SAP-Gründer, Fußball-Mäzen und Milliardär Dietmar Hopp hat bereits vor Jahren in Biotechnologie-Unternehmen investiert und prognostizierte der gesamten Branche „großes Zukunftspotential“. Heute berichtet die Zeit, Hopp plane, mehrere seiner Beteiligungen zu einem „Biotechkonzern von internationaler Größenordnung“ zusammen zu schließen.
Unter anderem sollen die beiden „Krebsforscher“ Wilex und GPC fusionieren. Während GPC nach dem Scheitern eines Antrags auf Marktzulassung in den USA im vergangenen Sommer zwar über Kapital, jedoch über keine weiteren Produkte verfügt, benötigt Wilex Kapital, um ein Mittel gegen Nierenkrebs weiterzuentwickeln. Eine Fusion der beiden Hopp-Gesellschaften klinge daher plausibel, so die Zeit. Beide Unternehmen lehnten eine Stellungnahme ab.
An der Börse sorgte der Bericht heute für gute Stimmung unter Anlegern der beteiligten Unternehmen. Während die Aktie von Wilex aktuell rund 5,5 Prozent zulegen kann, verteuert sich der Anteilsschein von GPC um mehr als dreißig Prozent auf 2,43 Euro.
Herr Hopp ist ein recht erfolgreicher Macher mit einigen Beratern im Hintergrund. Er hat einen Trend klar erkannt: Die Gesundheit wird der Megamarkt in Deutschland werden.