Obwohl einige hundert Uran-Explorer, die während des Hypes zwischen 2005 und 2007 an die Börse drängten, wohl langfristig in der Versenkung verschwinden werden, bleibt die Redaktion des Börsenbriefs Rohstoffraketen für Gesellschaften mit gutem Management und aussichtsreichen Projekten zuversichtlich. Insbesondere die Explorer Forsys Metals, Powertech Uranium und Uranerz Energy konnten nach Einschätzung des Börsenbriefs in den vergangenen Monaten „zum Teil erhebliche Fortschritte erzielen“ und seien daher trotz der Konsolidierung des Uran-Spotpreises interessant.
Dieser Uranpreis sei für Minen sowieso weitgehend unerheblich, schreibt der Börsenbrief, da zwischen Abnehmer und Lieferant feste Abnahmeverträge geschlossen werden, die beiden Parteien Planungssicherheit garantieren. Trotz dieses Umstandes haben sich viele Investoren durch die Konsolidierung des Uran-Spotpreises in den vergangenen Monaten aus den Aktien von Explorern treiben lassen.
Eine Studie von Goldman-Sachs gibt nun Entwarnung für den Uranpreis und sieht ein Ende der Konsolidierung im zweiten Halbjahr 2008 kommen. Weiterhin sei das Risiko neuerlicher Preisabschläge bei Uran gering, so die Analysten. Bestätigt wird diese Prognose durch die Meldung des Rohstoff-Produzenten Cameco, der nach dem Ausfall seiner „Super-Mine“ „Cigar Lake“ bis 2011 nun auch Verzögerungen bei der Entwicklung seiner McArthur-Lake-Mine zu beklagen hat: das Uran-Projekt soll nicht vor 2009 startklar sein.