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So investieren Profis: Vier Anlagetipps für 2018

Vietnam als Anlagetipp: Vom Touristen- zum Investoren-Traum? (Foto: CC0 Lizenz)

Vietnam als Anlagetipp: Vom Touristen- zum Investoren-Traum? (Foto: CC0 Lizenz)

2018 ist für Anleger furios gestartet. Vor allem die gute Entwicklung der US-Aktienmärkte hat Investoren überrascht. Doch neben den etablierten Märkten gibt es noch weitere Geheimtipps professioneller Anleger. Obwohl die Depotabsicherung 2018 eines der großen Themen ist, nehmen Fondsmanager und Vermögensverwalter auch gezielt Chancen ins Visier. Vier aussichtsreiche Investments der Profis. Weiterlesen

Banken: Die Nervosität ist zurück (Update)

Bankentürme in Frankfurt: Finanztitel ziehen die Märkte erneut ins MinusZypern ist vorerst gerettet. Zwar sieht es danach aus, als würden die zypischen Banken wegen „technischer Probleme“ morgen nicht wie geplant öffnen können, doch ist zumindest eine Pleite der Mittelmeer-Insel abgewendet. Trotzdem sieht es danach aus, als würde lediglich das eine Aufreger-Thema durch ein neues ersetzt werden: Derzeit machen Gerüchte die Runde, wonach die Ratingagentur Moody’s die Bonität Italiens herabstufen will. Moody’s hat entsprechende Gerüchte bislang unkommentiert gelassen. Weiterlesen

IPO: Facebook-Börsengang wird zum Machtspiel

Schert sich nicht so sehr um die Wall Street: Facebook-Gründer Mark Zuckerberg (Foto: Guillaume Paumier / Wikimedia Commons, CC-by-3.0)Wer hätte denn schon erwartet, dass der Börsengang von Facebook vollkommen nach herkömmlichem Muster vonstatten gehen würde? Während sonst die Analysten der Investmentbanken wie Goldman Sachs bei einem IPO die Fäden in den Händen halten, dreht der Facebook-Chef, Mark Zuckerberg, den Spieß nun um und bestimmt selbst die Gebühren. Und er kann es sich leisten, die Wall-Street-Bosse wie Marionetten tanzen zu lassen. Bei dem Börsengang von Facebook geht es um Prestige – sehr viel Prestige.

Die Rede ist von 1,1 Prozent, die die am Börsengang involvierten Banken als Kommission erhalten sollen. Das ist deutlich weniger als die Hälfte dessen, was sonst an der Wall Street an Gebühren fällig ist. Abhängig vom Umfang ist eine Kommission zwischen drei und sieben Prozent üblich. Doch es geht um sehr viel Prestige, so dass sich viele Banken am Börsengang beteiligen. Insgesamt 31 Konsortialbanken sollen die Aktien des weltweit größten Sozialen Netzwerkes unter die Anleger bringen, darunter namhafte Banken wie die Deutsche Bank, die Bank of America, Morgan Stanley, JP Morgan oder Goldman Sachs. Aber auch kleinere Institute wie zum Beispiel Oppenheimer & Co oder Pacific Crest Securities, sind am Börsengang von Facebook beteiligt.

Der Grund hierfür ist denkbar einfach, wie Dan Niles vom Hedgefonds AlphaOne Capital Partners erklärt: „Je mehr Banken das IPO begleiten, desto mehr Analysten beschäftigten sich auch hinterher mit den Aktien.“ Zudem ist die Beteiligung kleinerer Institute durchaus sinnvoll, da sie die Verbreitung der Facebook-Aktien sehr gut vorantreiben können. „Kleinere Firmen erreichen oft Privatkunden, die sonst keinen Zugang zu Facebook-Aktien hätten“, erklärt Niles diese Maßnahme des Internetgiganten. Und nicht zu vergessen: Auch wenn die Kommission deutlich unter dem üblichen Prozentsatz liegt, es geht um sehr viel Geld und natürlich wollen sich nahezu alle Banken an diesem prestigeträchtigen Deal beteiligen, wie Finanzexperten wie Juerg Zeltner von der UBS AG betonen.

