Wie wir bereits im April berichteten, hat China seit 2003 seine Goldreserven heimlich, still und leise um 76 Prozent auf 1054 Tonnen aufgestockt. Damit stieg China zum Land mit den fünftgrößten Goldreserven nach den USA (8.134 Tonnen), Deutschland (3.431 Tonnen), Frankreich (2.487 Tonnen) und Italien (2.452 Tonnen) auf und hält nun mehr Gold als beispielsweise die Schweiz (1.040 Tonnen). Die damalige Nachricht brachte Schwung in den Goldpreis, der daraufhin von unter 900 US-Dollar (USD) wieder nach oben drehte und seine Konsolidierung im Aufwärtstrend beendete. Käufer auf Seiten der Chinesen war die State Administration of Foreign Exchange (SAFE). Deshalb tauchte das Gold auch nicht in den offiziellen Bekanntmachungen der Notenbank/Nationalbank (People’s Bank of China – PBOC) auf. Die heimlichen Goldakquisitionen mussten damit nicht ausgewiesen werden und waren auch keine offizielle Reservewährung. Was allerdings jüngst passierte, dürfte alle Investoren, Notenbanker und speziell Goldanleger aufhorchen lassen. Weiterlesen
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Interne Reformen: Währungsfonds verkauft 400 Tonnen Gold
Der Internationale Währungsfonds (IWF) gab bekannt, 400 Tonnen Gold seiner Reserven verkaufen zu wollen. Grund für den Verkauf sollen interne Reformen des IWF sein. IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn verkündete gestern, der geplante Verkauf solle transparent erfolgen und den internationalen Goldhandel nicht beeinträchtigen. Insgesamt veräußert der IWF zwölf Prozent seiner Goldreserven und rechnet mit einem Erlös von elf Milliarden Dollar.
„IWF-Manipulationen gehen ins Leere“: Experten sind zuversichtlich für Gold und Silber
Nach Einschätzung des Börsenbriefs Rohstoffraketen setzt sich der seit 2001 andauernde Hausse-Zyklus bei Silber und Gold bis zum Jahr 2012 fort. Nach dem charttechnischen Ausbruch des Goldpreises ist die Kursentwicklung der „besten Währung der Welt“ nach Ansicht der Experten nach oben offen. Obwohl Notenbanken und Finanzministerien bereits in der zweiten Jahreshälfte 2007 mehrmals versucht haben sollen, den Goldpreis nach unten zu drücken, hat Gold neue Rekord-Marken erreicht – für den Börsenbrief ein Zeichen für schwere Verwerfungen im globalen Finanzsystem. Weiterlesen