Es scheint, als seien potentielle Spam-Opfer vorsichtiger geworden. Den vollmundigen Versprechungen in Spam-Mails zur Aktie von Vitavea folgten heute nur wenige Anleger: Aktuell notiert die Aktie fast dreißig Prozent im Minus. Der Anteilsschein des Anbieters von Produkten aus dem Gesundheitssektor konnte in den vergangenen Tagen zwar zulegen, doch ist das Maß nun offenbar voll.
Obwohl Spam-Empfänger mit den Worten „Lassen Sie sich diese Chance nicht entgehen!“ vehement zum Kauf von Vitavea-Aktien aufgefordert wurden und utopische Kursziele bei drei Euro die Gier der Anleger schürten, konnten die Spammer heute nicht genug Opfer überzeugen. Es ist jedoch nur eine Frage der Zeit, bis die nächste Aktie beworben wird. Erst wenn die durch Spam ausgelöste Kurssteigerung so gering ist, dass sich Aktien-Spam für Kriminelle nicht mehr lohnt, können Internetnutzer auf Entspannung für ihr Postfach hoffen.
Der beste Guru – ist man selber! Niemand hat den Heiligen Gral und nur wenige Profis zB beim Aschaffenburger Tradingherbst trauen es sich, live unter Zeugen ihre Methoden zu traden.
Im Zweifel immer die Frage stellen: Warum macht die Bank/der Betreiber von xyz das nicht selber, wenn es so toll ist, und braucht Anlegergelder? Damit fallen schon, schätze ich, 90-95% aller Geldanlagen und Risikopapiere direkt in den Mülleimer, denn es gewinnt wie im Casino dabei immer die Bank, man selber aber nur selten.
Fundamentales bei Vitavea: http://aktien-blog.com/news/?12891