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Deutsche Bank und Commerzbank als Fels in der Brandung?

Commerzbank-Turm in Frankfurt (Foto: Markus Goetzke, Commerzbank AG)Im Vorfeld der heutigen EZB-Entscheidung waren die Spekulationen groß. Höhere Strafzinsen für Einlagen bei der EZB wurden erwartet und sind auch eingetreten. Doch die europäische Notenbank hat die Erwartungen übertroffen. Das Aufkaufprogramm für Anleihen soll von 60 auf 80 Milliarden Euro monatlich wachsen. Auch kann die EZB jetzt auch Unternehmensanleihen von Nicht-Banken kaufen, wenn diese zumindest der Qualitätskategorie Investment Grade entsprechen. Für einen Knall sorgen die Währungshüter aber, indem sie den Leitzins erneut senkten. Zwar ist der Schritt von 0,05 auf glatte 0 Prozent nicht mehr groß – das Symbol aber deutlich. Weiterlesen

Währungshüter zwischen Deflation und Inflation: Warum man bei Notenbankern auf die Zwischentöne hören sollte

Die Europäische Zentralbank flutet weiter die MärkteMehr Banken als üblich haben sich an der heutigen Auktion des Langfrist-Refi-Tenders der Europäischen Zentralbank (EZB) beteiligt: 1121 Banken sicherten sich gemeinsam 442,241 Milliarden Euro – zu einem Zinssatz von nur einem Prozent. Damit setzt die EZB in ihrem Kampf gegen die Wirtschaftskrise auch weiterhin auf expansive Geldpolitik und hofft, dass die nun vergebenen Kredite von den Banken an die Unternehmen weitergegeben werden. Bundesbank-Präsident Axel Weber schloss in einem Statement gegenüber dem „Spiegel“ auch Druck auf die Kreditinstitute nicht aus: „Sollten die Maßnahmen der Notenbanken am Deleveraging der Banken scheitern, dann werden die Notenbanken die Banken umgehen müssen und die Wirtschaft direkt stützen, was ich derzeit noch nicht für nötig halte“, so der Bundesbanker. Während die EZB noch nach dem richtigen Weg zur Stützung der Wirtschaft zu suchen scheint, halten einige Beobachter in den USA bereits Zinserhöhungen für möglich. Weiterlesen

Fed kauft Wertpapiere für eine Billion Dollar: Sollte die EZB der US-Notenbank folgen?

Nach dem Paukenschlag der Fed: Sollte die EZB ebenfalls Wertpapiere aufkaufen?73 Prozent der Teilnehmer der letzten Umfrage erwarten die Insolvenz der großen US-Autobauer Chrysler und GM. Obwohl die Medien in den vergangenen Wochen fast durchgängig über die Rettungsversuche von Politikern berichtet haben, ließen sich die Teilnehmer der Umfrage nicht umstimmen. Von Anfang an stellten diejenigen Teilnehmer, welche die Frage „Werden die Autobauer die Krise überleben?“ negativ beantworteten, die Mehrheit. Heute wollen wir von Ihnen wissen, ob die Europäische Zentralbank (EZB) dem Beispiel der US-Notenbank Fed folgen sollte, die gestern ankündigte, für über eine Billion US-Dollar (USD) Anleihen und hypothekenbesicherte Wertpapiere kaufen zu wollen. Weiterlesen

Krisen-Meldungen bestimmen die Kurse: Rekord-Zinssenkungen können nicht besänftigen

Kein Impuls für die Börsen: Die EZB senkt ihren Leitzinssatz auf 0,5 ProzentDas gestrige Plädoyer für einen nüchternen Umgang mit den Kursgewinnen im Sinne des chinesischen Weisen Konfuzius hat sich ausgezahlt. Der Dax-Index verliert aktuell 3,4 Prozent auf 3758 Punkte und auch die schlechten Nachrichten bestimmen wieder die Kurse: General Motors hält sich selbst kaum für überlebensfähig und auch in Deutschland weitet sich die Autokrise aus. Weiterlesen

Alles im Rahmen: EZB senkt Leitzins auf zwei Prozent

Wie zuvor erwartet, hat die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen um 50 Basispunkte auf zwei Prozent gesenkt. Damit liegt das Zinsniveau auf dem bisherigen Rekordtiefststand, der zuletzt 2005 markiert wurde. Der Deutsche Aktienindex Dax reagierte auf die Nachricht mit leichten Verlusten und hat innerhalb von 15 Minuten nach der Entscheidung rund 30 Punkte auf 4370 Zähler abgegeben. Weiterlesen

