Ein Eintrag in einem Weblog des US-Bloggers Hal Turner belastete heute die Kurse: Nachdem Turner gestern behauptete, ihm lägen die offiziellen Ergebnisse des US-Banken-Stresstests vor, gaben die Aktienmärkte auf breiter Basis nach. Der Dax-Index verlor rund vier Prozent auf 4486 Punkte und auch an der Wall Street notiert der Dow-Jones-Index nunmehr erneut unter die 8000-Punkte-Marke. Turner behauptet unter anderem, dass 16 der 19 größten US-Banken „technisch insolvent“ seien. Der vom US-Finanzministerium initiierte Stresstest soll Erkenntnisse zur Überlebensfähigkeit der größten US-Banken im Falle einer Verschlimmerung der Krise ermitteln. Weiterlesen
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Die Quartalszahlen kommen: Ergebnisse von Intel und Citigroup richtungsweisend
Die Osterfeiertage und die heute in den USA beginnende Quartalssaison werfen ihre Schatten voraus. Seit Beginn der Woche bestimmt zunehmend die Nervosität den Verlauf der großen Indizes. Manch ein Anleger dürfte es vorziehen, über die Feiertage keine Aktien zu halten. Auch wenn die großen Indizes noch immer höher notieren, als im gesamten März, sind die Erwartungen an die Quartalsergebnisse sehr gering: Das „Handelsblatt“ sieht die USA gar vor einer „desaströsen Berichtssaison“ und bezeichnet lediglich die Werte der Pharmabranche als weitgehend resistent gegen die Krise. Weiterlesen
Krisen-Befürchtungen bewahrheiten sich: Citigroup-Verstaatlichung schickt Börsen auf Talfahrt
Die Nachricht vom erneuten Einstieg des Staates bei der US-Bank Citigroup hat am Nachmittag für fallende Kurse gesorgt. Künftig wird die USA mit 36 Prozent an der ehemals größten Bank beteiligt sein. Der Preis für eine Citigroup-Aktie gab vorbörslich deutlich nach und auch deutsche Finanztitel wie die Allianz und die Deutsche Bank belasten durch Verluste von mehr als sechs Prozent den Dax. Dieser stürzte am frühen Nachmittag unter die Marke von 3800 Punkten und markierte bei 3769 Zählern mehr als vier Prozent unter dem gestrigen Schlusskurs ein neues Krisen-Tief.
Keine nennenswerte Erholung bei Banken: Unternehmensmeldungen und „Obamania“ ziehen Dax ins Plus
Nach den gestrigen Kursverlusten kann der deutsche Aktienindex heute zulegen, eroberte unmittelbar nach Handelsbeginn die Marke von 4300 Punkten zurück und notiert aktuell bei 4340 Punkten rund 0,5 Prozent im Plus. An der Spitze des Index stehen heute die Aktien des Handelskonzerns Metro, der ein umfassendes Restrukturierungsprogramm angekündigt hat. Die Aktie gewinnt zur Stunde sieben Prozent auf 26,10 Euro. Am Ende des Index notieren die Anteilsscheine von K+S, die heute rund 3,7 Prozent auf 35,60 Euro verlieren. Hier hat die Citigroup das Kursziel von 105 auf 50 Euro gesenkt, das Rating „Kaufen“ allerdings beibehalten. Weiterlesen
Staat greift bei US-Banken durch: Anleger hoffen auf ein Ende der Hiobsbotschaften
Gestern ignorierten die US-Börsen weitgehend die Rettungsmaßnahmen der Regierung, heute ignorieren die Anleger in Deutschland die neuerlichen Hiobsbotschaften aus den USA: Der ehemalige Branchenprimus Citigroup wird zerschlagen, nachdem die Bank einen Quartalsverlust über 8,3 Milliarden US-Dollar (USD) vermeldet hatte. Künftig sollen von der Citigroup lediglich zwei größere Finanzkonzerne übrig bleiben. Weitere Sparten sollen verkauft werden. Weiterlesen
Kontraproduktiv? Banken überschlagen sich mit Meldungen
Die Deutsche Post steigt im Zuge der Neuverhandlung des Postbank-Deals bei der Deutschen Bank ein, die kurz zuvor bekannt gegeben hat, 4,5 Milliarden Euro innerhalb eines einzigen Quartals verloren zu haben, Siemens erhält deutlich weniger Aufträge und die Hypo Real Estate steht nach Medienberichten vor der Verstaatlichung. Auch die Landesbanken sorgen wieder für Wirbel: Nach der Commerzbank und der HSH Nordbank will nun auch die BayernLB eine staatlich garantierte Anleihe in Anspruch nehmen. Weiterlesen
Konzentration im Bankensektor setzt sich fort: Citigroup und Morgan Stanley wollen Brokergeschäft zusammenlegen
Die Financial Times Deutschland (FTD) berichtet über einen bevorstehenden Zusammenschluss der Brokersparten von Morgan Stanley und Citigroup. Bei dem Joint-Venture, das noch in dieser Woche bekannt gegeben werden soll, wird Morgan Stanley laut FTD mit einer Beteiligung von 51 Prozent eine führende Rolle übernehmen. Der Zusammenschluss soll der Citigroup zwischen 2,5 und 3 Milliarden US-Dollar (USD) in die Kassen spülen. Weiterlesen
Short-Squeeze bei Gold? US-Banken sollen sich mit Gold verspekuliert haben
Der Börsenbrief Rohstoffraketen berichtet über Gerüchte am Goldmarkt, wonach die drei großen US-Banken Citigroup, Wells Fargo und JP Morgan Chase eine enorm große Shortposition bei Gold vor sich herschieben sollen. Der Shortbestand soll demnach so groß sein, wie die gesamten Reserven der westlichen Zentralbanken zusammen. „Angeblich wurden über Jahre mehr als 25.000 Tonnen Gold verkauft, die man gar nicht besitzt“, so der Börsenbrief in einem Kommentar an seine Abonnenten. Weiterlesen
Neue Sündenböcke: Fannie Mae und Freddie Mac erhalten Unterstützung
Viele haben geahnt, dass das Thema „Finanzkrise“ die Anleger durch das Jahr 2008 bis 2009 begleiten wird. Ständig neue Hiobsbotschaften lassen die Märkte wirbeln und sorgen für einen außerordentlich nervösen Handel. Weiterlesen