Auch die Kurse an der Wall Street haben im weiteren Handelsverlauf nachgegeben: Der Dow-Jones-Index verliert 2,7 Prozent auf 8149 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 verliert sogar 3,3 Prozent auf 845 Punkte. Insbesondere Finanztitel waren für den schwachen Handelsverlauf an der Wall Street verantwortlich. Die größten Verlierer im Dow-Jones-Index sind JP Morgan Chase, Citigroup und die Bank of America. Alle drei Titel verlieren zwischen sieben und acht Prozent ihres Wertes. Derweil wurden neue Details zur möglichen Gründung einer US-Bad-Bank bekannt: Der Senator des US-Bundesstaats New York, Charles Schumer, bezifferte die Kosten für eine „Bad Bank“ auf einen Betrag zwischen einer und vier Billionen US-Dollar (USD).
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Zwei Billionen Dollar für US-Banken? Aktienmärkte werden von der Realität eingeholt
Schlechte Nachrichten von Unternehmen sowie Gewinnmitnahmen haben die Aktienmärkte heute auf Talfahrt geschickt. Der Dax-Index verliert rund zwei Prozent auf 4428 Punkte. Der MDax gibt heute 2,1 Prozent ab, der TecDax 2,7 Prozent und der SDax schlägt sich mit einem vergleichsweise geringen Minus von nur 0,4 Prozent wacker. Neben der Aktie der Deutschen Bank, die den Index gestern mit einem deutlichen Plus anführte und heute wegen Gewinnmitnahmen mehr als sechs Prozent einbüßt, verlieren vor allem Automobiltitel: Volkswagen verliert 4,9 Prozent, Daimler vier Prozent. Beide Autobauer leiden unter einem schwachen Ergebnis des US-Konkurrenten Ford, der allein im vierten Quartal des vergangenen Jahres 5,9 Milliarden US-Dollar (USD) verloren hat. Weiterlesen
Banken treiben Dax über 4400 Punkte: Deutsche Bank profitiert von Marktgerüchten
Der deutsche Aktienmarkt setzt die positive Entwicklung der vergangenen Tage auch am Mittwoch fort: Zwar konnte der Softwarekonzern SAP mit seinen Zahlen zum abgelaufenen Quartal die Analysten positiv überraschen, doch bleibt der Ausblick auf 2009 durchwachsen und zwingt SAP zum ersten Mal seit dem Börsengang im Jahr 1988 zu Entlassungen. Dennoch setzt sich die SAP-Aktie an die Spitze des Dax-Index und gewinnt zur Stunde rund sieben Prozent auf 28 Euro. Überflügelt wird SAP lediglich durch die Deutsche Bank: Hier berichtet der Börsendienst „Platow Brief“ über einen „glänzenden Start“ ins neue Jahr. Der Dax überwindet in den ersten Handelsminuten die Marke von 4400 Punkten und liegt aktuell rund 2,6 Prozent im Plus. Weiterlesen
Plant der Staat den großen Wurf? Bundesbank legt sich Pläne für eine „Bad Bank“ zurecht
Wie die Frankfurter Rundschau (FR) berichtet, legt sich die Bundesbank in diesen Tagen bereits Pläne für eine „Bad Bank“ zurecht. Eine solche Bank wird ausschließlich zum Zweck gegründet, sämtliche im Umlauf befindlichen faulen Wertpapiere aufzukaufen und so die Bilanzen der zu rettenden Banken zu entlasten. Der steigende Druck aus dem Finanzsektor sowie aus Teilen der CDU veranlasse die Bundesbank dazu, bereits heute Details einer „Bad Bank“ auszuarbeiten, die laut Bundesbank mit mindestens 150 bis 200 Milliarden Euro Kapital ausgestattet sein müsste. Weiterlesen
Ruhiger Handel trotz Hiobsbotschaft: Großbritannien will faule Kredite absichern
Der heutige Feiertag an der Wall Street sorgt auch diesseits des Atlantiks für einen ruhigen Handelsverlauf: Der Dax-Index schwankt innerhalb der ersten Handelsstunden zwischen 4009 und 4052 Punkten und auch die innerhalb der vergangenen Handelstage deutlich abgestraften Banken tendieren heute uneinheitlich. Während die Deutsche Bank und die Deutsche Postbank mit Verlusten zwischen vier und fünf Prozent erneut am Ende des Index gehandelt werden, kann die Commerzbank immerhin ganze acht Prozent zulegen. Dies bedeutet allerdings nicht, dass es heute keine schlechten Nachrichten aus der Finanzbranche gibt. Weiterlesen
Droht die Verdopplung der Staatsschulden? Warum man die Gründung einer „Bad Bank“ zumindest diskutieren sollte
Die Vorzeichen für die neue Woche an den Finanzmärkten könnten schlechter kaum sein: Wie das Magazin der „Spiegel“ in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, sitzen deutsche Banken noch immer auf Risikopositionen im Umfang von bis zu einer Billion Euro. Allein die zwanzig größten Kreditgesellschaften sollen bislang erst ein Viertel ihrer „faulen“ Wertpapierbestände abgeschrieben haben. Das Bundesfinanzministerium wollte die Medienberichte bislang nicht kommentieren, doch mehren sich angesichts der jüngsten Berichterstattung in der Öffentlichkeit die Stimmen, welche sich für eine so genannte „Bad Bank“ aussprechen. Weiterlesen
Kontraproduktiv? Banken überschlagen sich mit Meldungen
Die Deutsche Post steigt im Zuge der Neuverhandlung des Postbank-Deals bei der Deutschen Bank ein, die kurz zuvor bekannt gegeben hat, 4,5 Milliarden Euro innerhalb eines einzigen Quartals verloren zu haben, Siemens erhält deutlich weniger Aufträge und die Hypo Real Estate steht nach Medienberichten vor der Verstaatlichung. Auch die Landesbanken sorgen wieder für Wirbel: Nach der Commerzbank und der HSH Nordbank will nun auch die BayernLB eine staatlich garantierte Anleihe in Anspruch nehmen. Weiterlesen