Zuckerberg schwänzt Investorentreffen

Es geht um Geld, sehr viel Geld. Die mit dem Börsengang erwarteten Einnahmen liegen wohl bei mindestens fünf Milliarden Dollar. Damit ist Facebook aller Voraussicht nach die größte Internetfirma weltweit. Kein Wunder, dass sich die Banken mit dem geringen Anteil am Kuchen begnügen, denn auch so ist es ein lohnendes Geschäft für die Institute. Der Wert von Facebook wird zusammen mit den Anteilen der Alteigentümer um Gründer Mark Zuckerberg auf gut 100 Milliarden geschätzt. Das bringt Zuckerberg natürlich in eine sehr vorteilhafte Situation gegenüber den Instituten. Und so schwänzte er gleich einmal das dreistündige Analystentreffen.

Finanzchef David Ebersmann soll Zuckerberg mit der Begründung entschuldigt haben, dass dieser sich doch lieber um die Produktentwicklung anstatt um derartige Gespräche kümmern wolle. In dem Treffen mit den Analysten der Wall Street ging es unter anderem darum, wie die steigenden Nutzerzahlen zu monetarisieren – also zu Geld zu machen – sind. Über das genaue Vorgehen vereinbarten die Teilnehmer bislang stillschweigen, da man sich noch in einer zu frühen Phase befände.

Dax-Kursziel bleibt bei 3000 Punkten: „Dieser Kursverlauf ist völliger Irrsinn“

Sorge um die Konjunktur: Wer soll im nächsten Jahr noch Autos kaufen?Mehr als 1.000 Punkte hat der Dax in wenigen Wochen zugelegt. Der extreme Pessimismus, der am Tief herrschte, ist in diesem Zeitraum in eine gehörige Portion Optimismus umgeschlagen. Die jüngst vorgelegten Bankbilanzen werden als Trendwende gefeiert, für den Dax Kursziele jenseits der 5.000-Punkte-Marke ausgerufen. Erste Erschütterungen hat es für die Optimisten am Montag gegeben, als die harten Fakten zumindest kurzfristig die Oberhand gewannen. Und die sehen dramatisch aus. An der desolaten Konjunkturlage hat sich bislang nichts geändert. Die staatlichen Maßnahmen haben zwar erst einmal das Schlimmste verhindert, die Nebenwirkungen dürften aber verheerend ausfallen. Weiterlesen

Schütteln Banken ihre Probleme einfach ab? US-Präsident und Notenbankchef ändern Rhetorik

Wells-Fargo-Center in Los Angeles: Geschönte Bank-Bilanzen sind nicht mehr als FassadeNach Veröffentlichung der vergangenen Ausgabe unseres Börsenbriefs „CFD-Brief“ eröffnete der Dax am Folgetag sofort mit einer Kurslücke nach unten. Anstatt wie vermutet noch einmal bis an unser Kauflimit knapp unter 4200 zu laufen, ging der Markt ohne Rücksetzer bis nahezu 4400 Punkte nach oben. Am letzten Handelstag vor den Osterferien kletterte der deutsche Leitindex wegen guter Nachrichten um Punkt 14.00 Uhr sogar schon fast an das ausgegebene Kursziel von 4520 Punkten: Wells Fargo, eine der ersten berichtenden US-Banken, schüttelte scheinbar alle problembehafteten Papiere aus der Bilanz… Weiterlesen

