Wie die Frankfurter Rundschau (FR) berichtet, legt sich die Bundesbank in diesen Tagen bereits Pläne für eine „Bad Bank“ zurecht. Eine solche Bank wird ausschließlich zum Zweck gegründet, sämtliche im Umlauf befindlichen faulen Wertpapiere aufzukaufen und so die Bilanzen der zu rettenden Banken zu entlasten. Der steigende Druck aus dem Finanzsektor sowie aus Teilen der CDU veranlasse die Bundesbank dazu, bereits heute Details einer „Bad Bank“ auszuarbeiten, die laut Bundesbank mit mindestens 150 bis 200 Milliarden Euro Kapital ausgestattet sein müsste.
Weiterhin empfiehlt die Zentralbank dem Staat, sich im Gegenzug an Bankgesellschaften zu beteiligen, die Bilanzbestände an die „Bad Bank“ verkaufen wollen, so die FR weiter. Grundlegendes Problem sei laut Bundesbank der Preis, der für die toxischen Wertpapiere gezahlt werden soll. Hierzu wolle die Bundesbank ein mathematisches Modell ausarbeiten, um im Falle einer politischen Entscheidung für die Errichtung einer „Bad Bank“ vorbereitet zu sein.