantien das Vertrauen der Banken untereinander wieder herstellen könne.
Während Politiker rund um den Globus nach Lösungen suchen, setzen Anleger wieder verstärkt auf Gold. Das Edelmetall notiert aktuell um 920 US-Dollar (USD) und somit noch immer mehr als 100 USD von seinem bisherigen Rekord-Hoch entfernt. Edelmetallhändler wie die Münchener Pro Aurum GmbH haben dagegen den Handel mit Münzen und Barren wegen der großen Nachfrage bereits vorübergehend eingestellt. Es ist also anzunehmen, dass die tatsächliche Nachfrage nach Gold sogar deutlich höher liegt, als dies die Gold-Futures vermuten lassen.
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