Trendwende bei Uran? „Im Uransektor werden die Karten neu gemischt“

RohstoffraketenDer Börsenbrief Rohstoffraketen sieht nach der Übernahme des fortgeschrittenen Explorers Forsys Metals neue Phantasie im Uransektor. Insbesondere der Uran-Blue-Chip Cameco profitiere von der Aufhebung des Abbauverbotes für Uran in Australien. Bereits im Juli hatte Cameco dort für 346 Millionen kanadische Dollar (CAD) die Kintyre-Liegenschaft erworben. Doch auch in anderen Teilen der Welt sorgen politische Entscheidungen für einen vorsichtigen Stimmungswandel unter Investoren.

So wurden im US-Bundesstaat Tennessee erstmals seit 15 Jahren wieder Arbeiter für den Bau eines Atomkraftwerks eingestellt. Auch in länderübergreifenden Kooperationen wird Uran zunehmend ein Thema: Frankreich wird bis zum Jahr 2025 vier neue Kernkraftwerke in Großbritannien bauen und auch zwischen Indien und Russland zeichnet sich eine Intensivierung der Zusammenarbeit bei der zivilen Nutzung der Kernenergie ab.

Neben Cameco hält der Börsenbrief Rohstoffraketen weitere Gesellschaften für interessant: Der Early-Stage-Explorer Hathor Exploration gilt nach Einschätzung kanadischer Analysten nach extrem hochgradigen Bohrergebnissen als Übernahmekandidat. Allerdings ist Hathor in unmittelbarer Nähe der noch immer überfluteten Cigar-Lake-Mine von Cameco tätig, was eine schnelle Übernahme nach Einschätzung des Börsenbriefs weniger wahrscheinlich macht. Dennoch müsse man den Explorer auf seiner Liste der potentiellen Übernahmeziele haben, so Rohstoffraketen.

Weiter fortgeschritten ist hier Powertech Uranium. Der Altfavorit des Börsenbriefs gehört bereits zu zehn Prozent dem belgischen Atomkonzern Synatom, welcher zudem Optionen auf bis zu 33 Prozent der Anteile hat. Da die Ausübungspreise bei 2 CAD liegen, wäre eine Ausübung dieser Optionen nach Ansicht von Rohstoffraketen ein „enormes Zeichen für den Markt“. Neben Cameco, Hathor und Powertech sind für den Börsenbrief auch der Uran-Produzent Paladin Energy sowie der Explorer Uranerz Energy interessant.

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