Rauf oder runter? Rohstoffpreise maßgeblich vom Dollar beeinflusst

Schwacher Dollar - starke Rohstoffe? (Foto: Snapper, aboutpixel.de)Gerne hätten wir Ihnen in dieser Woche einen neuen Trade vorgestellt, doch ist es manchmal besser, lieber ein paar Tage abzuwarten, bevor man eine falsche Entscheidung trifft, die dann richtig Geld kostet. Wir sehen derzeit eine Bodenbildung bei Rohstoffen. Man muss nur einen Blick auf Rohstoffe wie Kakao, Kaffee, Mais, Weizen oder Sojabohnen werfen, um zu sehen, dass hier eine seit Wochen anhaltende Bodenbildung im Gange ist. Aber nicht nur die charttechnische Bodenbildung bei den Rohstoffen spielt eine wichtige Rolle bei der Betrachtung des Gesamtmarkts, sondern auch das Verhalten des Wechselkurses zwischen Euro und US-Dollar (Währungspaar EUR/USD).

Mehrmals haben wir auf die enorme Shortposition der Fonds verwiesen, die sehr stark auf ein fallendes Währungspaar EUR/USD gesetzt hatten. Derartige Überpositionen in einem Markt gehen nie gut aus und führen zu einer Übertreibung mit meist anschließender Bodenbildung. Seitens der Daten wurden wir am Freitag Abend bestätigt. Die spekulativen Shortpositionen in EUR/USD wurden um 40 Prozent abgebaut.

Richtungsentscheidung steht unmittelbar bevor

Offenbar findet ein Umdenken statt und das Währungspaar könnte wider Erwarten vieler Händler wieder ansteigen. Doch dann kam Freitag ein neuerlicher Rückschlag, da Griechenland eventuell den Internationalen Währungsfonds (IWF) um Hilfe bitten muss, um an weitere Gelder zu gelangen. Dies führte zu einem Ausverkauf bei EUR/USD, der jedoch bisher keine neuen Tiefs erreicht hat und noch über dem Boden bei 1,3435 notiert.

Daher besteht nach unserer Einschätzung nach noch immer die Chance, dass EUR/USD nicht weiter fällt und wieder anziehen wird, was die Rohstoffe beflügeln dürfte. Sollten wir jedoch falsch liegen und das Währungspaar EUR/USD fällt auf neue Tiefs, sehen wir vermutlich deutliche Einbrüche bei den Rohstoffen und müssen uns kurzfristig auf der Shortseite des Marktes positionieren. Es ist damit zu rechnen, dass eine solche Richtungsentscheidung schon in der kommenden Woche fallen wird und wir dann wissen, ob es mehr Sinn macht, die Longpositionen weiterhin auszubauen oder Shortpositionen zur Absicherung einzugehen.

2 Gedanken zu „Rauf oder runter? Rohstoffpreise maßgeblich vom Dollar beeinflusst

  1. Tradinganfänger

    Jetzt letzten Freitag hat das Währungspaar EUR/USD einen top Tiefstand erreicht! Bin froh, dass der Fiefstkurs erreicht ist! Das sind wie immer super Möglichkeiten einzusteigen. Nur weiter so!
    Man kann beim Forexhandel richtig Asche machen, aber nur, wenn man der Typ dazu ist!
    Aus diesem Grund… Top Artikel… Danke dafür 😉

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