Märkte weiterhin unentschlossen: Rekord-Zinssenkung erhitzt nur kurzfristig die Gemüter

Seit acht Handelstagen im charttechnischen Niemandsland: Wie gehts weiter?Der heutige Handelstag im Dax zeichnete sich wieder einmal durch eine hohe Volatilität aus. Am Ende schloss der Index gemessen an der Schwankungsbreite allerdings nahezu unverändert: Der Dax beendete den Handel mit einem Minus von 0,07 Prozent bei 4564 Punkten. Zeitweise notierte der Index sowohl über der Marke von 4700 Punkten als auch unter 4500 Punkten. Grund für die Achterbahnfahrt war zunächst die Vorfreude auf die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB), die nach Bekanntgabe der Leitzinssenkung um 75 Basispunkte auf 2,5 Prozent in Enttäuschung umschlug, obwohl die Notenbank die Zinsen noch nie zuvor so deutlich gesenkt hatte. Weiterlesen

Hoffen auf den großen Zinsschritt: Folgt die EZB der Schwedischen Notenbank?

Vor der heutigen Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) schwelgt der Markt in Vorfreude: Der Dax kratzt nach positiven Vorgaben aus den USA wieder an der 4700-Punkte-Marke und die Rendite zehnjähriger europäischer Staatsanleihen ist so gering, wie seit 1989 nicht mehr. Obwohl die offiziellen Schätzungen der Volkswirte von einer Zinssenkung um 75 Basispunkte ausgehen, hoffen einige Marktteilnehmer sogar auf einen Zinsschritt von 1,5 Prozentpunkten. Aktuell notiert der Leitzins in der Eurozone bei 3,25 Prozent. Bereits am Morgen hatte die Schwedische Zentralbank eine große Zinssenkung gewagt und den Leitzins um 175 Basispunkte gesenkt.

Keine Belebung durch Zinssenkungen: Dax notiert unter 5000 Punkten

Selbst eine überraschende Zinssenkung um 1,5 Prozent der Bank of England (BoE) sowie ein innerhalb der Erwartungen liegender Zinsschritt der Europäischen Zentralbank (EZB) um 0,5 Prozent kann die getrübte Stimmung an den Börsen nicht aufhellen: Nachdem gestern bereits der Dow-Jones-Index um mehr als fünf Prozent nachgegeben hatte, zieht der Dax zur Stunde mit einem Minus von mehr als drei Prozent nach und notiert wieder unter der Marke von 5000 Punkten. Neben der „außer Konkurrenz“ handelnden Volkswagen-Aktie schaffte es heute im Dax nur die Aktie von Fresenius Medical Care zuverlässig in die Gewinnzone. Weiterlesen

Experten erwarten Leitzins-Senkungen: Verschießen die Notenbanken ihr Pulver?

Federal Reserve in Washington D.C.: Fällt der US-Leitzins noch unter ein Prozent?Volkswirtschaftler versprechen sich von der heutigen Sitzung der US-Notenbank Fed einen deutlichen Zinsschritt. Erwartet wird eine Senkung des US-Leitzinses auf 1,0 Prozent von zuvor 1,5 Prozent. Damit hätte der Zinssatz ein Niveau erreicht, wie seit 2004 nicht mehr. Sollte die Fed sogar noch weitere Zinsschritte ankündigen, könnte der Leitzins so tief sinken, wie seit den 1960er Jahren nicht mehr. Auch die Europäische Zentralbank (EZB) steht nach Einschätzung von Ökonomen vor weiteren Zinssenkungen: In einer Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters erwarteten alle 81 befragten Experten eine Zinssenkung bei der nächsten EZB-Sitzung am 6. November. Achtzig Prozent der Volkswirtschaftler prognostizieren für den Euro-Raum sogar eine Senkung um 50 Basispunkte auf 3,25 Prozent. Weiterlesen

„Keine solide Entwicklung gen Norden“: Dax-Anleger spielen mit dem Feuer

Dax im AbwärtstrendDie Entwicklung des deutschen Aktienindex in den letzten Tagen war ein ständiger Nervenkrieg. Mal ging es rauf, obwohl es gar keinen wirklichen Grund dafür gab, mal ging es runter, obwohl es auch hier keine Gründe gab. Positive Notierungen waren zum Teil von sehr fragwürdigen Quartalszahlen aus den USA gestützt, die, wie sollte es anders sein, sehr viel besser als erwartet ausfielen, obwohl Experten von „dramatischen Einbrüchen“ sprachen. Weiterlesen