Goldman Sachs Prognose 2013: Was für CFD-Händler wichtig wird

Goldman Sachs erwartet 2013 gute ZahlenDie Analysten von Goldman Sachs haben für 2013 das Ende der Wirtschaftskrise vorhergesagt. Für das kommende Jahr erwartet der US-Investmentriese eine verbesserte US-Konjunktur, eine steigende Realverzinsung, weitere „unkonventionelle“ geldpolitische Lockerungen und hohes Wachstum in Schwellenländern. Insgesamt prophezeite Jan Hatzius, Chefvolkswirt für die USA bei Goldman Sachs, ein amerikanisches Wachstum von über drei Prozent nach 2013. Als Grund für seinen Optimismus nannte er die relativ hohen Gewinne der amerikanischen Privatwirtschaft und das dadurch stark erhöhte Sparvolumen der Unternehmen und Bürger in den letzten drei Jahren.
Insgesamt besteht die Veröffentlichung aus 13 Einzelprognosen. Wie CFD-Händler sich diese zunutze machen können, sei hier in sechs Punkten erläutert:

  1. Index CFDs: Den Aktienindex der 50 größten europäischen Unternehmen, den Stoxx Europe 50, erwartet Goldman Sachs Ende 2013 bei 3000 Punkten. Den amerikanischen S&P 500 sehen die Analysten auf 1575 Punkte steigen. Das entspricht einem Kurspotenzial von knapp 17 bzw. 12 Prozent.
  2. Aktien CFDs: Die höchsten Renditen für einzelne Wertpapiere werden aus Schwellenländern erwartet. Die sogenannten Emerging Markets dürften das Weltwirtschaftswachstum anführen, doch gebe es innerhalb dieser Gruppe noch deutliche Unterschiede, da Inflation, Wechselkurse oder politische Umstände das Wachstum bremsen. Für Papiere aus China, Indien, Korea und der Türkei können Anleger jedoch mit robustem Wachstum rechnen.
  3. Edelmetalle: Der mittlerweile seit 12 Jahren anhaltende Goldbullenmarkt dürfte seinen Höhepunkt nun erreicht haben. Wenn das reale Wachstum an Fahrt aufnimmt und das Vertrauen der Anleger wieder steigt, lässt der Status des Edelmetalls als Krisenwährung nach. Hinzu kommt der erwartete Realzinsanstieg, der Investitionen in Anleihen und Zinsraten wieder an Attraktivität gewinnen lässt, sodass die Goldpreisprognose auf rund 1800 US Dollar pro Feinunze gesenkt wurde. Es ist anzunehmen, dass der Silberpreis seinem „großen Bruder“ in tiefere Kursregionen folgt.
  4. Energien: In der Vergangenheit hat ein zu knappes Ölangebot die Preise für das „Schwarze Gold“ nach oben getrieben. Dank neuer Fördermethoden steht der Wirtschaft inzwischen mehr Öl zur Verfügung; auch Obamas Wahlversprechen, die inländische Mineralölgewinnung zu unterstützen, dürfte sich entlastend auswirken.
  5. Zinsraten: Die Zentralbanken der G4-Länder USA, Japan, Großbritannien und Deutschland dürften weitere geldpolitische Lockerungen vornehmen und Zinsraten niedrig halten, um das Wachstum zu stimulieren.
  6. Anleihe-CFDs: Die Fiskalklippe mit ihren Ausgabenkürzungen und automatischen Steuererhöhungen werden die USA nach Meinung der Analysten zwar umschiffen, dennoch rechnet man mit steigenden Steuern und sinkenden Ausgaben. Derzeit hat die US-Regierung Schulden von mehr als 16,3 Billionen Dollar, was einer Schuldenquote von 105,3 Prozent entspricht. Auch das Haushaltsdefizit ist enorm: Derzeit werden 25 Prozent des von der Regierung ausgegebenen Kapitals durch Neuverschuldung finanziert. Auch die privaten Schulden liegen im zweistelligen Billionenbereich. Dennoch sei die fundamentale Lage der US-Unternehmen gut und für 2013 rechnet Goldman mit einem Wachstum von knapp zwei Prozent, was eine leicht positive Tendenz für Staatsanleihen andeutet.

Ein Gedanke zu „Goldman Sachs Prognose 2013: Was für CFD-Händler wichtig wird

  1. Kellen

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