Für DAX-Anleger läuft es seit einigen Monaten nicht mehr wirklich rund – der Deutschen liebster Index schwankt heftig hin und her. Doch muss dies noch lange kein Argument gegen Aktien sein. Ein Blick über den Tellerrand genügt, um zahlreiche attraktive Rendite-Chancen auf der ganzen Welt zu finden. Zugegeben: Aktienindizes aus Indien oder Bangladesch sollten den DAX nicht ersetzen, können aber als Depotbeimischung für den nötigen Rendite-Kick sorgen. Um dem Depot unkompliziert attraktive Märkte beizumischen, bieten sich kostengünstige ETFs an. Fünf Gewinner-Märkte inklusive passender ETFs. Weiterlesen
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Wachstum in China: Kupfer zwischen Hoffen und Bangen
Trotz eines für dieses Jahr erwarteten Angebots-Überschusses zwischen 100.000 und 200.000 Tonnen konnten die Notierungen des roten Metalls sich zuletzt moderat erholen. Das Überangebot beruht primär auf einer elf-prozentigen Erhöhung der Minen-Produktion, während der weltweite Verbrauch lediglich um etwa drei Prozent zunehmen soll. Für China – einen der größten Kupfer-Verbraucher überhaupt – geht man von einem Nachfrage-Wachstum zwischen fünf und sechs Prozent aus. Im Februar reduzierten sich jedoch die Einfuhren gegenüber dem Vormonat um 15 Prozent auf 298.100 Tonnen, was den niedrigsten Wert seit 20 Monaten darstellt. Hier spielte aber das chinesische Neujahrs-Fest eine entscheidende Rolle. Weiterlesen
Solarworld: Sonnenkönig Asbeck strahlt wieder
Der deutsche Solarenergiekonzern Solarworld konnte in der zweiten Februarwoche mit seinen Geschäftszahlen für 2010 die Mehrheit der Marktteilnehmer positiv überraschen. Zuvor war es lange Zeit ruhig um den einstigen Börsenliebling geblieben. Die internationale Finanz- und Wirtschaftskrise hatte die Euphorie am Solarmarkt jäh beendet. Und nach der Lehman-Pleite verlor auch die Solarworld-Aktie innerhalb weniger Wochen mehr als die Hälfte ihres Wertes. Weiterlesen
Hype bei Seltenen-Erden-Aktien: Quantum Rare Earth interessant
Nachdem China weitere Exportbeschränkungen für die sogenannten Seltenen Erden angekündigt hat, haben Zocker ein neues Spielfeld gefunden. Alle Aktien, in denen irgendwie die Worte „Rare Earth“ vorkommen, werden gehypt. Und zwar unabhängig davon, ob dahinter überhaupt ein mögliches wirtschaftliches Projekt steht oder nicht. Dies kann nicht lange gut gehen! Denn: Die allerwenigsten „Rare Earth“-Aktiengesellschaften besitzen Projekte, die auch nur erwähnenswert wären. All dies spielt aber aktuell keine Rolle, denn die China-Panik treibt die Kurse. So meldete die staatliche Zeitung „China Daily“ unter Berufung auf das Handelsministerium, dass man die Exportquoten für Seltene Erden schon 2011 um 30 Prozent reduzieren werde. Dies würde natürlich zu einer weiteren, künstlichen Verknappung der Mineralien auf dem zu 97 Prozent von China versorgten Weltmarkt führen. Weiterlesen
Uranaktien: China kauft Uran wie vor zwei Jahren Kupfer
Der Uran-Spotpreis hat 4 US-Dollar (USD) auf 46 USD zugelegt. Der Long-Term-Kontrakt bewegte sich in dieser Woche ebenfalls um 2 USD auf nunmehr 60 USD je Pfund nach oben. Wir glauben aus mehreren Gründen, dass dies die Wende beim Uranpreis war. Das Gute: Viele Aktien hervorragender Uranexplorer sind noch am Boden. Kaum ein Investor scheint dem Braten nach mehrmaligen, gescheiterten Erholungsversuchen zu trauen. Dabei sprechen nun noch mehr Fakten für die Nachhaltigkeit der Trendwende. Weiterlesen
Ende des Abwärtstrends: China kauft Kupfer
