Der Börsenbrief Rohstoffraketen macht auf eine Studie der Royal Bank of Canada (RBC) aufmerksam, die besagt, dass ein Investment in den Goldminen-Index XAU bei einem XAU/Gold-Verhältnis von fünf oder höher in der Vergangenheit sehr lohnend war. Historisch gesehen ist der Index im Schnitt bei einem XAU/Gold-Ratio größer als fünf in den kommenden zwölf Monaten um vierzig Prozent gestiegen. Momentan notiert Gold bei rund 800 US-Dollar (USD) und der XAU bei 161 Punkten. Dies ergibt ein XAU/Gold-Verhältnis von 4,97. Das langjährige Mittel dieses Verhältnisses liegt bei vier Punkten, fällt der Indikator unter die Marke von drei Punkten, sollte man nach Ansicht von Rohstoffraketen immer verkaufen. Der Börsenbrief stellt heraus, dass es in der Vergangenheit erst einmal eine Phase von zwölf Monaten gab, in der der Indikator ein Fehlsignal lieferte.
Damals war der Verlust mit zwölf Prozent deutlich geringer als der durchschnittliche Gewinn von vierzig Prozent. Rohstoffraketen bevorzugt bei Gold-Aktien eine Mischung aus etablierten und angehenden Produzenten sowie fortgeschrittenen Explorern. Als mögliche Kurschancen außerhalb des XAU-Index nennt der Börsenbrief die Aktien von Freegold, Rochester Resources und Premier Gold Mines.
Die Aktie von Freegold sollte nach Ansicht des Börsenbriefs ihren langfristigen Aufwärtstrend verteidigen können und „steht fundamental ohnehin glänzend da“. Ebenso zuversichtlich zeigen sich die Experten bezüglich Premier Gold Mines: eine Übernahme durch Goldcorp sei hier sehr wahrscheinlich. Starke Nerven bräuchten dagegen die Aktionäre von Rochester Resources. Die Redaktion hätte nicht mehr gedacht, dass der Wert noch einmal fast bis auf 2 kanadische Dollar (CAD) zurückfällt und hält die Gesellschaft daher auf diesem Niveau für „geradezu lachhaft bewertet“. „Dies werden auch die kommenden Quartalszahlen zeigen“, gibt sich der Börsenbrief optimistisch.
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