Seit Beginn der Bankenkrise hat das ein oder andere Kreditinstitut bei der Veröffentlichung der Quartalszahlen auf die neuen Bilanzierungsregeln verwiesen. Das ARD Magazin Plusminus geht dieser neuen Regelung in einem interessanten Beitrag auf den Grund und zeigt, dass „Flexibilität“ bei der Bilanzierung neuerdings sehr groß geschrieben wird: Während steigende Anlagen von Banken stets aktuell bewertet werden, kommt es bei verlustreichen Assets durchaus vor, dass alte und somit höhere Marktpreise den Weg in die Bilanz finden. Immer so, dass unterm Strich Gewinne stehen. Sollten sich die Märkte für „toxische“ Kreditpakete nicht erholen, schlummert hier weiterer Abschreibungsbedarf.