Die Aktienmärkte sind noch unentschlossen, die Vorstandsmitglieder sind von einer weiteren positiven Performance überzeugt. Insider kaufen laut FAZ-Artikel zunehmend wieder Anteile an ihrem eigenen Unternehmen. Selbst vor dem Hintergrund niedriger Bewertungen europäischer Aktien erscheint eine Investition in Standardaktien derzeit langfristig interessant. Das Stichwort „Stock-Picking“ wird jedoch in vielen Interviews von Fondsmanagern erwähnt: Es wird erwartet, dass sich der erfolgreiche Anleger in den nächsten Monaten auf ausgewählte Erfolgsbereiche verlassen muss. Die hohe Volatilität an den Märkten macht es auch schwierig, gute Einstiegspunkte zu finden. Aus diesem Grund möchten viele Anleger Bitcoin kaufen. Anleger können Bitcoin sicher über eine Börse anlegen oder kaufen oder Bitcoin mit Paypal als Zahlungsmethode kaufen.
Ich kann mich nicht erinnern, wann die Fondsmanagern das „Stock-Picking“ nicht als die gerade angesagte Strategie propagiert haben. Sie sagen ja immer „Stock-Picking“, um ihren Job natürlich zu rechtfertigen, denn die Privatinvestoren fühlen sich hier am stärksten auf professionellen Rat angewiesen. Ich erinnere so gut wie keine Situation, bei der die Manager gesagt haben: „Der Markt ist ein Kauf“ oder „Man muss aus dem Markt raus“. Aber einerseits ist dies (für mich) die erste und entscheidende Bedingung für den Anlageerfolg und andererseits beweisen uns die Manager Quartal für Quartal und Jahr für Jahr, dass sie mit ihrem Stock-Picking auch nicht über dem Marktdurchschnitt performen können.
Natürlich rechtfertigen Fondsmanager ihre Tätigkeit durch solche Aussagen. Ich denke jedoch, dass der Herbst für Anleger etwas schwerer werden wird als die ersten fünf Monate des Jahres. Um eine gute Performance zu erzielen werden Anleger nicht auf Indizes, sondern auf Einzeltitel setzen müssen. Im ersten Halbjahr war es fast einfacher, sich ein DAX-Zertifikat zu kaufen – sieht man einmal von Top-Performern wie ThyssenKrupp oder MAN ab. Im zweiten Halbjahr rechne ich damit, dass wenige Einzeltitel dafür sorgen, dass sich der DAX moderat in Richtung 6300 entwickelt. Könnte zudem gut sein, dass das rosa bzw. magenta Schwergewicht, das vor Monaten den Index gebremst hat, nun zum Zugpferd wird…
Deswegen der Passus mit dem „stock-Picking“, nicht weil es bekannte Phrasen von Fondsmanagern sind, sondern, weil ich für diesen Herbst fest an die Notwendigkeit von „stock-picking“ glaube.