„Leichen im Keller ruhen lassen“: Was tun mit ausverkauften Explorer-Werten?

RohstoffraketenDie Redaktion des Börsenbriefs Rohstoffraketen sieht das Hauptproblem der meisten Explorationsgesellschaften in diesen Tagen weniger im geologischen Bereich oder beim Management, sondern bei den Großinvestoren der jeweiligen Gesellschaften. Da der Explorationssektor ein sehr übersichtlicher Bereich sei, führten Liquidationen von Sprott Asset Management, Pinetree Capital oder kleineren Spezialfonds fast zwangsläufig zu Kursverlusten. „Da die zugrunde liegenden Investments derzeit alles andere als liquide sind, muss zu jedem Preis verkauft werden, sobald Anteilseigner im großen Stil Mittel aus den Fonds abziehen. Diese anhaltenden Verkäufe ziehen wiederum andere Verkäufe nach sich und so entsteht der besagte Teufelskreis“, erklärt der Börsenbrief die Situation.

Der einzige Rat, den Rohstoffraketen den Abonnenten in dieser Situation geben kann, ist es, „die ‚Leichen im Keller‘ bis zu ihrer Auferstehung ruhen zu lassen“ und sich bei Explorationswerten auf Sondersituationen, wie Übernahmespekulationen bei Forsys Metals und Premier Gold Mines oder deutliche Ausverkäufe, wie kürzlich bei Osisko Mining geschehen, zu konzentrieren. Nach Einschätzung der Redaktion kann es noch sechs bis acht Monate dauern, bis die Liquidität wieder in den Explorationssektor zurückgekehrt ist.

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