Drei Videobotschaften innerhalb einer Woche: Terrorangst an den Börsen?

Sawahiri gilt als zweiter Mann hinter Bin Laden.Dieses Wochenende ist erneut eine Videobotschaft eines führenden Al-Quaida Mitglieds aufgetaucht. Aiman al-Sawahiri, der als zweiter Mann hinter Bin Laden gilt, rief darin die Pakistaner zum Sturz ihres Präsidenten Musharraf auf und lobte die über 800 „Märtyreroperationen“ von Terroristen im Irak. Diese erneute Botschaft ist schon das dritte Video innerhalb einer Woche. Zuvor hatten schon Osama Bin Laden und Abu Musab al Sarkawi Videobotschaften veröffentlicht. Glaubt man Terrorismusforschern, lässt eine Zunahme der von Terroristen veröffentlichten Botschaften auf bevorstehende Anschläge schließen. Dabei sei nicht nur die Intensität, sondern auch das gewählte Medium bedeutsam. Während Tonbandaufnahmen verhältnismäßig leicht zu erstellen sind und zudem kaum Hinweise auf den Aufenthaltsort des Terroristen geben, werden Videobotschaften als ernstzunehmende Botschaft gewertet. In dieser Woche wandten sich die drei mächtigsten Anführer der Al-Quaida in Videobotschaften an die Medien. Noch nie zuvor war dies der Fall.

Selbstverständlich darf nun keine Panik ausbrechen. Wenn die bloße Medienpräsenz von Terroristen bereits unseren Alltag beeinträchtigt, haben diese ihr Ziel erreicht. Dennoch habe ich den Eindruck, dass die aktuelle Situation medial vernachlässigt wird. Korrelationen zwischen Botschaften und Anschlägen sind wissenschaftlich bewiesen und in der vergangenen Woche erreichten uns mehr Botschaften als je zuvor. Bei der Invest warnten Experten zum einen vor einer Korrektur wegen einer möglichen Überhitzung und zum anderen vor einem Crash wegen eines unvorhergesehenen Ereignisses. Alle wünschen sich, dass kein unvorhergesehenes Ereignis die Börsen erschüttert und noch viel mehr, dass keine unschuldigen Menschen feigen Anschlägen zum Opfer fallen.

Ich wünsche uns allen eine gewöhnliche Börsenwoche!

Ein Gedanke zu „Drei Videobotschaften innerhalb einer Woche: Terrorangst an den Börsen?

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