Die BHF-Bank hat Daten des Internationalen Währungsfonds (IWF) ausgewertet und die Rettungspakete sämtlicher bedeutsamer Industriestaaten näher untersucht. Die Daten der Studie reichen von Ländern Nordamerikas über Europa und Asien bis hin zu Wachstumsstaaten wie Brasilien, China oder Indien. Dabei unterscheidet die BHF-Bank zwischen verschiedenen Hilfsmaßnahmen wie direkten Kapitalspritzen, Verstaatlichungen, Unterstützungen durch die Zentralbank oder Staatsgarantien. Das Ergebnis zeigt, wie unterschiedlich Industriestaaten auf die Krise reagieren: Während die USA bereits 73,7 Prozent ihres Bruttoinlandsproduktes (BIP) in Rettungsmaßnahmen gesteckt haben, sind es in Kanada nur 22 Prozent.
Gemessen an den Ausgaben für Rettungspakete ist Schweden Europa-Spitzenreiter: Dort wurden bereits 70 Prozent des BIP investiert. Deutschland rangiert im Vergleich mit anderen EU-Staaten im Mittelfeld. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück rettete bislang mit 21,7 Prozent des BIP. Insgesamt zeigt die Studie, dass weit entwickelte Volkswirtschaften deutlich mehr in Rettungspakete investieren, als Wachstumsstaaten. Die hohen Ausgaben der USA dürften diese Diskrepanz weiter verstärkt haben. Die G20-Gruppe aus Industrie- und Schwellenländern, die Anfang April über die Zukunft des Weltfinanzsystems entscheiden will, hat bislang 27,9 Prozent ihres BIP für Staatshilfen ausgegeben.
hallo herr popp
sehr interessanter bericht, gibt es dazu auch eine website von wo du diese grafik hast? vielen dank fuer die info! lg
Die Grafik stammt aus einer Pressemitteilung der BHF-Bank.
danke fuer die antwort! ich wollte die pressemitteilung suchen,konnte sie aber nicht finden. koenntest du sie mir viell. schicken??
das waere super.
vielen dank im Voraus!
lg Rainer