Extreme Kursschwankungen bei US-Autotiteln lassen auch die Volatilität der Indizes steigen: Nachdem der Dow-Jones-Index nach Handelsbeginn deutlich abgab und erst wenige Punkte vor seinem Jahrestief bei 7773 Punkten wieder zulegen konnte, startete der Index seine Achterbahnfahrt. Gerüchte über eine Einigung beider Parteien im US-Senat bezüglich der Rettung der US-Autoindustrie sorgten zunächst für Kursgewinne und trieben den Dow Jones sogar bis auf 8187 Punkte.
Chinesische Nachrichtenagenturen meldeten sogar, dass der chinesische Autohersteller SAIC sowohl Chrysler als auch General Motors (GM) übernehmen wolle und beriefen sich auf Regierungskreise. Später verloren diese Gerüchte scheinbar ihre Zugkraft und beförderten den Dow-Jones-Index wieder zurück ins Minus. Aktuell notiert das Börsenbarometer zwischen 7900 und 8000 Punkten.
Der heutige Handelsverlauf spiegelt erneut die hohe Nervosität der Anleger wider. Die kurzfristigen „Kursexzesse“ nach den Gerüchten über eine chinesische Übernahme von Chrysler und GM zeigen, dass an den Börsen in diesen Tagen keine Story mehr unrealistisch erscheint.
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