Insolvenzgefahr? Arcandor kann ohne die Hilfe der Banken nicht bestehen

Muss Thomas Cook verkauft werden? Arcandor braucht im Sommer KapitalNach steigenden Kursen innerhalb der vergangenen Wochen hat der neue Arcandor-Vorstandschef Karl-Gerhard Eick die Aktionäre durch kritische Aussagen über das eigene Unternehmen wieder auf den Boden der Tatsachen geholt: Wie die Börsenredaktion der ARD berichtet, forderte Eick in einem Interview mit der Mitarbeiterzeitschrift des Handels- und Touristikkonzerns mehr Profitabilität ein. Um dieses Ziel zu erreichen, zählt der Arcandor-Chef auf neuerliche Finanzspritzen: „Ohne die Unterstützung der Finanzwelt, der Banken, wird dieses Unternehmen nicht bestehen können.“ Bereits vor Monaten rankten sich immer wieder Insolvenzgerüchte um Arcandor. Nach dem Einstieg des Bankhauses Sal. Oppenheim sowie Gerüchten über einen Notverkauf der Touristiksparte Thomas Cook macht nun das Unternehmen selbst auf seine missliche Lage aufmerksam. Weiterlesen

Finanztitel vermiesen den Wochenstart: Erreicht der Dax noch im März 3250 Punkte?

Bankentürme in Frankfurt: Finanzwerte ziehen die Märkte erneut ins MinusDer Start in die neue Woche könnte für die Aktienmärkte kaum schwächer sein: Bereits innerhalb der ersten dreißig Handelsminuten stürzte der Dax um 3,2 Prozent auf 3720 Punkte. Insbesondere Finanztitel belasteten den Index. Deutsche Bank, Deutsche Postbank, Commerzbank sowie Allianz verlieren zwischen vier und sechs Prozent. Grund für die Kursverluste sind Berichte über Kapitalbedarf bei ausländischen Banken. Bereits in der vergangenen Woche sorgte der Rekordverlust des US-Versicherers AIG für Unruhe, heute kommt eine Meldung über Kapitalbedarf bei der britischen HSBC hinzu. Weiterlesen

Wie soll man die Banken retten? Anleger sehen wegen „Rettungs-Hickhack“ schwarz

„Bad Banks“ ja oder nein und falls ja nach welchem Modell? Verstaatlichung aller Banken oder gar die kontrollierte Pleite krisengeschüttelter Geldinstitute? Anleger quittieren die öffentliche Diskussion um den Königsweg aus der Finanzkrise mit fallenden Kursen: Nachdem der Dax-Index bereits um 1,5 Prozent auf 4271 Punkte gefallen war, verlor auch die Wall Street. Der Dow-Jones-Index gab um 0,8 Prozent auf 7936 Punkte nach. Auch jenseits des Atlaniks belastet der Hickhack um die Rettung der Banken die Kurse.

Magere Wochenbilanz: Indizes im Schatten der Rettungspläne

Citigroup Center in New York: Wann und vor allem wie werden die Banken gerettet?Wie gewonnen, so zerronnen. So könnte man den Kursverlauf der großen Indizes in dieser Woche beschreiben. Nachdem die Aktienmärkte in den ersten Tagen der Woche steigen konnten, wurden die Gewinne zum Ende der Woche fast gänzlich wieder abgegeben. Der Dax-Index verliert heute zwei Prozent und notiert mit 4338 Punkten noch immer mehr als einhundert Punkte über dem Niveau zum Wochenbeginn. Anders der Dow-Jones-Index: Der heutige Verlust von 1,8 Prozent bringt den Index auf exakt 8000 Punkte. Ein Niveau, das sogar etwas tiefer liegt, als zu Wochenbeginn. Kursbestimmend sind dies- und jenseits des Atlantiks die Diskussionen über Bankenrettungen.

Freundlicher Wochenstart: Gute Nachrichten für Banken beflügeln Dax

Positive Nachrichten der britischen Bank Barclays sowie übertroffene Erwartungen bei der Statistik zu Häuserverkäufen in den USA beflügelten heute auch den Dax-Index: Der Leitindex startet mit einem Plus von 3,5 Prozent auf 4326 Punkte zuversichtlich in die neue Woche. Weitere Themen auf dem Börsenparkett waren heute das von US-Präsident Barrack Obama geplante neue Rettungspaket für Banken sowie die Berichte über Staatshilfe für Continental und Schaeffler, welche heute zu einem Ausverkauf der Continental-Aktie führten.