Glänzende Zukunft für Gold: "Rubicon Minerals ist einer meiner heißen Favoriten"

Der Goldpreis konnte über die bisherigen Hochs klettern - Grund genug, Gold überzugewichtenJe länger ein Widerstand besteht und je öfter dieser getestet wird, umso signifikanter wird meist der Ausbruch, wenn der „Deckel dann tatsächlich fliegt“, soll heißen: wenn der Widerstand geknackt wird. Genau das ist bei Gold am Dienstag passiert. Bei den Ursachen sind klassische, eher langweilige Erklärungsmuster dabei: Die Nachfrage aus Indien steigt traditionell im Herbst stark an, weil, dort gerade Hochzeitssaison ist und da besonders viel Gold verschenkt wird. Zudem sorgt die wieder anziehende Nachfrage aus der Industrie dafür, dass auch die Nachfrage nach Gold steigt. Gold wird beispielsweise in der Elektroindustrie gebraucht. Das ist aber insoweit alles „business as usual“ und noch lange kein Grund für neue Allzeit-Hochs bei Gold.

Will man die erklären muss man – um im Goldjargon zu bleiben – etwas tiefer schürfen. Und hier wird es interessant: Die Schwäche des US-Dollars führt traditionell zu einer erhöhten Nachfrage nach Gold, ganz einfach deshalb, weil Gold dann für Investoren außerhalb des Dollarraumes günstiger wird. Die letzten Tage war der Dollar gegenüber dem Euro exorbitant schwach, was einen tiefgreifenden Hintergrund hat: Meldungen wonach der US-Dollar als Fakturierungswährung für Ölgeschäfte abgelöst werden könnte, halten sich hartnäckig im Markt.

Experten rechnen bei Rubicon mit Verdopplung der Reserven

Doch selbst wenn an diesen Gerüchten nichts dran sein sollte, sieht die Zukunft für Gold wahrlich glänzend aus. Der Grund: Inflation! Die Konsequenz für uns ist klar: Wir erhöhen die Gewichtung von Gold im Musterdepot, um von diesem neuen Trend möglichst stark profitieren zu können. Eine weitere Möglichkeit neben Goldmünzen oder Goldproduzenten sind Goldexplorer. Mit Rubicon Minerals möchte ich Ihnen einen meiner heißen Favoriten aus diesem Bereich vorstellen.

Auf Ausbruchsniveau: Rubicon Minerals agiert im Red-Lake-GebietRubicon verfügt über ein First-Class-Explorationsprojekt im Herzen des berühmten Red-Lake-Gold-Districts in der kanadischen Provinz Ontario. Hauptsitz des Unternehmens ist Vancouver/Kanada. Die jüngsten Bohrergebnisse sind äußerst vielversprechend und deuten darauf hin, dass die ursprüngliche Schätzung von Goldreserven in Höhe von 1,5 Millionen Unzen viel zu niedrig war, weil auch Bohrungen außerhalb der Kernzone erfolgreich verlaufen sind. Insider rechnen damit, dass die Fläche des Goldvorkommens und damit auch die Reserven auf 3 Millionen Unzen verdoppelt werden können. Damit muss das Ende der Fahnenstange dann aber immer noch nicht zwangsläufig erreicht sein.

Plant Rob McEwen die Übernahme von Rubicon?

Insiderschätzungen (die als Basis eher konservative Annahmen wie eine Bewertung der Ressourcen mit 143 US-Dollar je Unze, ein Goldvorkommen bei 10 Prozent des Erzvorkommens von jeweils drei Gramm pro Tonne annehmen) kommen auf einen fairen Wert des so genannten Phoenix-Gold-Projekts von 1,18 Milliarden US-Dollar bzw. 6,12 US-Dollar je Aktie.

Damit nicht genug ist Rubicon Minerals auch Teil von Übernahmegerüchten. So wird spekuliert, dass Goldmagnat Rob McEwan, der bereits Goldcorp zu einem Gold-Blue-Chip gemacht hat, nun einen neuen Coup plant und dabei Rubicon und U.S. Gold als Kernbestandteil eines neuen Goldkonglomerats zusammenführen möchte. Das sollte sicher nicht zum Nachteil der Rubicon-Aktionäre sein, weil McEwan einen satten Aufpreis auf den aktuellen Kurs zahlen müsste, sofern er Rubicon tatsächlich kaufen möchte. McEwan rechnet übrigens bis Ende 2010 mit einem Goldpreis von 2.000 US-Dollar je Unze.

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