Solar-Titel im Aufwind: USA auf der Suche nach dem optimalen Energie-Mix

Kaum überschreiten die Temperaturen die Marke von dreißig Grad Celsius, erinnern sich auch Anleger wieder an die Kraft der Sonne. Solar-Aktien konnten in den vergangenen Wochen deutlich in der Gunst der Investoren zulegen. Aktionäre des Branchen-Primus Q-Cells konnten ihren Kapitaleinsatz seit Anfang dieses Jahres sogar verdoppeln. Solarenergie ist wieder „in“. Auch in den USA sieht man regenerative Energien als wichtigen Faktor, um langfristig von Ölimporten unabhängig zu werden. Künftig sollen in den USA Fördergelder von 2,9 Milliarden Dollar fließen und die Bedeutung der Solarenergie weiter wachsen.

Der Bundestaat Kalifornien hat beim Thema „Solarenergie“ eine Vorreiterrolle eingenommen. Der „Golden State“ möchte langfristig zwanzig Prozent seines Energiebedarfs durch Solaranlagen decken. Es ist nicht auszuschließen, dass auch andere US-Bundestaaten dem kalifornischen Beispiel folgen und verstärkt auf Solarenergie setzen.

Die politischen Entscheidungsträger haben Solarenergie auf ihre Agenda gesetzt und sich zu einer langfristigen Förderung dieser Technologie entschlossen. Eine Studie der Deutschen Bank sieht im Zusammenspiel von Politik, Wissenschaft und Wirtschaft auch die Voraussetzung für die erfolgreiche Umsetzung zukunftsträchtiger Umwelttechnologien. In den USA scheint dieses Zusammenspiel erfolgreich umgesetzt zu werden.

Neben Branchengrößen wie Q-Cells oder Solarworld profitieren auch kleine Unternehmen wie Dyesol vom wieder aufflammenden Solar-Trend. Die von Experten als deutlich erhöht eingestufte Hurrikan-Gefahr im Spätsommer dieses Jahres könnte die Dynamik bei Solarwerten sogar noch beschleunigen.

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