Trotz einer schwachen Entwicklung der amerikanischen Aktienmärkte konnten die Notierungen auf Kupfer zulegen. Dies ist eigentlich eine Ausnahme, da sich die Kupferhändler sehr stark an den Vorgaben der großen Indizes orientieren. Momentan scheint es jedoch so zu sein, als ob die Neubewertung der chinesischen Währung im Fokus der Marktakteure stehe. China ist ein großer Nachfrager nach Kupfer und dürfte im Falle einer weiteren Aufwertung des chinesischen Yuan große Mengen an Kupfer aufkaufen. Das Riesenreich wächst unverändert mit deutlichen Wachstumsraten, von denen man in den USA oder auch Europa nur träumen kann. Weiterlesen
Ende des Baubooms? Kupfer vor kurzfristiger Korrektur
Kupfer konnte zu Beginn dieses Jahres bis auf 350,00 US-Cents pro Pfund zulegen und damit wieder in Richtung der alten Hochs aus dem Jahr 2008 vorstoßen. Ausschlaggebend für den Anstieg waren Spekulationen über eine deutliche Erholung der Weltwirtschaft. Vor allem China wurde in diesem Zusammenhang genau beobachtet, da hier vermeintlich der Motor der Weltwirtschaft liegt und daher jedwede wirtschaftliche Meldung aus dem Reich der Mitte genauestens analysiert wird. Allerdings sehen wir Gefahren beim jüngsten Anstieg der Notierungen dahingehend, dass hier mehr Euphorie als Realität im Spiel sein könnte. Weiterlesen
Chinesischer Konjunktur-Profiteur: Orient Paper dürfte weiter dynamisch wachsen
Während den Chinesen häufig vorgeworfen wird, sie kopierten die Technologien anderer, so hat zumindest die Papierherstellung seinen Ursprung ohne Zweifel im Reich der Mitte. Mit Orient Paper entwickelt sich ein noch relativ unbekanntes Unternehmen immer mehr zu einem Marktführer. Gestern veröffentlichte das Unternehmen exzellente Quartalszahlen und einen strategisch interessanten Ausblick. Orient ist ein klassischer Papierhersteller, der die ganze Palette vom Schreibpapier, über Druckpapier bis hin zum Verpackungspapier abdeckt. Weiterlesen
Wird Gold zum Carry-Trade-Profiteur? Wieso die Notenbanken über Hausse und Baisse entscheiden
Der Goldpreis ist nunmehr endgültig aus seiner Seitwärtsbewegung über 1000 US-Dollar ausgebrochen und steuert auf die 1100-Dollar-Marke zu. Als Grund für die neuerliche Dynamik machen Beobachter indische Goldkäufe verantwortlich: Der Tigerstaat kaufte kurzerhand 200 Tonnen Gold vom Internationalen Währungsfonds (IWF) und zerstreute so die Sorgen einiger Goldanleger vor einem Überangebot des Edelmetalls. Auch zeigt der Kauf um etwa 1060 Dollar je Unze, dass Schwellenländer, die auf Dollarreserven sitzen, diese nach wie vor in Edelmetall umtauschen möchten. Als möglicher Käufer der zweiten Tranche von 200 Tonnen Gold gilt China. Würde dieses Szenario wahr, hätte sich der häufig kolportierte Hunger der Schwellenländer nach Edelmetallen binnen weniger Tage eindrucksvoll bestätigt – 400 Tonnen Gold hätten problemlos einen Käufer gefunden. Weiterlesen
Gold kämpft mit der 1000-Dollar-Marke: BRIC-Staaten distanzieren sich vom Dollar – steigt der Goldpreis nachhaltig?
Es ist schon erstaunlich: Gold hält sich hartnäckig an der 1.000er USD-Marke und keiner traut dem Braten. Technisch und von den globalen Rahmenbedingungen müsste der Preis eigentlich zum Sprung in Richtung 1.200 US-Dollar (USD) ansetzen, um danach eventuell noch einmal auf 1.000 USD zu korrigieren. Eigentlich! Denn die ausgewiesene Shortposition in den Commitments of Traders zeigten zuletzt einen erneut um knapp 14.000 Kontrakte gestiegenen Shortüberhang beim Gold von nunmehr über 284.000 Kontrakten. Liegen die ansonsten gut positionierten Commercials (meist Goldproduzenten) dieses Mal falsch? Immerhin schaffte es der Goldpreis bislang ja trotz dieser massiven Shorts schon über die 1.000er-Marke. Weiterlesen