Als privater Anleger hat man nicht die Möglichkeit, Aktien direkt an der Börse zu kaufen und wieder zu veräußern. Hierfür sind die Broker zuständig, die sich um die Verwahrung sowie um den Handel mit den Wertpapieren kümmern und diesbezüglich eine vermittelnde Funktion ausüben. Für diese Arbeit zahlt der Privatanleger Depotgebühren beziehungsweise Provisionen, deren Höhe von Broker zu Broker unter Umständen erheblich variiert. Bei einer größeren Anlagesumme können dann mitunter Differenzen von mehreren Tausend Euro entstehen. Es ist deshalb sehr wichtig, einen Online Vergleich zu starten, denn zu hohe Transaktionskosten und Grundgebühren schmälern letztendlich die Rendite.
Die richtige Wahl des Depots
Vor der Entscheidung für ein bestimmtes Depotkonto ist es notwendig, die Leistung im Verhältnis zu den Gesamtkosten zu sehen. Zu den Kosten zählen die Transaktions- und Grundgebühren auch im Hinblick auf das durchschnittliche Depotvolumen und die Anzahl der jährlich getätigten Transaktionen. Wer eher selten mit Wertpapieren handelt, profitiert von niedrigen Grundgebühren. Es gibt Broker, die die Konten inzwischen schon ohne monatliche Grundgebühr anbieten. Niedrige Orderkosten sind hingegen für solche Anleger wichtig, die regelmäßig und häufig Aktien kaufen und wieder verkaufen. Die Transaktionskosten sind hier in erster Linie ausschlaggebend und weniger die Grundgebühr. Die Depotgebühren sind meist in der Bankfiliale höher, weil die persönliche Kundenbetreuung schließlich auch mehr kostet. Viel Geld kann man deshalb über das Online-Trading sparen. Viele Online-Broker stellen den Anlegern spezielle Tradingtools zur Verfügung. Somit ist es oft sogar möglich, mithilfe der Smartphone-Banking-App mobil von unterwegs aus die jeweiligen Kurse abzufragen und sofort auf etwaige Marktbewegungen zu reagieren. Ein Depot online zu verwalten, bringt deshalb nicht nur finanzielle, sondern auch praktische Vorteile.
Wie erfolgt ein Wechsel des Depots?
Ein Depotwechsel funktioniert online sehr schnell und einfach. Nach dem Online Broker Vergleich im Internet kommt man meist mit nur einem Klick zur Webseite der Depotbank oder des Anbieters. Hier ist ein Online-Depotantrag zu stellen. Dieser steht entweder als Download zur Verfügung oder es erfolgt die Zusendung auf dem Postweg. Dem Antrag liegt der Postident-Schein bei. Mit diesem muss der Antragsteller seine Identität bei einer Postfiliale bestätigen lassen. Nach der Verifizierung gelangt der Antrag von der Postfiliale zur Depotbank, die dann die weiteren Schritte in die Wege leitet. Manche Anbieter bieten die Identitätsprüfung heute auch per Video-Chat an. Nach erfolgreicher Eröffnung des Depots erhält der Anleger seine persönliche Depotnummer. War bereits ein Depot bei einem anderen Broker vorhanden, dann benötigt man die Depotnummer, um das Übertrag-Formular auszufüllen und an den neuen Anbieter zu senden. Einsteiger, die das Prinzip besser verstehen möchten, sollten sich online über die Hintergründe des Aktienhandels informieren.
Hallo aktien-blog.com!
da kann ich nur vollkommen zustimmen. Man sollte immer die Kosten beim Depot beachten, da man diese sonst erstmal wieder mühsam mit einer höheren Renditen reinbekommen muss. Und eine Garantie dafür, dass man es schafft gibt es nicht. Daher heißt es sparen. Folgenden passenden Beitrag habe ich auch dazu geschrieben: https://www.get-and-stay-rich.de/ein-eigenes-depot-keine-zauberei-noetig/
Finanzielle Grüße 😉
Axel